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Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten

Titel: Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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wurden.
    TYP: Begleit-, Dienst und Sporthund
    FELL: Derbes, kurzes, gut anliegendes Stockhaar mit Unterwolle; Farbe: Schwarz mit scharf abgegrenzten, rotbraunen Abzeichen über den Augen, an Backen, Fang, Brust und Läufen
    GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 56 bis 68 cm, Gewicht: 40 bis 50 kg, manchmal auch 60 kg und mehr
    GUT GEEIGNET FÜR: Erfahrene Hundehalter; insbesondere die Rüden neigen zu Dominanzstreben und können eine unbändige Kraft entwickeln. In einigen Bundesländern, etwa in Bayern, ist das Halten von Rottweilern nur nach bestandenem Wesenstest erlaubt.
    ANFÄLLIG FÜR: Hüftgelenks- und Ellbogendysplasie

Berner Sennenhund
    Der Berner ist gutmütig und eher gemütlich, also kein Hund, der nach einer besonderen Lebensaufgabe sucht. Sein freundlicher Gesichtsausdruck, das lange, puschelige Fell und sein ruhiges Wesen haben zu seiner Popularität beigetragen. Er ist wohl der bekannteste Vertreter der vier Sennenhundrassen. Neben ihm gibt es den großen Schweizer, den Appenzeller und den Entlebucher Sennenhund ( > ). Alle vier sind klassische Haus- und Hofhunde. Der Berner ist ein imposantes Tier und bringt gut und gerne fünfzig Kilo auf die Waage. Bäuerlich handfest waren in früheren Zeiten auch seine Aufgaben: Er zog die Milchkannen zum Markt und beschützte Haus und Hof. Heute ist der Berner indes ein reiner Gesellschafts- und Begleithund, aber immer noch ideal dazu geeignet, auf einem Bauernhof zu leben. Man sieht ihn zwar hin und wieder in der Stadt, doch der Berner gehört nicht in eine kleine Wohnung. Dieser Typus Hund braucht Platz, am besten einen Garten, den er bewachen und in den er ausweichen kann, wenn es ihm im Haus zu warm wird. Er ist wachsam, aber grundsätzlich freundlich und aufgeschlossen gegenüber Mensch und Tier. Der Berner ist leichtführig und lernt schnell, beides Eigenschaften, die ihn trotz seiner Größe zu einem guten Familienhund machen. Er ist der ideale Gefährte zum Wandern, man kann ihn sogar das Gepäck tragen lassen. Da er früher als Karrenhund eingesetzt wurde, lässt er sich gut trainieren, um Schlitten und Wagen zu ziehen. Für rasanten Hundesport wie Agility oder Frisbee ist die Rasse wegen ihres Körperbaus allerdings weniger geeignet. Aufgrund seiner Größe gehört der Berner Sennenhund zudem leider nicht zu den langlebigen Hunderassen. Er überschreitet selten ein Alter von zehn Jahren. Um Gelenkserkrankungen vorzubeugen, sollte in den ersten beiden Lebensjahren darauf geachtet werden, dass er richtig ernährt und nicht überanstrengt wird. Ständiges Treppensteigen geht dem Berner Senn nämlich auf Hüft- und Ellbogengelenke.

    INFOS ZUR RASSE

    GESCHICHTE: Entstanden ist die Rasse aus Schweizer Bauernhunden in der Nähe von Bern. 1904 wurde sie ins Schweizerische Hundestammbuch eingetragen, den heute gültigen Rassestandard gibt es erst seit 1993.
    TYP: Hof- und Treibhund, heute Begleithund
    FELL: Lang, schlicht oder leicht gewellt, sollte jeden zweiten Tag gebürstet werden; Farbe: Schwarz mit sattem braunrotem Brand an den Backen, über den Augen, an allen vier Läufen und auf der Brust sowie weißer gleichmäßiger Blesse, Fang-, Kehl- und Brustzeichnung
    GRÖSSE UND GEWICHT: Schulterhöhe von 58 bis 70 cm, Gewicht: 35 bis 55 kg
    GUT GEEIGNET FÜR: Menschen mit großem Garten und viel Platz, die großzügig über ein paar Hundehaare und etwas Dreck hinwegsehen
    ANFÄLLIG FÜR: Hüftgelenks- und Ellbogendysplasie, Tumorerkrankungen, Nierenversagen, Rollauge und Magendrehung

Bernhardiner
    Es ist das Zusammenspiel von Stärke und Sanftmut, das die Rasse ausmacht und insbesondere Kinder fasziniert. Und tatsächlich schafft es der Bernhardiner, sich durch seine bloße Anwesenheit Respekt zu verschaffen. Dabei ist er verschmust und sehr gelassen. Allerdings kann schon eine unvorsichtige Kopfbewegung genügen, um ein Kind umzustoßen.
    Viele kennen Bernhardiner vor allem als Rettungshunde. Der berühmteste seiner Art war der Schweizer Lawinenhund Barry. Er suchte Anfang des 19. Jahrhunderts angeblich aus eigenem Antrieb verirrte Reisende im Schnee und soll so in zwölf Jahren 40 Menschen gerettet haben.
    Allerdings waren Bernhardiner zu Barrys Zeit noch wesentlich leichter und kleiner. Heute sind sie aufgrund ihrer Masse als Rettungs- und Gebrauchshunde eher ungeeignet. Durch die Zuchtauslese sind sie einfach zu schwer und zu träge geworden. Als Junghunde tollen sie zwar noch gerne herum, später begnügen sie sich aber mit ruhigen

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