Welche Hunderasse passt zu mir? - dogsExperten
diese Weise wird es schnell begreifen, dass jeder ein Recht auf Ruhe hat.
Welpen brauchen viel Schlaf, um all die vielen Erlebnisse zu verarbeiten.
Eltern sorgen für Sicherheit: Hunde sehen Kinder nicht als ranghöher an. Besonders Babys und Kleinkinder lösen bei Hunden sehr unterschiedliche Reaktionen aus. Während manche in die Rolle des Beschützers schlüpfen, reagieren andere nervös und sind verunsichert. Selbst wenn ein Kind einem Hund körperlich gewachsen ist, zum Beispiel einem Chihuahua, ist es ihm noch lange nicht von seiner Reife her ebenbürtig. Hunde merken sehr genau, ab wann ein Mensch in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen und vorausschauend zu denken. Vorher nehmen sie ihn als Führungspersönlichkeit einfach nicht ernst.
Sie sind der Boss: Kinder und Hunde dürfen sich nicht gegenseitig disziplinieren. Deshalb müssen Sie jeden Versuch des Hundes, das Kind anzuknurren oder gar zu schnappen, sofort und deutlich verbieten. Kinder lernen vom ersten Tag an, dass sie zwar laut stark um Hilfe rufen dürfen, falls der Hund etwas Verbotenes macht, sollten ihn aber nie selbst daran hindern. Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, Kindern für kleinere Hunde frühestens ab zehn Jahren, für größere ab zwölf einen Teil der Verantwortung zu übertragen. Das ist allerdings ein Prozess und kann nicht von heute auf morgen geschehen. Der Hund muss lernen, dass das Kind zum Entscheidungsträger aufgestiegen ist, und das Kind muss sich entsprechend verhalten. Gleichzeitig sollten Sie als Erwachsener dafür sorgen, dass Ihr Kind nicht über das Ziel hinausschießt und zum Beispiel zwanzig Mal hintereinander »Platz« fordert. Dieses Einführen in die Hundeerziehung kann übrigens eine Erfahrung sein, die Eltern und Kinder stark zusammenschweißt.
Gegenseitiges Verständis fördern:
Auch Kinder müssen lernen, ihren Hund zu verstehen. Was bedeutet es, wenn er mit dem Schwanz wedelt? Ist er dann automatisch freundlich gestimmt? Wie soll ich mich verhalten, wenn er knurrt? Geben Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen an Ihr Kind weiter und lernen Sie gemeinsam die Körpersprache Ihres Hundes möglichst gut kennen. Denn zwischen Kind und Hund kann es leicht zu Missverständnissen kommen. Das liegt hauptsächlich an der unterschiedlichen körpersprachlichen Ausdrucksweise von Mensch und Tier. Ein Kind, das sich erschreckt oder Angst hat, bleibt bei einer Begegnung mit dem Vierbeiner steif stehen und starrt den Hund an, um abzuschätzen, wie der sich verhält. Hunde deuten diese Geste völlig anders. In ihrer Welt heißt »sich versteifen« und »anstarren«, dass in absehbarer Zeit ein Angriff erfolgen wird. Als Reaktion darauf beginnen viele Hunde zu bellen, stellen ihr Fell auf und imponieren mit aufgerissenem Maul – was wiederum die Angst des Kindes verschlimmert. Daher ist es wichtig, Kindern das Hundeverhalten zu erklären, um ihr Verständnis zu wecken.
Hunde sind Fremde in unserer modernen Menschenwelt. Sie brauchen Zeit, sie zu verstehen.
Ressourcen müssen beachtet werden:
Vielen Hunden sind Spielsachen oder Kauknochen sehr wichtig. Daher ist hier Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Wenn der Vierbeiner frisst oder sich mit Kauknochen beschäftigt, gilt: Bitte keine Störungen! Leben Kleinkinder im Haushalt, sollten Sie unbedingt auf absichernde Maßnahmen achten und beide nicht ohne Aufsicht lassen. Empfehlenswert für einen Haushalt mit Kleinkindern sind Kennels oder Hundeboxen, die das Kind nicht allein öffnen kann. Ein ausrangierter Kinderlaufstall oder Reisebett kann als Ruheplatz für den Hund ebenfalls gute Dienste tun.
Und was sagt das Gesetz?
Auf die Frage, ab wann ein Kind von Rechts wegen alleine mit dem Hund spazieren gehen darf, genügt ein Blick ins Bürgerliche Gesetzbuch, und zwar auf die Seiten, wo es um Risiko und Haftung geht. Bis zur Vollendung des siebten Lebensjahrs haften Kinder nicht für Schäden, die sie anrichten; allenfalls die Eltern können bei Verletzung ihrer Aufsichtspflicht haftbar gemacht werden.
Zwischen dem siebten und 18. Lebensjahr kommt es darauf an, ob der Minderjährige reif genug ist, seine Verantwortlichkeit zu erkennen. Allgemein geht man davon aus, dass dies ab 14 Jahren der Fall ist. Daher gilt die Empfehlung, dass Kinder bis 14 Jahre immer von einem Elternteil begleitet sein sollten, wenn sie mit dem Hund nach draußen gehen. Aber auch 14- bis 18-Jährige sollten niemals ohne Zustimmung der Eltern mit dem Hund in die Öffentlichkeit gehen, selbst
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