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Wellentänze: Roman (German Edition)

Wellentänze: Roman (German Edition)

Titel: Wellentänze: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Betriebsausflüge zu kaufen, falls diese Leute mehr Geld als Verstand hatten – oder Geld, das sie verstecken wollten.
    »Also, machen Sie schon«, drängte Julia, fest entschlossen, sich nicht entmutigen zu lassen. »Rufen Sie Ihre ›Riesenfirma‹ an.«
    Jason fand langsam Gefallen an der Macht, die die Situation ihm gab. »Hast du diese Nummer, Lisa?«
    Lisa durchwühlte den Lederbeutel, den sie um den Hals trug, und förderte ein Stück Papier zutage, das sie Jason reichte.
    »Aber ich werde nicht mit denen reden, solange ihr alle hier rumsteht«, tönte er. »Ich gehe in die Kabine.« Mit diesen Worten drängte er sich an den anderen vorbei und verließ den Salon. Suzy entfernte sich ebenfalls ein paar Schritte und setzte sich auf die Polsterbank. Mel verließ die Kombüse und gesellte sich zu ihnen in den Salon. Niemand sagte ein Wort. Lisa schien sich ausgesprochen unwohl in ihrer Haut zu fühlen. Der andere Mann sah sich rastlos um. Er konnte kein potenzielles Mitglied der Mannschaft sein, überlegte Julia, nicht mit einem Spitznamen wie »Pig«. Wahrscheinlich hatte Jason ihn als zusätzliches Muskelpaket angeheuert.
    »Die Passagiere werden jeden Augenblick zurückkommen«, flüsterte Mel Julia zu. »Was unternehmen wir wegen des Abendessens?«
    Julia sah Suzy an, aber die hatte sich, die Beine dicht an den Körper gezogen, auf die Bank gehockt. Sie sah todunglücklich aus und wirkte vollkommen teilnahmslos. Offenbar hatte sie jeden Mut verloren.
    »Was auch passiert, wir müssen ihnen etwas zu essen anbieten. Du bereitest alles für die Mahlzeit vor, und ich decke den Tisch.« Julia stand auf. »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, an Deck zu gehen ... Wir müssen uns jetzt um das Abendessen kümmern«, erklärte sie Pig, der sich mit einem unbestimmbaren Grunzen ihrer Bitte widersetzte, bis ihm klar wurde, dass sie einfach über ihn hinwegtrampeln würde, wenn er nicht zur Seite ging.
    Lisa sprang sofort auf. »Natürlich. Kann ich irgendetwas tun, um zu helfen?«
    Suzy erwachte aus ihrer Benommenheit und sah Lisa erstaunt an. »Was um alles in der Welt denkst du dir dabei, dich wieder mit Jason zusammenzutun? Du musst den Verstand verloren haben!«
    »Er ist nicht immer so«, verteidigte Lisa sich. »Er kann wirklich nett sein.«
    Suzy blickte gen Himmel, eine Geste, mit der sie Lisa unmissverständlich sagte, dass es keine Hoffnung für sie gebe.
    Julia schaffte es, Suzy und die Eindringlinge hinauszukomplimentieren und den Tisch zu decken. Dann verteilte sie die Vorspeisen. Inzwischen hatte Mel das Abendessen so weit vorbereitet hatte, dass nur noch das Gemüse gekocht werden musste.
    Jason blieb ziemlich lange mit dem Telefon in der Kabine. Als er wieder im Salon erschien, war er sichtlich schlecht gestimmt. »Es hat eine Scheißewigkeit gedauert durchzukommen«, sagte er. »Wo sind die anderen?«
    »An Deck. Und ich möchte dich bitten, jetzt auch dorthin zu gehen.« Julia ließ Mel in der Kombüse allein, nahm Jason das Telefon aus der Hand und ging mit Jason nach draußen.
    »Haben Sie die Käufer erreicht?«, fragte Suzy scharf.
    »Ja. Und es hat scheißlange gedauert. Sie kommen her. Also rufen Sie jetzt Onkel Ralph an!«
    Suzy riss Julia das Handy aus der Hand. »Ich werde ihn anrufen, aber ich werde es allein tun.«
    Julia sah, dass Suzy den Tränen nah war, als sie auf ihr Schlafzimmer zusteuerte, und sie wusste, dass ihre Freundin nicht vor aller Augen zusammenbrechen wollte. Als Suzy wiederkam, sah sie gefasst, aber nicht gerade glücklich aus. »Ralph ist unterwegs«, erzählte sie.
    »Und die Passagiere auch«, murmelte Julia, die die Gäste auf dem Treidelpfad ausgemacht hatte, zusammen mit Wayne, der sämtliche Plastiktüten trug.
    »Also schön, ihr drei«, sagte Suzy. »Ihr haltet euch von den Passagieren fern, verstanden? Wenn ihr auch nur einen einzigen Gast belästigt oder sonst irgendetwas tut, das mir missfällt, schlage ich jedes Fenster ein und fülle den Benzintank mit Wasser, das schwöre ich euch. Und dann möchte ich die Gesichter eurer Käufer sehen, wenn ihnen erst mal eine Generalüberholung des Motors ins Haus steht!«
    »Komm schon, Jase. Das ist wirklich nicht nötig«, drängte Lisa. »Gehen wir rüber und setzen uns auf das Dach des hinteren Bootes.«
    »Ich begleite euch«, rief Suzy. »Ich werde euch nicht aus den Augen lassen.«
    Mel und Julia erklärten den Gästen, dass es einen kleinen Zwischenfall gegeben habe, der sie aber nicht beunruhigen müsse. Sie trugen das

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