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Wellentraum

Wellentraum

Titel: Wellentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Kantra
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ihrem Mund.
    »Dich was lassen?«
    »Lass mich … dich küssen. Hier.« Er drückte seine Lippen auf ihre warme, gerötete Wange. »Hier.« Er glitt zum Bogen ihrer Augenbrauen weiter. »Hier.« Er knabberte an ihrem Kinn.
    Sie hörte auf, sich zu wehren. Ihr Mund wurde breit. »Noch irgendwo?«
    »Überall«, erwiderte er und machte weiter, berührte und küsste und leckte ihren üppigen, festen Körper und genoss es, wie sie unter seinen Händen den Atem anhielt und die Muskeln anspannte.
    Ihre Brustwarzen waren erwartungsvoll aufgerichtet. Er drückte ihre Brüste zusammen, saugte daran und spielte mit ihnen, bis sie sich ihm entgegenwölbte und mehr anbot. Und er wollte mehr. Er wollte alles. Sie schmecken, sie nehmen, sie behalten … Er bezähmte entschlossen seine Gier und strich mit der Zunge über sie hinweg. Er wollte, dass sie wusste, mit wem sie zusammen war. Dass sie ihn brauchte. Dass sie sich an ihn erinnerte.
    Er fuhr mit den Lippen flüchtig über ihren weichen, gerundeten Bauch, presste warme, feuchte Küsse auf die Innenseiten ihrer Schenkel. Ihre Hüften hoben sich, einladend, drängend. Er spreizte sie mit den Fingern, verschlang sie mit den Augen. Sie war schlüpfrig und heiß. Feucht. Sie wand sich. Er senkte den Kopf, atmete ihre Erregung ein und erregte sie dadurch nur noch mehr.
    Sie hob den Kopf vom Kissen. Ihre Augen waren dunkel vor Lust. Sie sah ihn an. »Bitte.«
    Er schob zwei Finger in sie hinein und spürte, wie sie sich darum herum zusammenzog. »Bitte was?«
    »Caleb!«
    Sein Name aus ihrem Mund ließ seine Selbstbeherrschung schwinden. Er senkte den Kopf. Es gefiel ihm, wie sie sich unter ihm bewegte, wie sie erschauerte, keuchte und stöhnte. Wegen ihm.
    Er wollte, dass es immer so blieb.
    Maggie hatte andere Vorstellungen.
    Sie griff in sein kurzes Haar und zog fest genug daran, dass er aufmerksam wurde. Ihr Gesicht war gerötet, in ihren Augen lag ein wilder Blick. »Ich will dich in mir«, sagte sie. »Jetzt.«
    Er war geschmeichelt, berührt … und unglaublich geil. »Lass mich ein Kondom holen.«
    »Jetzt.«
    Aber er war entschlossen, sie zu schützen. Sie hatten bereits einmal ohne Kondom miteinander geschlafen. Vielleicht hatte sie damals die Pille genommen. Aber jetzt nicht mehr. Er musste ihr beweisen, dass sie sich ihm anvertrauen konnte.
    Also ließ er sie warten, während er die Schachtel öffnete, das Kondom überstreifte und sich wieder hinlegte. Sein Bein würde ihn nicht halten, wenn er oben lag.
    Maggie drückte ihn flach aufs Bett und setzte sich rittlings auf ihn. Dabei streiften ihre nackten Brüste seine Brust, und ihre Knie landeten neben seinen Schenkeln.
    Er stöhnte vor Lust und Schmerz.
    Sie stemmte sich hoch und beugte sich vor. »Habe ich dir weh getan?«
    Nein.
    Doch.
    Wen kümmerte es? In der neuen Position wurde ihr Unterleib auf seinen gepresst. Sie war erregt und feucht und genau da, wo er sie haben wollte.
    Er biss die Zähne zusammen. »Nein«, erwiderte er und packte ihre Hüften. Dann stieß er nach oben in sie.
    Magie.
    Er wollte es diesmal langsam angehen lassen. Aber sie war oben, wiegte sich auf ihm, ritt ihn, nahm ihn in einem galoppierenden Rausch der Lust. Ihre Brüste waren in seinem Gesicht, ihre Lippen prall und geöffnet, ihre Augen dunkel und blind.
    »Maggie.«
    Sie sah ihn an, sah ihn richtig an, so dass er die Hitze und Zärtlichkeit in ihrem Blick erkennen konnte. Das war alles, was er noch brauchte. Er kam in einer wahnsinnigen Entladung, die seine Hoden und sein Herz vollkommen leerte. Und meinte, als sie auf seiner Brust zusammenbrach, zu hören, wie sie seinen Namen flüsterte.
     
    Margred hatte den Sonnenaufgang über dem Meer verschlafen. Sie hatte auch verschlafen, dass Caleb aufgestanden war. Irgendwann – nachdem sie sich zum zweiten oder dritten Mal geliebt hatten – war er aus dem Bett gestiegen. Sie hörte ihn nebenan.
    Aber er hatte recht gehabt. Man konnte wirklich in diesem Bett liegen und dabei die See sehen. Der Tanz des Sonnenlichts auf den Wellen machte ihr Herz froh.
    Sie streckte sich zwischen den Laken und genoss das Gefühl des dünnen Stoffs auf ihrer nackten Haut. Sie hatte noch nie zuvor mit einem Liebhaber die ganze Nacht verbracht. Es war sonderbar … befriedigend. Calebs besitzergreifendes Gewicht, sein gleichmäßiger Atemrhythmus, sein nackter Körper neben ihrem … Seine Körpertemperatur lag um einige Grad tiefer als ihre. Auch das war überraschend angenehm.
    Ein Geruchspotpourri

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