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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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die chatalische Nahrung verträglich für den Metabolismus der Mannschaft zu machen, sonst wird Glak Sön als einziger gerettet werden können).
    Wir dürfen uns die Chatalia nicht zu Feinden machen. Ihre Erfahrungen mit den Klingonen sind sicher nicht sehr erfreulich gewesen. Es liegt an uns, ihnen unseren Pazifismus zu beweisen.
     
    »Ich kenne ein paar Worte eurer Sprache«, fuhr der Zauberer fort.
    Larousse hatte ein Semester Klingonisch studiert, aber das lag schon zwanzig Jahre zurück. »Nicht zu sein – Sprache unsere. Wir Menschen, nicht Klingonen. Benutzen Übersetzer.« Die Klingonen kannten kein Wort, das »bitte« gleichkam.
    »Was, zum Teufel, geht hier vor?« fragte McCoy.
    Der Zauberer blickte W’Chaal an.
    »Geben Sie ihm den Maschinenübersetzer!« bat Kirk.
    »Das ist Blasphemie. Außerdem spricht er Ihre Sprache.«
    »Es ist nicht unsere Sprache.«
    »Das Schiff«, murmelte Kirk. »Klingonen müssen hier hereingekommen sein.«
    »Schweigen!« befahl der Zauberer, doch niemand verstand es. Larousse entriß W’Chaal den Übersetzer. »Hören Sie doch …«
    Der Zauberer brüllte: »Wache!« (in Benehmensbeachtersprache), und ein Chatalia trat durch die Türöffnung. Er schoß einen Pfeil mit der schleuderähnlichen Waffe ab. Instinktiv hob Larousse den Arm, um das Geschoß abzuwehren, und wurde in den Unterarm getroffen.
    »Au!« Larousse fuchtelte mit dem Arm, und der Pfeil fiel auf den Boden – es war keine sonderlich beeindruckende Waffe.
    Moore blickte Kirk fragend an. Der Kapitän schüttelte den Kopf. »Noch nicht«, flüsterte er.
    »Wollen Sie vielleicht endlich zuhören!« schrie Larousse erbost. »Sie sprechen die Sprache unserer Feinde. Unserer Feinde! Verstehen Sie? Wir sind Menschen, keine Klingonen!«
    Der Zauberer blickte ihn ungerührt an und faltete die Arme über die mächtige Brust. Er schwieg.
    »Was reden Sie da?« fragte W’Chaal kläglich. Der Zauberer blickte ihn nachdenklich an.
    Larousse holte tief Luft. »Soviel wir herausfinden konnten, setzte sich vor vielen Generationen ein Klingonenschiff mit Ihnen in Verbindung, genau wie …«
    »Still!« Der Zauberer wandte sich an W’Chaal. »Hast du dir schon mehr solcher Behauptungen angehört?«
    »Ja, Herr. Sie geben sich ungewöhnlichen Selbsttäuschungen hin.«
    Der Zauberer überlegte kurz. »Wir werden noch darüber sprechen, später. Es wäre möglich, daß du wiedergeboren werden mußt.«
    »Wenn es Ihr Wille ist, Herr.«
    »Sterben zu müssen, weil man die Wahrheit gehört hat«, murmelte McCoy. »Sie müßten sich großartig mit den Klingonen verstehen!«
    »Wache«, sagte der Zauberer. »Der in der Mitte.« Der Pfeil traf McCoy in den Bauch. Er fluchte und zupfte ihn heraus. »Okay, ich halte schon den Mund.«
    »Wir hatten absolut keine Freude an der Anwesenheit von euch Teufeln, als ihr das letztemal hierherkamt. Ihr habt Tausende verfrüht getötet. Die Erinnerung an euren Angriff hat die ganze Welt durcheinandergebracht. Wir benötigten Jahrhunderte, um diese Erinnerung in den Ven und Lan zu löschen.«
    »Wir sind wirklich keine Klingonen!« beharrte Larousse. »Wenn Sie einen sehen könnten, würden Sie sofort erkennen, wie sehr wir uns voneinander unterscheiden.«
    »Ich habe viele zwanzig Klingonen gesehen. In den Ela wurde die Erinnerung nicht gelöscht. Ihr seid Klingonen!«
    Pille strich das Hemd wieder glatt, nachdem er den winzigen Einstich untersucht hatte. »Verstehen Sie denn nicht, Larousse – aus ihren Augen gesehen, schauen wir tatsächlich identisch aus. Wie zwei verschiedene Fischarten. Zauberer, haben Sie Mediziner? Lebenswissenschaftler?«
    »Stell keine Fragen direkt an mich!«
    »W’Chaal? Gibt es sie bei Ihnen?«
    Der Dolmetscher blickte den Zauberer an, der ihm eine Antwort weder gestattete, noch verbot. »Unter den Zauberern gibt es solche, die Lebenswissenschaft praktizieren. Sowohl die Ven als auch die Lan haben Familien, die zusätzlich zu ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich Barbieren und Massieren, auch etwas von der Heilkunst verstehen.«
    Der Arzt verzog ein wenig das Gesicht. »Nun – der Zauberer muß ja nicht zuhören, aber es könnte ihn vielleicht interessieren, daß es grundlegende physiologische und anatomische Unterschiede zwischen Klingonen und Menschen gibt. Ganz sicher muß doch einer von ihnen zumindest einen Klingonen untersucht haben.«
    »Natürlich«, sagte der Zauberer.
    »Sie haben zwei Lebern!«
    »Hat das denn nicht jeder?« fragte W’Chaal.
    »Menschen

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