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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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SCHIEFGEGANGEN? fragte der Schirm entsetzt.
    »Alles, was nur schiefgehen kann, wird schiefgehen«, murmelte der Mann verhalten lächelnd.
    ICH HABE DAS GEHÖRT! schrieb der Bildschirm. JETZT ERKENNE ICH DICH! DU BIST DER MAGIER MURPHY, DER GERADE AUS DEM TEICH DER HIRNKORALLE GEFLOHEN IST! EIN BÖSER MANN!
    »Der Magier Murphy!« rief Ivy aus. »Ich wußte doch, daß ich di e ses Talent kenne!«
    Murphy sah die Schrift, als er zurückblickte. »Verflucht! Wir müssen dieses Ding hier zerstören, es sei denn, es läßt uns gehen.«
    WARTE! ICH BIN EINE BÖSE MASCHINE! WIR MÜSSEN UNSERE TALENTE VEREINIGEN FÜR DAS GRÖSSTE ÜBEL DER WELT!
    »Ja, jetzt wird es interessant«, sagte die Frau. »Nur, was ist eine Maschine? Ich denke, ich werde der Maschine eine harmlose G e stalt geben, um uns zu schützen.«
    UND DU MUSST VADNE SEIN, DIE BÖSE, ABER WUNDERSCHÖNE HEXE, DIE EBENFALLS AUS DER HAFT DES TEICHS GEFLOHEN IST.
    »Das ist der Name meiner Mutter!« rief Grey aus. »Vadne Mu r phy! Aber sie ist vierzig Jahre alt! Sie ist keine schöne Hexe!«
    Dann starrte er auf Ivy – ihm dämmerte die Bedeutung dieser Enthüllung.
    »Nicht in Mundania«, sagte Ivy. »Nicht 19 Jahre später. Während der trostlosen Zeit der fehlenden Magie in Mundania verbrauchte man sich in einer traurigen Existenz…«
    Auf dem Bildschirm schürzte Vadne ihre Lippen. »Schöne Hexe? Diese Maschine beleidigt mich genauso, wie du es getan hast!«
    ICH WERDE EUCH HELFEN, DER WIEDERVERHAFTUNG ZU ENTGEHEN, WENN IHR MIR HELFT, UNEINGESCHRÄNKTE MACHT ÜBER XANTH ZU ERLANGEN, bot der Bildschirm an.
    »Aber wir müssen aus Xanth fliehen!« protestierte der Magier Murphy. »Wir sind Flüchtlinge! Hier gibt es keinerlei Freiheit für uns! Wir können dir nicht helfen.«
    Com-Puter überlegte. In einer Ecke des Bildschirms blinkte schwach das Wort NACHDENKEN. Dann: ICH HABE DIE GEDULD DER SEELENLOSEN. ICH BIN DARAUF VORBEREITET, MEINEN EHRGEIZ AUFZUSCHIEBEN ZUGUNSTEN EINER GRÖSSEREN CHANCE, DAS WERK ZU VOLLENDEN. ICH WERDE EUCH JETZT AUS XANTH HERAUSBRINGEN, WENN IHR MIR EUREN SOHN GEBT.
    »Was?« riefen Murphy, Vadne und Grey zugleich.
    IHR HABT DEN STORCH BEAUFTRAGT, EUCH EINEN SOHN ZU BRINGEN, schrieb der Bildschirm. IHR KÖNNT NICHT NACH XANTH ZURÜCKKEHREN, ABER EUER SOHN. GEBT IHN MIR IM AUSTAUSCH FÜR EURE FLUCHT. ICH WERDE SEINE DIENSTE STATT EURER AKZEPTIEREN.
    Murphy und Vadne tauschten einen längeren Blick. »Wir müssen zusammenhalten, sogar in Mundania«, sagte sie. »Halten wir das durch?«
    »Willst du damit sagen, daß ich nicht genauso lange durchhalten kann wie du?« begehrte er auf. Dann wandte er sich zu Puter: »Wir sind böse Leute. Wie kannst du uns trauen, daß wir diese Bedi n gung erfüllen?«
    IHR MÖGT BÖSE SEIN, ABER EUER SOHN WIRD GUT SEIN. WENN ER VON EUREM VERSPRECHEN HÖRT, WIRD ER ES RESPEKTIEREN.
    Die beiden dachten nach. Dann gingen sie widerstrebend auf den Handel ein. Das Bild verblaßte und verschwand.
    Es war nur ein kurzer Moment, aber für Grey schien es wie ein Menschenalter, als er sich darauf besann, was er bisher geglaubt hatte. Seine Eltern – entflohene Kriminelle von Xanth! Das erklä r te so viel, aber war auch so schwer zu akzeptieren. Wie konnte er damit fertig werden?
    »So bist du also von einem xanthischen Storch gebracht wo r den«, sagte Rapunzel. »Dein magisches Talent wurde dir durch deine Herkunft gegeben, obwohl deine Eltern Xanth verlassen hatten und du in Mundania geboren wurdest.«
    »In Mundania haben sie eine… äh… andere Art, es zu tun«, sa g te Grey. »Aber ja, ich wurde empfangen… ähm, die Zeichen g e setzt für… in Xanth und das erklärt meine Magie. Und weil ich einen Magier und eine Hexe als Eltern hatte, besitze ich auch d e ren Niveau der Begabung, genauso wie es mit Ivy der Fall ist. Aber wenn sie in der Zeit der fehlenden Magie geflüchtet sind, war das, bevor König Dor… äh… geboren wurde. Wie kommt es dann, daß ich nicht in seinem Alter bin?«
    »Kein Problem«, sagte Grundy. »Da ist ein Vorhang der Zeit an der Grenze. Von Xanth aus können wir in jede Zeit von Mundania wechseln und ebenfalls jeden Ort in Mundania erreichen. Aber die Mundanier haben mehr Schwierigkeiten, dies zu kontrollieren. Com-Puter muß es für sie so arrangiert haben, daß sie in einem späteren Jahrgang Mundania betreten haben.«
    DAS HABE ICH ARRANGIERT, stimmte Com-Puter zu. DAS IST DIE VOLLENDUNG MEINES PLANS. ICH WARTETE, UM DICH DANN NACH XANTH ZU BRINGEN, WENN EINE PASSENDE

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