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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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beschämende Wahrheit war, daß er ein intensives und deutliches Beispiel seiner Sorte war.
    »Versteh doch, ich habe überhaupt keinen Respekt vor dir«, sagte er zu ihr nach diesem langen Moment. Sein Haar war zerwühlt und sein Gesicht gerötet, so als wenn er gerade einem wahrhaft wide r lichen Erlebnis ausgesetzt gewesen wäre.
    »Ich mache das nur, weil der Anblick und das Fühlen deines Körpers meine bessere Urteilsfähigkeit außer Kraft setzt.«
    »Deine Umarmung zerstört jedes Urteil, das ich habe«, schoß sie zurück. Ihre Augen sprühten, und ihre Wangen hatten etwas, was man in einem Farbfilm rosa Highlights nennen würde, als ob sie gerade etwas erlebt hätte, das zu schrecklich war, um es überhaupt wahrzunehmen. »Ich verabscheue, wozu du mich so eifrig bringen willst!«
    »Ich werde mich morgen gründlich vor mir selber ekeln«, sagte er.
    »Ich werde mich morgen total entehrt fühlen«, erwiderte sie grimmig.
    »Nur um ganz sicher zu sein, daß wir verstehen, wie schlecht das ist«, sagte er, »sollten wir es besser ein anderes Mal versuchen.«
    »Gerade soweit, daß wir uns nie wieder so vergessen, diesen Fe h ler zu wiederholen«, stimmte sie zu.
    Sie küßten sich wieder, und man glaubt es nicht – es war sogar noch schlimmer als vorher. Beide waren am Ende atemlos. Ihre Brustkörbe hoben und senkten sich, als wären sie gerannt.
    »Ich bin entsetzt, daß ich das mit dir mache«, sagte er und hielt sie dichter an sich, als es für eine Stütze nötig gewesen wäre. »Mit jeder anderen könnte es sich lohnen.«
    »Also, das ist nicht der Grund, warum ich mich hinlege«, sagte sie, löste sich von ihm und legte sich nieder.
    Er legte sich neben sie. »Und wenn ich mir vor Augen halte, daß wir längst unsere Flucht aus Xanth hinter uns gebracht haben könnten, anstatt auf diese Weise unsere Zeit zu vertun…«
    »Oder so unsere Ruhepause zu verbrauchen«, fügte sie hinzu und legte ihre Arme um ihn. »Wahrscheinlich gab es niemals etwas so Verrücktes wie das hier!«
    »Besonders, wenn man bedenkt, daß wir uns gegenseitig verac h ten.« Er zog sie ganz dicht an sich heran.
    »Und nichts mehr wollen, als uns niemals wiederzusehen«, stimmte sie zu und streichelte seinen Rücken.
    »Diese ganze Angelegenheit ist verheerend!«
    »Eine komplette Katastrophe!«
    Sie küßten sich jetzt wieder und schauderten beide vor Ekel, den sie bei diesem Ausbruch empfanden.
    »Mensch, jetzt wird’s heiß!« sagte Grundy genußvoll.
    »Achte auf dein Mundwerk!« schnappte Rapunzel und sprang herunter, um drohend auf ihn zuzugehen.
    »Hör zu, du Haarknäuel…« begann er, als er sie traf.
    Sie lachten und umarmten sich.
    Etwas nagte in Grey, als er den Bildschirm beobachtete. Jetzt begriff er, was es war: Grundys und Rapunzels Witz! So zu tun, als würden sie sich gegenseitig hassen – das war wie in dieser Episode mit dem Mann und der Frau!
    Dann passierte etwas Merkwürdiges. Es kostete Grey einen we i teren Moment, um es herauszufinden. Der Bildschirm wurde fa r big!
    »Ich dachte, Puter könnte mit Farbe nicht umgehen!« sagte Ivy.
    »Ich wußte nicht, daß Puter mit Bildern arbeiten könnte!« sagte Grundy. »Es war vorher immer nur Schrift.«
    »Du vergißt den besten Teil«, murmelte Rapunzel.
    Mit einem erstaunten Ausdruck wandte sich Grey zurück zum Bildschirm. »Was tun sie?« fragte er erstaunt.
    »Wir sind nicht befugt, dir das zu sagen«, sagte Rapunzel. »Z u mal, seit wir zum Komplott der Erwachsenen gehören.«
    Dann gab es einen Szenenwechsel zu einem schlafenden, langschnäbeligen Vogel, der plötzlich erwachte, als wäre er von einem unerwarteten Ruf aufgerüttelt worden.
    »Sie rufen den Storch!« rief Ivy überleitend. »Und er hat gerade die Botschaft bekommen! Ich wußte noch nie, wie es gemacht wurde!«
    »Du verlierst deine Unschuld«, sagte Rapunzel traurig.
    Das Bild kehrte zu dem Mann und der Frau zurück. Sie hatten gerade selber etwas begriffen. »Die Magie ist zurückgekehrt!« rief sie aus. Und darin, bemerkte Grey, lag die Bedeutung der Farbe auf dem Bildschirm: sie kennzeichnete die magische Umgebung von Xanth nach den grauen Schatten während der Zeit der fehle n den Magie.
    »Wir haben zu lange getändelt«, antwortete der Mann. Merkwü r digerweise sah er wegen ihrer Tändelei nicht so unglücklich aus, wie man hätte erwarten können.
    »Viel zu lange«, stimmte die Frau zu und schien über ihre Ve r rücktheit nicht ärgerlicher zu sein als er.
    »Aber wir können

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