Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Vom Netzwerk:
Verbindung nicht ganz herstellen. Ganz sicher hat er niemanden in Xanth damals gekannt, er war ja noch nicht geboren!
    »Natürlich«, stimmte der Mann mürrisch zu. »Dieser Idiot ließ den mächtigsten Zauberspruch des Vergessens, der hier je erso n nen wurde, verpuffen. Es wird Jahrhunderte dauern, bis das übe r wunden ist… wenn überhaupt.«
    Die Frau nickte grimmig. »Derselbe Idiot, der Millie dem Zo m biemeister vorgestellt hatte. Ich hätte ihn nach einer angemessenen Zeit geheiratet, wenn er von ihr nicht gepeinigt worden wäre. Wir konnte ein Magier fallen für so ein Nichts wie sie?«
    »Der Zombiemeister und Millie der Geist!« rief Ivy aus. »Sie h a ben in dieser Zeit gelebt, bevor sie in unsere kamen!«
    Der Mann lächelte. »Sie hatte Talent. Sie brauchte nichts and e res.«
    »O ja… das Talent des Sex-Appeals! Aber sie wäre eine graue Maus wie ich, wenn sie hier ohne ihre Magie wäre!«
    Der Mann beäugte sie. »Zweifellos richtig. Jetzt verstehe mich aber nicht falsch… für mich bist du das personifizierte schlechte Benehmen, das wie ein Mädchen auf zwei Beinen läuft, aber kö r perlich bist du ganz sicher keine graue Maus.«
    »Gut, das gilt auch für dich! Wer bist du, daß du so redest? Alles, was du anfaßt, verkommt! Dabei bist du nicht einmal häßlich, kö r perlich gesehen.«
    »Ach?« fragte er verärgert. »Tja, es verkommt sowieso alles; das ist mein Talent. Du bist nicht nur keine graue Maus, du hast in der Tat eine gute Figur, für deine Begriffe.«
    »Ist das so?« wollte sie ärgerlich wissen. »Du bist der schlimmste Schurke der Welt! Aber immerhin siehst du gut aus!«
    Durch den finsteren Ausdruck des Mannes war deutlich, daß er hart zurückzuschlagen beabsichtigte. »Ich würde sogar soweit g e hen zu sagen, daß du schön bist«, sagte er in kalkuliertem Angriff. »Nur die Lumpen, in denen du steckst, vermindern deine Schö n heit.«
    Sie war fast sprachlos vor Wut. Sie riß sich die restlichen Kleider vom Leib und stand nackt da. »Gut, jetzt bin ich aus diesen Lu m pen heraus: Wage es, das noch einmal zu sagen!«
    »Ich wiederhole«, sagte er frech und musterte sie gründlich, um absolut sicher zu sein. »Ich hätte angenommen, daß du dein T a lent, deinen Körper zu formen, vorteilhafter nutzen würdest, aber jetzt weiß ich, daß du von Natur aus so bist. Du kannst nicht die Ausrede der Verstärkung auf der Hexenebene beanspruchen.«
    »Ich bin keine Hexe«, schrie sie in sein Gesicht. »Denkst du, j e der ist auf der gleichen magischen Stufe wie du?«
    »Das ist Ansichtssache. Ich habe ein Recht auf meine. Deine Magie hat Hexenniveau.«
    Die Frau öffnete ihren Mund, aber kein Laut kam heraus. Sie sprang auf ihn zu, klammerte sich an seiner Brust fest, aber mit dem einzigen Erfolg, daß sie viel von seiner verschlissenen Kle i dung herunterriß. Dann griff er ihre Handgelenke und hielt sie so fest, daß sie sich nicht mehr wehren konnte. »Und mehr noch«, sagte er mit seinem Gesicht dicht an ihrem, »du denkst, du hättest keinen Sex-Appeal, aber letzte Nacht, als wir uns wegen der Wä r me umschlungen hielten, war alles, was ich tun konnte, mich z u rückzuhalten, um es nicht zu meinem Vorteil auszunutzen.«
    »Gut… warum hast du nicht?« schrie sie. »Es ist dein Geschäft, alles verkommen zu lassen! Dann verfaul doch selber, dann kannst du wenigstens nicht gemein werden, wenn eine Frau in deiner Gewalt ist!«
    »Ich verderbe die Dinge auf magische Weise«, gab er zurück. »Das hatte nichts mit Magie zu tun! Du hast natürlichen Sex-Appeal, leugne es ruhig, wenn du willst!«
    »Also, du hast es selber, was soll’s! Weißt du, was ich denke? Ich glaube… du kannst es ja leugnen… du hast im Grunde eine a n ständige Ader in dir! Sonst hättest du letzte Nacht… es ist ja nicht so, daß ich mich widersetzt hätte!«
    Sie standen da, Brust an Brust, einer wütender als der andere. »Du Hündin!« sagte er. »Ich bin halbwegs entschieden, um…«
    »Das bin ich auch! Das bin ich auch, du Hund!« erwiderte sie.
    »Du würdest mich wahrscheinlich nicht einmal schlagen, wenn ich dich küssen würde, du schamlose Kreatur.«
    »Untersteh dich, mich zu küssen, du Scheinheiliger!«
    Ihre Lippen fanden sich. Er versuchte zu lächeln, um ihr zu ze i gen, wie wenig es ihm bedeutete; sie versuchte, ihre Lippen weich zu machen, um zu zeigen, wie gleichgültig sie war. In ihrer Wut verdarben sie es beide auf das schlimmste. Der Kuß währte lange Zeit, und die

Weitere Kostenlose Bücher