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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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seiner Verlobten. Sie ist so alt wie ich.«
    Eine weitere Pause folgte. »Beschreibe Nada.«
    Ivy erinnerte sich. »Oh… sie erschien in der Form einer Schla n ge, da sie hier ihre natürliche Form nicht aufrechterhalten konnte.«
    Dann schwang das Tor nach innen auf. »Tretet ein, Prinzessin Ivy.«
    Sie schritten hinein, Grey mit starrem Blick. Es war offensich t lich, daß er niemals erwartet hätte, daß dies funktionieren würde.
    Der Schlüsselwächter kam den Weg herunter, um sie zu treffen, wobei er etwas in seiner einen Hand hielt. Er war ein großer fetter alter Mann, gerade so, wie Dolph ihn beschrieben hatte, nur noch extremer. Er sprach Kauderwelsch. Doch dann kamen aus seinen Händen plötzlich Worte für Ivy: »Was machst du hier in Mund a nia, Prinzessin Ivy?« Offensichtlich besaß er eine Schachtel, die beide Sprachen sprechen konnte.
    »Der Himmelstaler schickte mich, aber es war ein Fehler.«
    »Ah, also hat Prinz Dolph den Himmelstaler gefunden!« stieß die Schachtel nach einer Weile Kauderwelsch hervor, welches Grey offenbar verstand. Nach alledem schien das Kauderwelsch offe n bar nicht dasselbe zu sein, welches Com-Puter benutzte. Die Schachtel war ein Golem, der die mundanische Sprache von dem Mann übersetzte. Das war eine Erleichterung, da Ivy Com-Puter nicht traute. »Aber warum benutzte er ihn nicht für sich selbst?«
    »Er ist gebunden, bis er sich entschieden hat, welches Mädchen er heiraten wird«, erwiderte Ivy. »So benutzte ich den Taler statt dessen. Es muß jedoch der Fluch des Magiers Murphy störend dazwischengekommen sein, da ich zu Grey Murphy in Mundania gesendet wurde.«
    Sie betraten das Haus des Wächters, das sehr schön war. Die Fußböden waren mir Teppichen ausgelegt, und die Fenster zeigten hinaus auf die Schlüsselinsel. »Mein Verständnis von solcher Magie ist begrenzt«, sagte der Wächter. »Doch ich bezweifle, daß ein achthundert Jahre alter Fluch solch eine weitreichende Wirkung erzielen könnte. Mit Sicherheit würde er nicht den Mundanier Murphy mit dem Magier Murphy verwechseln oder den Himmel s taler dazu veranlassen, völlig durcheinanderzugeraten. Es muß eine bessere Erklärung für das geben, was geschah.«
    Ivy erinnerte sich, daß Dolph die gewundene Art beschrieben hatte, mit der sich der Schlüsselwächter auszudrücken pflegte. Sie fand sich damit ab. »Egal, ich muß nach Xanth zurückkehren, so daß wir es noch einmal versuchen können, und ich habe Grey ve r sprochen, ihm Xanth zu zeigen. Sie müssen wissen, daß er nicht an Magie glaubt.«
    »Du hast einem Mundanier von Xanth erzählt?« fragte der Wäc h ter erschrocken.
    »Es geht in Ordnung. Er glaubt es nicht.«
    »Er wird, wenn du es ihm zeigst!«
    »Aber ich muß es ihm zeigen! Ich möchte nicht, daß er glaubt, ich sei verrückt.«
    Grey sprach Kauderwelsch. Nach einem Moment übersetzte die Golemschachtel. »Ihr müßt wissen, daß ich allem zuhöre! Ich höre, daß ihr beide eine fremde Sprache beherrscht, aber ihr habt mir noch keinerlei Magie gezeigt.«
    »Ein Skeptiker«, sagte der Wächter. »Das ist gut. Wenn er jetzt nach Hause zurückkehrt, sollte es keine Probleme geben.«
    »Nein!« erwiderte Ivy scharf. »Ich will, daß er Xanth kenne n lernt.«
    Der Wächter starrte sie ein. »Du weißt, daß Xanth kein Platz für Mundanier ist. Er würde vom erstbesten Drachen gefressen we r den, dem er begegnete.«
    »Ich werde ihn beschützen«, sagte Ivy. »Ich kenne mich in Xanth aus. Egal, ich besitze den magischen Spiegel und kann damit direkt in Verbindung mit Schloß Roogna treten.«
    »Du beabsichtigst, ihn den ganzen weiten Weg nach Schloß Roogna mitzunehmen?«
    »Selbstverständlich! Treffen kann er dann…«
    »Warum?«
    Das verwirrte sie. »Warum?«
    »Warum willst du einen Mann von Mundania mit deiner Familie zusammenbringen?«
    »Also, wenn ich… er… ich meine.« Irritiert suchte sie nach e i nem Halt.
    »Weil du ihn magst?« fragte Wächter.
    »Tja…«
    »Hast du irgendeine Idee, wie deine Leute reagieren könnten, wenn…«
    Grey sah perplex aus. »Worüber sprecht ihr beide eigentlich? Selbst in der Übersetzung hört es sich wie Unsinn an!«
    Ivy fand sich in einem Strudel der Unentschlossenheit wieder. Der Wächter hatte ihre tatsächlichen Absichten durchschaut, von denen sie nicht einmal etwas geahnt hatte. Sie wußte sehr gut, w o von er sprach. Er hatte recht. Es wäre wohl besser, wenn sie Grey jetzt sofort zu seinem College zurückschickte.
    Sie sah Grey

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