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Weltraumpartisanen 08: Raumsonde Epsilon

Weltraumpartisanen 08: Raumsonde Epsilon

Titel: Weltraumpartisanen 08: Raumsonde Epsilon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Brandis
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immer von Übel.“
    „Sicher“, sagte Lieutenant Simopulos, „sicher. Das leuchtet mir ein. Es ist nur -“
    „Ich weiß!“ sagte, ich. „Aber warum sich schon jetzt den Kopf zerbrechen?“
    Die erste Doppelspirale führte zu keinem einzigen Kontakt. Immerhin wußten wir, nachdem sie beendet war, daß wir am falschen Ort gesucht hatten. Eine zweite, eine dritte Doppelspirale schlossen sich an. Was wir jetzt brauchten, war Geduld.
    Die dreizehnte Doppelspirale war programmiert. Ich hatte das Cockpit verlassen, eine Tasse Kaffee getrunken und sah nun nach Captain van Kerk, dessen Befinden sich unaufhaltsam verschlechterte. Ich setzte mich zu ihm -und wurde vom dröhnenden Lautsprecher sogleich wieder hochgescheucht.
    „RC an Commander! Sir, würden Sie sich bitte auf die Brücke bemühen? Wir haben Kontakt.“

17.
    Der kleine Lichtpunkt auf dem Monitor wanderte in das Fadenkreuz ein. Die automatische Steuerung war außer Betrieb. Das letzte Stück der Reise flog ich das Schiff von Hand.
    Das letzte Stück? Noch war hierüber das erlösende Wort nicht gesprochen. Anfragen und Bestätigungen, Meldungen und Gegenmeldungen eilten hin und her.
    „Brücke an RC! Ist der Kontakt bereits identifiziert?“
    „Noch nicht, Sir.“
    „Navigator!“
    „Sir?“
    „Halten Sie fest: Schiff geht auf freies Manöver!“
    „Schon vermerkt, Sir.“
    „Lieutenant Xuma!“ „Sir?“
    „Kontrollieren Sie die Waffensysteme!“
    „Waffensysteme kontrollieren! Aye, aye, Sir.“
    „RC! Ich vermisse Ihre Meldung!“
    „Noch nichts Neues, Sir. Kontakt ist immer noch nicht identifiziert.“ Major Young betrat eilig das Cockpit. Er hatte geschlafen und war aus diesem Grunde nicht ganz auf dem laufenden.
    „Was ist los, Commander? Haben wir das Ding endlich?“
    „Es steht noch nicht fest, Major.“
    „Darf man ein bißchen zusehen?“
    „Nicht jetzt, Major! Ich kann mich ohnehin kaum rühren.“
    Der Lichtpunkt begann auszuwandern. Die Zeus schwang herum und folgte: ein wendiges, fast nervös zu nennendes Schiff. Um es auf Kurs zu halten, mußte man Gefühl in den Fingerspitzen entwickeln.
    „Mr. Romen!“
    „Hier, Sir!“
    „Überprüfen Sie die Klimaanlage!“
    „Klimaanlage ist o.k., Sir!“
    „Mir ist heiß!“
    „Sir, ich kann keinen Defekt entdecken.“
    „Danke, Lieutenant! Begeben Sie sich wieder auf Ihren Posten!“ Wenn es an der Klimaanlage nicht lag, daß ich schwitzte, so konnte nur Nervosität daran schuld sein. Die Aufregung mochte verständlich sein - ich durfte nicht zulassen, daß sie von mir Besitz ergriff. Mehr denn je benötigte ich einen kühlen Kopf. Ein Commander, der als sein eigener Pilot schwitzend am Pult sitzt, ist ein schlechtes Vorbild. „Waffensysteme kontrolliert, Sir. Hundert Prozent und gesichert.“ „Danke, Mr. Xuma.“
    „Commander, ich muß darauf bestehen, mehr über Ihre Absichten zu erfahren!“
    „Major Young, ich wiederhole: Sie stören!“
    Der Major fing an, mir auf die Nerven zu gehen. Mit seiner Entsendung hatte Minister Nekrassow dem Unternehmen einen schlechten Dienst erwiesen. Mochten seine Militärs darauf auch bestanden haben: er hätte sich dem widersetzen müssen. Geteilte Befehlsgewalt über ein Schiff oder eine Expedition bedeutet, daß letztlich niemand mehr zuständig ist. In meinem Bericht würde dieser Punkt zur Sprache kommen: klipp und klar, ohne Diplomatie und Rücksichtnahme. In der Politik mag man ohne Kompromisse nicht auskommen; an Bord eines Schiffes sind sie ein Ärgernis.
    „Lieutenant Romen!“
    „Sir?“
    „Talkum!“
    „Talkum. Aye, aye, Sir.“
    Unter dem weißen Pulver wurden die Hände kühl und trocken, wie ich sie brauchte. Wenigstens ihnen, denen 6750 durch den Raum stürmende Tonnen, gebündelt unter der Bezeichnung Schwerer Kreuzer, anvertraut waren, vermochte die knisternde Nervosität nichts mehr anzuhaben.
    „RC an Brücke!“
    „Endlich!“
    „Kontakt ist kein Meteorit, Sir!“
    „Was ist er dann?“
    „Nun, Sir - er sieht ziemlich ungewöhnlich aus.“
    Lieutenant Simopulos verfügte über die besseren Informationen. Das Bild auf dem Brückenmonitor taugte nur für den Nahbereich. Aus dem Punkt war eine konturlose Qualle geworden.
    „RC an Brücke! Kontakt ist einwandfrei ein fremder Flugkörper.“ „Danke, RC“
    Das letzte Stück! Also doch. Noch während ich dies dachte, regte sich der Zweifel.
    „Lieutenant Simopulos, schließen Sie aus, daß es sich um die Hermes handelt?“
    „Nicht unbedingt, Sir. Aber falls

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