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Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz

Titel: Weltraumzirkus d'Alembert 6-10 - Letzter Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E E Smith & Stephen Goldin
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die zu einem Leben in Barbarei verdammt wurden, nur weil sie von Verrätern in die Welt gesetzt wurden - nein, in meinem Imperium darf es diese Dinge nicht geben. Ich bin der Meinung, daß ein Gefängnisplanet wie Gastonia nicht mehr zeitgemäß ist. Stephanie hat ohnehin nie zu meinen Lieblingsahnen gehört. Ich werde eine Sitzung des Kaiserlichen Rates einberufen und andere Sanktionen gegen Verräter zur Diskussion stellen - und diese Reform ist allein eurer Arbeit zu verdanken. Von einem Versagen kann da nicht die Rede sein.
    Und Yvette und Pias haben mit Oberst Fortier durch ihr Vorgehen dafür gesorgt, daß meine Herrschaft nicht als die kürzeste in die Annalen einging. Besonders Pias.«
    Sie wandte sich direkt an den Newforester.
    »Wie ich hörte, war das, was Sie sich als Pilot erlaubten... bemerkenswert.«
    »Tja, Unterricht hatte ich nie«, erwiderte Pias«
    »Ein paar Lektionen könnten nicht schaden«, schalt Edna. »Hätten Sie mit Ihrem heldenhaften Verhalten nicht so viel Erfolg gehabt, dann würde Ihnen wegen zahlreicher Verstöße vermutlich lebenslängliches Startverbot blühen.«
    Pias' Gesicht wurde lang. »Wegen tollkühnen Fliegens vermutlich.«
    Ednas Lächeln war vielsagend. »Nein, eigentlich eher wegen Rettung des Imperiums ohne Lizenz.«
     
    ENDE DES ZWEITEN BUCHES

Band 8
Die Doppelgänger-Falle

1.
Der Kampf gegen SOTE
    Eine Vorladung in das Büro von Lady A war in keinem Fall eine zwanglose Angelegenheit. Tanya Boros mußte erst einen Identitäts- und Waffenkontrollpunkt passieren, ehe sie in die Liftröhre durfte, die sie in das unterste Geschoß brachte. Dort folgte eine von Menschen überwachte Retinaskop-Kontrolle und eine weitere Waffenkontrolle. Dann wurde sie allein einen grellerleuchteten L-förmigen Gang weitergeschickt, in dem Kameraaugen jeden Schritt überwachten. Die kahlen, grauen Wände wiesen in gewissen Abständen unauffällige Vorsprünge auf, hinter denen sie Strahlerläufe vermutete, die ständig auf sie gerichtet waren.
    Als sie am Ende des Ganges rechts abbog, stand sie plötzlich vor der schweren grauen Tür aus Spezialstahl, dem letzten Hindernis vor Lady A's Büro. Es war bekannt, daß durch diese Tür Menschen gegangen waren, die man nachher nie mehr gesehen hatte, wenngleich man gerechterweise zugeben mußte, daß diese Fälle selten waren. Bei den spurlos Verschwundenen handelte es sich meist um Mitarbeiter, denen im Verlauf ihrer Mission Fehler unterlaufen waren. Meist bediente sich Lady A nachlässigen Mitarbeitern gegenüber einer sehr viel effizienteren Vorgehensweise. Sie überließ es anderen aus ihrer Organisation, sich die Hände schmutzig zu machen. Der häufigste Grund für eine Vorladung bei Lady A waren Strafpredigten wegen kleinerer Fehler während einer ansonsten erfolgreich abgewickelten Mission. In den meisten Fällen lief nämlich alles glatt, doch duldete Lady A als hundertprozentige Perfektionistin auch nicht den geringsten Fehler ihrer gedungenen Handlanger.
    Im günstigsten Fall bedeutete eine Vorladung eine neue, schwierige Aufgabe einer Auftraggeberin, die nur sehr schwer zufriedenzustellen war. Die Verschwörung, die sich den Sturz der Stanley-Dynastie zum Ziel gesetzt hatte, sah noch große Hindernisse vor sich, und für Lady A war es unbegreiflich, daß ihre Untergebenen sich ihrem anspruchsvollen Standard nicht anpassen konnten.
    Aus all diesen Gründen war es daher nur zu verständlich, daß Tanya Boros ziemlich nervös vor der schweren grauen Tür wartete. Sie selbst war sich keines Fehlers bewußt, aber Unschuld war für Lady A als Alibi nicht immer ausreichend. Die Frau, die diese gewaltige, die ganze Galaxis umspannende Verschwörung leitete, hatte schon seit einem halben Jahr - dem Mißlingen der von ihr geplanten Operation Totalvernichtung - immer häufiger Mißstimmungen erkennen lassen. Seither waren sämtliche Pläne aufgeschoben worden, während die gesamte Operation umgeschichtet wurde, und man neue Zielsetzungen schuf. In jüngster Zeit war alles wieder in Bewegung geraten, aber Tanya Boros hatte keine Ahnung, welche Position ihr innerhalb der neuen Organisation zugedacht war. Das bereitete ihr nicht wenig Kopfzerbrechen.
    Voller Nervosität führte sie die Kontrollscheibe in den passenden Schlitz und drückte ihr Auge an den Sucher, damit man mittels Netzhautprobe ihre Identität feststellen konnte. Trotz der vorangegangenen mehrfachen Kontrollen wurde ohne diese letzte Identitätsüberprüfung niemandem

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