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Wen das Feuer verbrennt (German Edition)

Wen das Feuer verbrennt (German Edition)

Titel: Wen das Feuer verbrennt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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ohne zu zögern zu und war auf den
kleinen Funkenschlag vorbereitet. Langsam gewann sie Übung darin,
sich nichts anmerken zu lassen. Aber auch der Duke war gelassen. Er
wandte Ravenna den Rücken zu und ging zu einem kleinen Trampelpfad,
der zwischen großen Felsen verschwand. Ravenna folgte ihm
blindlings, während ihre Augen auf seinem schmalen, muskulösen
Gesäß ruhten. Es schien ihn nicht zu stören, dass sie freien Blick
auf sein prachtvolles Hinterteil hatte.
    Was gäbe sie darum
einmal mit der Hand über diese festen Rundungen streichen oder sie
vielleicht auch zart kneten zu dürfen. Im weichen Mondlicht
schimmerte seine Haut makellos.
    Ravenna hielt genügend
Abstand zum Duke. Auf keinen Fall wollte sie von hinten auf ihn
auflaufen, falls er plötzlich stoppen sollte. Ihre vollen Brüste
wippten bei jedem Schritt auf und ab. Für Ravenna ein recht
ungewohntes, aber schönes Gefühl. Niemals zuvor hatte sie sich so
sehr als Frau gefühlt wie in diesem Augenblick und in Gegenwart
dieses faszinierenden Mannes. Es ist fasst wie im Paradies, dachte
Ravenna erheitert. Sie lief nackt wie Gott sie schuf an der Seite
eines unglaublich attraktiven Adams durch die Wildnis! Fehlt nur noch
die Schlange! Nur mit Mühe konnte sie sich ein Kichern verkneifen.
    „Vorsicht, Sinclair,
hier kommen Stufen. Diese sind glitschig!“ Ravenna schaute
angestrengt nach vorne, doch die breiten Schultern des Dukes
versperrten ihr die Sicht. Sie konnte deutlich die glucksenden
Geräusche von Wasser hören. Plötzlich war der Duke verschwunden.
Es dauerte eine Weile, bis Ravenna im schwachen Mondlicht erkannte,
dass der Duke in einer Art steinernen Badewanne saß. Ihre Füße
wurden wieder von warmem Wasser umspült, es war fast schon heiß zu
nennen.
    „Wo zur Hölle kommt
dieses heiße Wasser her?“ entfuhr es ihr ungewollt rauh.
    „Kommt erst mal rein
und entspannt Euch. Achtung es sind zwei Stufen, dann ist der Boden
etwa einen Quadratmeter breit, links und rechts findet Ihr Felsbänke,
auf denen man gut sitzen und entspannen kann. Ihr befindet Euch in
einer Art natürlichen Badewanne!“ erklärte der Duke bereitwillig.
Offenbar hatte er es sich schon bequem gemacht und ließ sich bereits
von dem heißen, blubbernden Wasser umspülen.
    „Was sind das?
Heißwasserquellen?“ fragte Ravenna neugierig, mittlerweile hatte
sie sich ebenfalls auf einem der Felsbänke niedergelassen und lehnte
sich entspannt zurück. Aus dem Untergrund stiegen kleine
Blubberblasen auf und neckten ihre Haut. Genussvoll schloss sie die
Augen.
    „Es gibt acht solcher
Quellen hier in der Gegend. Das hier ist die größte und Schönste!“
    „Es gibt noch mehr
davon?“ fragte Ravenna erstaunt und erfreut zugleich.
    „Das gefällt Euch
offensichtlich sehr! Was wenn ich Euch sagen würde, dass .........!“
Der Duke machte eine betont lange Pause.
Ravenna, die bis zu den
Ohren in das warme Wasser eingetaucht war, hakte ungeduldig nach:
    „Wenn Ihr mir was
sagt?“ Der Duke lachte leise über ihre offensichtliche Ungeduld.
Es machte ihm Spaß den jungen Baronet auf die Folter zu spannen.
    „Nun ja. Was wenn ich
Euch sagen würde, dass das hier..... Timbergrove-Land ist?“
    Ravenna schnappte
aufgeregt nach Luft und setzte sich kerzengerade hin.
    „Sagtet Ihr gerade,
dies sei Timbergrove Land?“ wiederholte sie etwas dümmlich
„Gehören diese Quellen etwa mir?“
    Ravenna schaute den Duke
mit großen Augen an. Er nickte lächelnd. Es gefiel ihm, wie sich
der junge Mann freuen konnte.
    Ravenna wußte nicht was
sie sagen sollte. Unglaublich sie war Besitzerin von mehreren
Heißwasserquellen!
    Sie sprach ihre Gedanken
laut aus: „Prima, ich besitze eine Brandruine und heiße Quellen.
Lässt sich die Liste noch verlängern?“
Der Duke schüttelte
amüsiert den Kopf.
    „Werden die Quellen
schon von jemandem genutzt?“ fragte sie weiter.
    Der Duke lachte: „Nur
von Verrückten wie uns und sehr armen Leuten?“
    Ravenna schaute den Duke
verständnislos an.
    „Den meisten ist dieser
Ort hier unheimlich!“ klärte er sie auf.
    „Unheimlich?“
    „Was glaubt Ihr, was
haben einfache Leute wohl für eine Erklärung dafür, dass hier
Dampf und heißes Wasser aus der Erde quellen?“
    Ravenna überlegte kurz,
dann dämmerte es ihr.
    „Ihr meint, sie denken
unter uns........!“
    „........ geht es
geradewegs in die Hölle zu unserem Freund, dem Teufel!“
vervollständigte der Duke ihren Satz. Ravenna lief ein Schauer über
den Rücken.
    „Wieso

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