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Wenn Das Leben Dir Eine Zitrone Gibt, Frag Nach Salz Und Tequila

Titel: Wenn Das Leben Dir Eine Zitrone Gibt, Frag Nach Salz Und Tequila Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonya Kraus
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der Terrasse in der Sonne frühstücken. Dass ich mir das so genau vorstellen kann, hat nicht nur mit meiner blühenden Fantasie zu tun, sondern auch damit, dass ich mich intensiv mit der Materie befasse. Ich durchforste Immobilienanzeigen, hänge vor Maklerbüros in Ibiza-Stadt rum und besichtige Grundstücke, auch wenn ich sie mir noch nicht leisten kann. Ich weiß ziemlich genau, wie mein Wunschdomizil aussehen soll – und wie nicht. Anderes Beispiel. Sagen wir, ein Haus auf Ibiza ist das Letzte, was Ihnen vorschwebt, aber Sie wollen eine erfolgreiche Tierärztin werden. Dann sehen Sie sich vielleicht in der Praxis, umgeben von jeder Menge Vierbeinern, Vögeln, Reptilien und glücklichen Herrchen und Frauchen, die Ihnen überschwänglich danken, weil Sie den kleinen Lieblingen geholfen haben. Manche NLP-Experten empfehlen, Bilder, die zu unserem Traum passen, aus der Zeitung auszuschneiden, aufzukleben und irgendwo gut sichtbar hinzuhängen. Wenn Sie sich zum Beispiel wünschen, eine durchtrainierte Traumfigur wie Elle Macpherson zu haben: Suchen Sie sich ein Bild von Elle und montieren Sie Ihren eigenen Kopf darauf. Und ab damit an den Kühlschrank (so ein Bild ist auch ganz ohne NLP eine hervorragende Futterbremse!).
     
Wichtig sind die positiven Gefühle, die unser mentales Bild in uns hervorruft. Positive Emotionen verankern nämlich das Erreichen unseres Traums als Toppriorität in unserem Gehirn und damit in unserem Unterbewusstsein. Das können wir dadurch unterstützen, dass wir unser Kopfkino immer dann anwerfen, wenn wir uns gerade ohnehin gut fühlen – weil wir zum Beispiel entspannt in der Badewanne liegen oder Musik hören, die uns richtig gute Laune macht (mehr Tipps dazu finden Sie ab S. 371 > bei den Rezepten für Gute-Laune-Cocktails).
     
    Es ist faszinierend: Wenn wir in einer emotional positiv besetzten Situation intensiv tagträumen, entstehen tatsächlich neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen, und die polen uns darauf, den Traum auch zu verwirklichen. Ein bisschen so, als würden wir uns selbst hypnotisieren.
    Das Unterbewusstsein steuert nämlich tagtäglich ganz unbemerkt unser Tun wie eine im Hintergrund laufende Computersoftware – und die programmieren wir nun einfach nach unseren Vorstellungen um. Das aktiviert zum einen unsere »selektive Wahrnehmung«. Die lässt sich ohne jeden Hokuspokus psychologisch erklären: Probieren Sie nur mal zum Spaß, eine Minute lang auf alles zu achten, was rot ist. Sie werden vermutlich jede Menge finden – aber wenn Sie dann plötzlich nach einem blauen Detail gefragt werden, müssen Sie passen. Aber auch wenn wir nicht bewusst auf etwas achten, selektieren wir unter dem Regiment des Unterbewusstseins ständig, ganz ohne es zu merken.
    Future Pace ist also dazu da, das Unterbewusstsein so zu beeinflussen, dass wir in Zukunft alles tun und nichts übersehen, was uns beim Erreichen des Ziels helfen könnte. Das ist in etwa so, als würden wir unser inneres Radio auf unsere persönliche Wunscherfüllungsfrequenz einstellen. Dadurch entdecken wir die Anzeige, die wir sonst übersehen hätten, schnappen im Vorbeigehen eine Insiderinformation zu einer Auktion für unser Traumauto auf … Und wir vergessen natürlich auch nicht, »unser Lied« zu spielen, also Gott und die Welt von unseren Wünschen in Kenntnis zu setzen: unseren Friseur, unsere Freunde, den Sitznachbarn im Zug und so weiter. Ich wette, es ist Ihnen auch schon mal passiert, dass Sie irgendwas erzählt haben, und plötzlich stellte sich heraus, dass Ihr Gegenüber jemanden kennt, der irgendjemand anderen kennt, der etwas weiß, was uns unserem persönlichen Wunder ganz unverhofft ein kleines Stückchen näher bringt. Future Pace kann aber noch mehr …
     
Selbst Sportler, die gerade mit einer Verletzung außer Gefecht gesetzt sind, »trainieren« mit Future Pace im Kopfkino weiter. Sportwissenschaftler haben festgestellt, dass das mentale Training Bewegungsabläufe und Techniken tatsächlich verbessert und festigt – und das, obwohl die Sportler sie sich »nur« vorstellen. Noch ein verblüffender Nebeneffekt: Verletzungen heilen dadurch sogar schneller und besser! Das Geheimnis: Bei der Vorstellung werden die gleichen Gehirnareale aktiviert wie bei der tatsächlichen Bewegung. Das erklärt nicht nur den »Lerneffekt«, sondern dadurch bekommen Muskeln und Gewebe Impulse, die sie stärken (auch wenn Kopftraining »echtes« Training natürlich nicht komplett ersetzen kann). So ein

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