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Wenn Das Leben Dir Eine Zitrone Gibt, Frag Nach Salz Und Tequila

Titel: Wenn Das Leben Dir Eine Zitrone Gibt, Frag Nach Salz Und Tequila Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonya Kraus
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geworden, weil die Arthritis wundersamerweise verschwunden war, und die Feinmotorik der Herren hatte sich verbessert. 63 Prozent hatten einen höheren IQ als zuvor. Die meisten Teilnehmer waren »gewachsen«, weil der Körper mehr unter Spannung stand, der Gang war federnd und die Haltung besser. Unabhängige Beobachter bewerteten die Fotos der Männer und schätzten die Bilder, die nach der Ferienwoche entstanden waren, bei der ersten Gruppe um Jahre jünger ein – die Kontrollgruppe sah vorher und nachher gleich alt aus.
    Die Studie von Ellen Langer war eine der ersten, die den Einfluss unserer Gedanken auf unseren Körper nachwies (komplett nachlesen können Sie sie hier: Ellen J. Langer »Counterclockwise. Mindful Health and the Power of Possibility«). Und diesen Effekt kann man sich ganz einfach zunutze machen – lesen Sie die Cocktailkirsche!
     
Wer hat an der Uhr gedreht – endlich wieder 20!
     
    Hatten Sie mit 20 ein Lieblingsparfüm, das Sie heute nicht mehr tragen? Besorgen Sie sich das Zeug wieder. Es ist ihr Turbotreibstoff in die Vergangenheit! Einmal dran schnuppern, und Sie sind gefühlsmäßig schlagartig zurück in der damaligen Zeit, nichts kann uns wirkungsvoller »zeitreisen« lassen als unser Riechkolben. Machen Sie sich zusätzlich eine Playlist mit den Songs, die damals aktuell waren. Während Sie die Songs hören, überlegen Sie sich ein paar Situationen, die Sie damals erlebt haben und in denen Sie besonders glücklich waren. Und dann ab in die Zeitmaschine! Das heißt: bequem hinlegen, Augen zu – und dann eine damalige Situation so detailliert nachempfinden, wie es nur geht. So als wäre sie jetzt! Schauen Sie sich nicht von außen an. Seien Sie Ihr früheres Selbst. So intensiv, dass Sie erwarten, in der damaligen Umgebung zu sein, wenn Sie jetzt die Augen öffneten. Diese kleine »Selbsthypnose« wirkt am besten vor dem Schlafengehen, und wenn Sie das ein paar Tage hintereinander machen, werden Sie das Ergebnis im Spiegel sehen.
    (Frei nach einer Übung aus Deepak Chopras »Ageless Body, Timeless Mind: A Practical Alternative to Growing Old«. Auf Deutsch gibt es ein Hörbuch auf vier CDs: Deepak Chopra »Länger leben und jung bleiben«.)
     
     
Alter spielt sich im Kopf ab, nicht auf der Geburtsurkunde.
    MARTINA NAVRATILOVA
     
     
    Unsere Hormone, Wunderstöffchen mit Verfallsdatum?
Oder: So genießen wir auch die »Aftershow-Party«!
     
    Für dieses Buch bin ich fleißig wie ein Eichhörnchen auf Info-Suche gegangen und habe jede Menge Nüsschen für Sie gefunden. Ein ganz besonders dickes und schmackhaftes Exemplar ist mir ausgerechnet zum sonst gar nicht so attraktiven Thema »Wechseljahre und Menopause« in die Hände gefallen.
    Ich bin jetzt 37 und das sogenannte Klimakterium, wie die Wechseljahre medizinisch heißen, ist für mich – gefühlt – noch viele Lichtjahre entfernt. Das liegt vielleicht auch daran, dass in meiner Umgebung niemand darüber redet.
    Nun ja, außer wenn es bei den üblichen Stammtischwitzen wieder auf Kosten von »Frauen jenseits der Menopause« geht. Die Mädels kommen, sehen wir den Tatsachen ins Auge, in den Geschichtchen der Männer immer ausnahmslos verhärmt, spaßgebremst und extrem unsexy rüber. Und dazu wollen wir ja nun wirklich nicht gehören. Jawohl, Wechseljahre und alles, was dazu gehört, rangieren als Smalltalk-Thema ungefähr auf Höhe von Stuhlinkontinenz, Popeln und Fußpilz.
    Fakt ist aber, da müssen wir jetzt ganz stark sein: Irgendwann blühen sie uns ja doch! Zumindest wenn wir nicht vorher das Zeitliche segnen. Und das habe zumindest ich nicht vor. Im Schnitt fängt die Sache zwischen 45 und 50 an; Abweichungen nach oben und unten sind möglich. Eine Freundin einer Freundin ist sogar schon mit 34 in die Wechseljahre gekommen, mit allen fiesen Begleiterscheinungen: Hitzewallungen, Depressionen, Gesundheitsprobleme. Mit 38 war dann die Menopause da. Schrecklich? Nein: wahr! Angesichts dieser Tatsachen habe ich mich mehr oder weniger gezwungen, mich mit diesem auf den ersten Blick unschönen Thema auseinanderzusetzen. Ich habe mir die Frage gestellt:
     
Bedeuten Wechseljahre tatsächlich nur, dass wir keine Kinder mehr bekommen können? Oder gibt es noch andere Auswirkungen?
     
Und: Kann man »danach« auch noch Spaß haben – oder ist dann alles vorbei?
     
    Die gute Nachricht vorab: Man kann. Aber man sollte Bescheid wissen, worauf man sich da »einlässt« oder besser: zwangsweise »eingelassen wird«. So, jetzt

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