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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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verließ Tür knallend ihre Wohnung.

Kapitel 4
    Verwirrt
    Übermüdet und erschöpft wachte Alice am nächsten Morgen auf, sie hatte die halbe Nacht wach gelegen und sich über das was Neal sagte den Kopf zerbrochen. Als sie einen Blick auf Ihren Radiowecker warf, musste sie entsetzt feststellen, dass es bereits nach zehn Uhr war, und sagte panisch zu sich selbst: “Oh mein Gott ich habe verschlafen und hätte längst am Set sein sollen.“ Hektisch griff sie nach Ihrem Handy und stellte beruhigt fest das Es Sonntag und nicht Montag war. „Gott sei Dank“, sagte Alice erleichtert und ließ sich wieder in ihr Kissen fallen.
    Ihr Blick fiel auf die Kommode gegenüber vom Bett, wo sie das Drehbuch für die kommende Woche hingelegt hatte, welches sie nach kurzem Zögern nahm und sich Frühstück zubereitete. Während sie am Frühstückstisch saß, ging Alice das Drehbuch durch und kam an der Stelle an, wo sie am Abend zuvor aufgehört hatte, bevor Neal sie besuchte. Wie soll ich ihm morgen bloß in die Augen schauen, dachte Alice und überlegte, wie sie aus dieser Situation wieder herauskommen sollte. Nach längerem Zögern entschied sie sich Hilfe, bei ihrer besten Freundin Jenny zu holen.
    Hi Jenny ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, ich weiß nur eins das Ich dringend Deinen Rat benötige. Melde dich bitte, wenn Du Zeit hast und ich rufe dich an, denn ich möchte das per Mail nicht unbedingt besprechen. Liebe Grüße.
    Es dauerte keine fünf Minuten, bis ihr Handy klingelte.
    „Du solltest mir doch schreiben, wenn Du da bist, damit ich dich zurückrufen kann“, sagte Alice überrascht. „Deine Nachricht klang so wichtig da wollte ich keine Zeit verlieren. Was ist passiert, damit Du meinen Rat benötigst?“, fragte Jenny voller Neugier.
    „Versprich mir das Du nicht ausflippst und mir erst mal in Ruhe zuhörst.“ „Ich werde mir mühe geben“, erwiderte Jenny. Nach kurzem Zögern schüttete Alice Jenny am Telefon ihr Herz aus.
    „Bist du verrückt geworden, wie konntest Du das nur tun“, schrie Jenny durchs Telefon.
    „Was sollte ich denn machen?“, erwiderte Alice verzweifelt. „Ich habe dir von Anfang an gesagt das Neal Black nicht schwul ist. Warum kannst Du mir so was nicht einfach mal glauben, wenn ich es Dir sage. Liebst Du ihn überhaupt?“, fragte Jenny.
    „Alice ich habe dich etwas gefragt. Liebst Du Neal?“, drängte Jenny erneut, weil sie keine Antwort erhielt. „Ja ich liebe ihn“, gestand Alice unter Tränen. „Es hat dich ordentlich erwischt aber das hilft jetzt alles nichts wir müssen überlegen, wie Du das wieder Hinbiegen kannst.“
    „Was soll es denn da noch zum hinbiegen geben, ich glaube nicht, dass es irgendwas ändern würde“, sagte Alice niedergeschlagen. „Du glaubst immer noch das Er schwul ist, aber was um Himmels willen soll er denn noch machen.“ „Er könnte öffentlich bekennen, dass es nicht so ist, das wäre mal ein Anfang“, erwiderte Alice schnippisch. „Dann sag es ihm einfach, und wenn er dich wirklich liebt, dann wird er es auch tun. Du kannst natürlich auch alles so belassen aber dann läufst Du Gefahr das irgendwann eine andere dir zuvor kommt und ihn dir weg schnappt.“
    Oder ein anderer dachte Alice zynisch. Nach fast zwei Stunden beendete Sie das Telefonat mit ihrer Freundin und widmete sich wieder dem Drehbuch. „Na klasse die Story passt ja wie Faust aufs Auge“, sagte Alice, als sie das Drehbuch zu Ende gelesen hatte und es beiseitelegte.
    Sie fuhr ihren Laptop hoch und plötzlich ertönte das Zeichen für den E-Mail Eingang.
    Alice Herz pochte wie Wild doch dann kam die Ernüchterung, es war nur eine Mail von Jenny.
    Da Du ja nun etwas Zeit hattest zum Nachdenken wollte ich noch mal fragen, ob Du schon weißt, was Du tun wirst, schließlich triffst Du ihn morgen schon wieder. Wenn Du mich fragst, würde ich mich mit ihm zusammensetzten und ihm all Deine Sorgen erklären, er weiß ja überhaupt nicht, warum Du dich ihm so gegenüber verhältst. Neal tut mir richtig leid wobei hingehen Du mir gar nicht leidtust. Auch auf die Gefahr hin das Du jetzt sauer auf mich bist aber ich habe Dir von Anfang an gesagt das Er nicht schwul ist also Spring endlich über Deinen Schatten und schnapp ihn Dir.
    Wütend klappte Alice den Laptop wieder zu, legte ihn beiseite und sagte zu sich selbst: “Vielen dank Jenny und das nennt sich nun Freundin.“
    Bereits um acht Uhr saß Alice am Montagmorgen in der Maske während von Neal weit und breit

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