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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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noch nichts zu sehen war. Die ersten Aufnahmen an diesem Morgen erfolgten im Studio mit Tim der sich wenig später mit zwei Coffee to go Bechern zu ihr in die Maske gesellte.
    „Wie war Dein Wochenende denn so?“, fragte Tim, während er Alice einen Becher reichte. Vorsichtig trank Sie einen Schluck des heißen Kaffees, bevor sie ihm eine Antwort auf seine Frage gab. „Na ja es hätte besser sein können.“ „Klingt als hättest Du irgendwelche Sorgen“, stellte Tim fest. Gerade als sich Alice Tim öffnen wollte, kam Neal hereingeplatzt mit einem Becher Kaffe in der Hand, einer Flasche Wasser unter dem Arm geklemmt und verdammt guter Laune.
    „Guten Morgen allerseits.“ Verwirrt schaute Alice erst zu Neal und schließlich zu Tim, der sofort begriff, welche Sorgen sie plagten. „Da ist einer aber gut gelaunt heute Morgen“, stellte Tim erstaunt fest, während er Alice beobachtete. „Wenn ihr Morgenmuffel seit, dafürkann ich ja nichts“, erwiderte Neal zynisch. „Das hat damit überhaupt nichts zu tun“, flüsterte Alice gekrängt, schnappte sich ihr Drehbuch und verließ den Raum. „Das hast Du ja wunderbar hinbekommen“, meckerte Tim und verließ ebenfalls den Raum. „Warte mal“, rief Tim Alice im Flur nach. „Was ist denn?“, fragte Alice genervt. „Du wolltest mir gerade erzählen was los ist als Neal hereinkam und ich habe da so ein Gefühl, das es mit ihm zutun haben könnte.“
    „Dein Gefühl ist richtig aber lass uns darüber nachher in der Mittagspause sprechen“, wimmelte sie ihn ab. Tim griff nach Alice Arm und zog sie etwas näher heran, als er erwiderte: „Wenn es irgendetwas gibt, wobei ich Dir helfen kann, dann lass es mich bitte wissen. Neal kann manchmal ein ganz schöner Idiot sein aber Glaube mir er meint das nicht so“. „Ach Tim“, schluchzte Alice den Tränen nahe und erstarte als sie Neal von Weitem kommen sah. Tim begriff sofort, was los war und hielt Neal auf damit Alice ins Studio gehen konnte. „Was soll das“, fauchte Neal ihn an. „Du kommst erst mal mit, ich hab mit Dir zu reden“, befahl Tim und zerrte Neal zurück in die Maske. „Was ist zwischen Dir und Alice vorgefallen?“ „Was soll denn vorgefallen sein“, antwortete Neal gereizt. „Das will ich ja von Dir wissen. Alice kam nicht gerade glücklich heute früh ins Studio, und als Du dazu kamst, hat sich ihre Stimmung schlagartig verändert, man hatte das Gefühl als würde sie vor dir davon laufen.“ „Hat sie irgendwas gesagt“, wollte Neal wissen und war plötzlich sehr nachdenklich geworden. „Nein aber sie wollte in der Mittagspause mit mir sprechen.“ Die Aufnahmeleiterin schaute in diesem Moment zur Tür herein und sagte: “Tim wir fangen in fünf Minuten mit dem Dreh an.“ „Alles klar ich komme sofort“, sagte Tim und wandte sich noch einmal Neal zu. „Geh ruhig wir, sehen uns ja später noch“, erwiderte Neal.
    Die letzte Szene vor der Mittagspause stand an und Alice nahm im Konferenzraum platz genauso wie Tim und Neal. Die Drei sollten den aktuellen Fall durchgehen und weitere Handlungsweisen besprechen, wobei es zwischen Cooper und Sarah zu kleinen Streitereien kommen sollte.
    Wieder rief der Regisseur: „Und Action“, schlug die Filmklappe zusammen und die Szene begann.
    „Peter, wenn Du mich fragst, sollten wir uns unbedingt mal das Büro des Staatsanwalts ansehen, vielleicht finden wir ja dort etwas, was uns weiter helfen könnte“, schlug Neal als Cooper vor. „Und wie gedenken sie da reinzukommen, wollen sie etwa einbrechen?“, fragte Sara unglaubwürdig. „Miss Parker sie vergessen, dass sie hier beim FBI sind und wenn wir in das Büro des Staatsanwalts wollen dann kommen wir da auch rein“, erwiderte Cooper fast schon arrogant. Tim in seiner Rolle als Agent Peter Kent schaute zwischen den beiden hin und her, bis er sich schließlich zu Wort meldete. „Wollt ihr das vielleicht alleine besprechen.“
    Sprachlos schauten Alice und Neal Tim an und es blieb für einige Sekunden totenstill bis Alice in ihrer Rolle als Sara fortfuhr. „Wenn sie einen vernünftigen Vorschlag haben können wir gerne die Besprechung fortsetzten, aber solange das nicht der Fall ist, werde ich noch mal einige Akten durchgehen. Vielleicht haben wir ja ein Detail übersehen.“ „Im Aktenstudieren scheinen sie ja einsame spitze zu sein. Hat man Ihnen in Deutschland nichts anderes beigebracht“, sagte Cooper zynisch. „Für einen FBI-Agenten riskieren sie eine ziemlich große Klappe.

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