Wenn Dich der Falsche richtig liebt
aufgebracht und fuhr sich hektisch mit der Hand durchs Haar. „Du bist schwul“, schoss es aus Alice heraus. Reflexartig sprang Neal vom Sofa auf, er lief auf und ab, bis er schließlich vor Alice stehen blieb. „Also darum geht es und so wie ich es herausgehört habe, glaubst du es auch.“
„Warum sollte ich es nicht glauben, Du bist es doch.“ „Nein das bin ich nicht oder hast du jemals den magischen Satz von mir gehört“, fauchte Neal wütend.
„Offiziell heißt es das Du homosexuell bist und dich auch dazu bekannt hast“, erwiderte Alice kleinlaut. „Dass Einzige was ich getan habe, war mich bei meinem besten Freund zu bedanken für seine Unterstützung. Wegen dieser Aussage und der Tatsache das Er in meinem Haus lebt gelte ich als homosexuell.“ „Ist es der Freund von dem Du mir den Abend erzählt hast?“, fragte Alice nach. „Ja“, erwiderte Neal und ließ sich vor Alice auf die Knie fallen.
Als er dann noch ihre Hand in seine legte, war es um sie geschehen und sie musste sich beherrschen, ihm ihre wahren Gefühle nicht zu offenbaren. „Ich weiß nicht wie ich anfangen soll es ging alles so wahnsinnig schnell. Seit dem Abend Deines Einzugs wo Du Dir die Haare mit der Hand zurückgeworfen hast, gab es irgendetwas, was mich an Dir fasziniert hat und bei dem Shooting im Central Park wusste ich das Es dir genauso ging. Der Kuss gestern während der Dreharbeiten war falsch aber ich musste endlich herausfinden, was es ist, das mich so an Dir fasziniert und seit gestern weiß ich es.“ Für ein paar Sekunden hielt Neal inne, bevor er weiter sprach. „Ich habe mich in Dich verliebt.“ Endlich war es raus und Neal fühlte sich sichtlich erleichtert, was man von Alice nicht behaupten konnte, natürlich war sie auch in Neal verliebt und es gab nichts Schöneres als diesen Satz zu hören doch sie wollte immer noch nicht glauben das an den Gerüchten seiner angeblichen Homosexualität nichts dran war.
Wie versteinert saß Alice noch immer auf der Couch und wusste das Sie irgendwas sagen musste aber was? Sie überlegte kurz wie sie wohl als Schauspielerin in einem Film, in so einer Situation reagieren würde und das Ergebnis war weniger schön doch sie wusste es musste sein.
Alice fing an zu lachen und merkte das Neal etwas verwirrt war der sie schließlich auch fragte:
“Was ist denn so komisch?“
Es ist überhaupt nichts komisch ganz im Gegenteil aber es darf einfach nicht sein und ich hoffe du wirst mir das hier jemals verzeihen können, dachte Alice und fuhr fort. Wieder begann sie zu lachen und Neal wurde sichtlich wütender, schließlich gab Alice ihm eine Antwort auf seine Frage. „Ach Neal sei mir bitte nicht böse aber ich fand es einfach zu komisch, wie Du vor mir auf die Knie gegangen bist. Deine Liebeserklärung war wirklich ein gelungener Scherz“, sagte Alice ironisch. Neal stockte der Atem und er sah Alice an als habe er ein Gespenst gesehen.
„Ein Scherz?“, erwiderte Neal beinahe schon ungläubig. Alice wusste, dass er verletzt war und sie begann Zweifel zu bekommen, doch sie musste bei Ihrem Standpunkt bleiben.
„Es war kein Scherz, sondern die Wahrheit! Ich liebe Dich“, fügte Neal dynamisch hinzu.
„Bitte Neal sei mir nicht böse, ich habe wohl einfach zu viel Wein heute Abend getrunken“, lenkte Alice dann doch noch ein. „Ja das hast Du Wohl“, sagte er enttäuscht und setzte sich wieder zu ihr auf die Couch. Alice fühlte sich schrecklich und wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen doch mehr als ein vorsichtiges Streichen mit der Hand über seine Schulter brachte sie nicht fertig. Reflexartig ergriff Neal ihre Hand und zog sie an sich um sie leidenschaftlich zu küssen. Er legte ihre Hand auf sein Herz und sagte: “Spürst Du, wie es schlägt, wenn ich in Deiner Nähe bin.“ Alice legte ihm ihren Zeigefinger auf seine Lippen und erwiderte mit zitternder Stimme: “Nicht Neal, Du weißt nicht, was Du da sagst.“ „Doch das Weiß ich aber aus irgendeinem Grund bist Du nicht bereit dies zu akzeptieren und dir einzugestehen das auch du die gleichen Gefühle für mich empfindest“, sagte Neal und war sich seiner Sache ziemlich sicher. Alice wiederum schwieg denn schließlich war es die Wahrheit. Wutentbrannt griff Neal nach seiner Jacke und sprang von der Couch auf, er ließ Alice einfach sitzen und lief zur Tür, wo er sich kurz umdrehte. „Ich kenne den Grund und werde alles dafür Tun dir zu beweisen, das dem nicht so ist“, versprach
Neal und
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