Wenn Dich der Falsche richtig liebt
auf nächste Woche vorbereiten muss das wird alles andere als einfach“, erwiderte Alice besorgt. „Ach Du schaffst das schon und außerdem sind wir ja alle bei Dir und unterstützen dich“, sagte Tim aufmunternd und klopfte ihr mit der Hand auf den Rücken. In einer Ecke stand Neal und beobachtete die beiden, bis er sich schließlich zu erkennen gab und auf Sie zuging.
„Na habt ihr es jetzt auch endlich geschafft?“, fragte er gut gelaunt mit einem lächeln auf dem Gesicht. „Das haben wir aber ich werde mich mal schnell umziehen, meine Frau wollte mich abholen und ich will sie nicht unnötig warten lassen. Wir sehen uns ja am Montag“, sagte Tim schüttelte Neal die Hand und nahm Alice vorsichtig in die Arme. Alice und Neal standen sich ziemlich dicht gegenüber und warfen sich gestohlene Blicke zu.
„Ich muss leider noch eine Szene drehen, bis ich fertig bin, aber vielleicht möchtest Du ja auf mich warten und hinter her mit mir zum Mittagessen?“, fragte Neal ganz unverfänglich. „Das würde ich sehr gerne“, antwortete Alice und ging in ihre Garderobe um sich umzuziehen.
Als sie eine Stunde später zu Neals Garderobe ging um ihn abzuholen erwischte sie ihn, wie er gerade in ein Gespräch mit einem Mann verwickelt war, was natürlich nichts Ungewohntes war, allerdings wusste Alice, dass dieser Mann niemand aus dem Team oder der Produktionsfirma war. Unauffällig ging sie den Flur auf und ab als sie schließlich mitbekam das die Zwei sich verabschiedeten. „Danke das Du mir gleich bescheid gesagt hast aber deswegen hättest du wirklich nicht extra aus Los Angeles herkommen müssen“, sagte Neal. „Das hab ich doch gerne gemacht außerdem wollte ich dich mal wieder sehen. Ich bin noch bis Sonntag in der Stadt vielleicht können wir abends ja noch was trinken gehen“, sagte der unbekannte Mann.
„Ich habe heute schon eine Verabredung und kann es dir wirklich nicht versprechen“, versuchte Neal das Gespräch zu beenden. „Ruf mich einfach an“, erwiderte der andere Mann und umarmte Neal. Als die beiden sich losließen, stand plötzlich Alice vor Ihnen und war weiß wie ein Tischtuch. „Wer ist das Neal?“, fragte Alice. Noch bevor Neal etwas sagen konnte stellte sich der Mann selbst vor und streckte ihr die Hand entgegen. „Ich bin Luke. Neal und ich leben zusammen in Los Angeles.“ Verwirrt ergriff Alice seine Hand und erwiderte fast schon flüsternd: „Dann müssen sie sein Freund sein.“ „Nein Alice ich hab dir doch gesagt, dass es nicht so ist“, versuchte Neal die Situation sofort richtigzustellen. Auf einmal überkamen sie wieder Zweifel und sie fühlte sich verletzt, Alice hatte nach dem gestrigen Abend wirklich geglaubt das Sie und Neal eine Chance hätten doch nun sah alles wieder ganz anders aus. Mit steinerner Miene schaute sie Neal an und erwiderte gefühllos: „Deshalb habt ihr Euch auch zum Abschied in den Arm genommen.“ „Das machen Freunde nun mal so warum sollte das bei uns Männern anders sein als bei Euch Frauen?“, sagte Neal und klang mittlerweile schon ziemlich verzweifelt. „Ich glaube es ist das Beste, wenn wir uns privat nicht mehr sehen“, stellte Alice ernüchternd fest, unterdrückte ihre Tränen und ließ die beiden Männer stehen. „Alice warte doch“, rief Neal ihr hinter her doch sie reagierte nicht. „Nun lauf ihr schon nach“, befahl Luke ihm. Neal rannte durch das Gebäude und kam völlig außer Atem im Foyer an, als er sah, wie Alice in ein Taxi stieg. „Verdammt“, schrie er und konnte nichts weiter tun als zuzusehen, wie das Taxi davon fuhr.
Kapitel 6
Die Erklärung
Tränenüberströmt ließ Alice sich auf die Couch fallen und rollte sich zusammen wie eine Schnecke. „Ich habe es doch gleich gewusst warum hab ich nur auf mein verdammtes Herz und nicht auf meinen Verstand gehört“, jammerte sie. Als es plötzlich an der Tür klopfte, geriet sie in Panik und sprang von der Couch auf, sie ging zur Tür und fragte vorsichtig: „Wer ist da?“ „Ich bin von Fleurop und habe eine Lieferung für Miss Alice Smith“, antwortete eine männliche Stimme durch die Tür. Beruhigt und irritiert zugleich öffnete Alice die Tür und bekam eine lange Schachtel von einem Kurierfahrer entgegengestreckt, der sich noch die Lieferung quittieren ließ. Alice legte die Schachtel auf ihren Esstisch und öffnete sie behutsam, zum Vorschein kam ein Dutzend rote Rosen, die mit einer Schleife zusammengebunden waren sowie eine Karte.
Diese Rosen
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