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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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umarmen, und flüsterte ihm zärtlich ins Ohr: „Danke sehr.“
    Sie roch sein Aftershave und schmiegte sich enger an ihn an, während Neal ganz langsam seine Fingerspitzen über ihren Rücken gleiten ließ. Eine Gänsehaut machte sich auf Ihrem Körper breit und für einen Augenblick vergaßen beide das Sie auf offener Straße vor einem Restaurant standen. „Wir sollten besser rein gehen“, sagte Neal plötzlich und hielt ihr wie ein Gentleman die Tür auf. Verwirrt folgte sie dem Kellner und Neal an ihren Tisch, der sich in einer Ecke befand, wo die beiden ungestört waren. „Ich finde es schön das Du meine Einladung zum Essen angenommen hast“, sagte Neal fast schon etwas verlegen während der Kellner die Kerzen anzündete und ihnen die Speisekarte auf den Tisch legte. Als beide danach griffen berührten sich sanft ihre Hände und Alice machte keine Anstallten ihre Hand wegzuziehen, was Neal positiv Überraschte. „Ich war nicht sehr nett zu Dir den Abend, als Du bei mir warst und dafür wollte ich mich entschuldigen“, sagte Alice schüchtern. „Nein das musst Du nicht denn ich hätte wahrscheinlich auch nicht anders reagiert. Ich habe Dich völlig überrumpelt, was eigentlich nicht meine Art ist und deshalb möchte ich mit diesen Essen Entschuldigung sagen und würde gerne noch mal von vorne anfangen“, erwiderte Neal. „Wir sollten uns erst mal richtig kennenlernen“, fügte er schnell hinzu. In Gedanken versunken saß Alice Neal gegenüber und ertappte sich dabei, wie sie dachte: Ich will Dich nicht näher kennenlernen, ich will dich endlich Lieben.
    „An was denkst Du gerade?“, riss Neal sie aus ihren Gedanken. Irritiert schaute sie Neal an und antwortete: „An nichts Besonderes, eigentlich ist es unwichtig.“
    Der Kellner brachte den beiden eine Flasche Merlot an den Tisch und nahm ihre Bestellung auf.
    „Hast Du vor dieser Rolle schon mal irgendwas im Bereich Schauspielerei gemacht?“, wollte Neal interessiert wissen und versuchte etwas mehr über Alice in Erfahrung zu bringen.
    „Nein und um ehrlich zu sein hab ich das nur meiner besten Freundin zu verdanken. Ich bin eigentlich PR Agentin und habe in Deutschland für eine ziemlich große Agentur gearbeitet und hätte nie im Traum daran gedacht, mal Schauspielerin zu werden.“
    Neal lachte, trank einen Schluck Wein und hackte genauer nach. „Was hat denn Deine Freundin damit zu tun?“ „Sie war diejenige, die mich heimlich hinter meinem Rücken bei dem Casting angemeldet hat. Als beste Freundin weiß sie natürlich ziemlich gut über mich bescheid und auch das Ich mich irgendwann beruflich gerne verändern wollte und da kam die Rolle in ihrer Lieblingssendung natürlich gerade richtig.“ „Hat Deine Freundin denn auch einen Lieblingsdarsteller oder vielmehr eine Lieblings-Serienfigur.“ „Was ist das denn für eine Frage Mister Anderson“, erwiderte Alice mit einem gewissen Unterton in der Stimme und dem schönsten Lächeln, das er je gesehen hatte. „Ach wirklich das ist ja mal was ganz neues, ich habe gedacht jetzt, wo Du in der Serie mitmachst, fällt die Wahl bestimmt auf dich“, sagte Neal.
    „Das auch, sie kann es gar nicht erwarten, uns beide zusammen zu sehen.“ „Und wie ist es mit Dir. Gefällt Dir der Job bei uns oder wärst Du lieber wieder eine PR-Agentin in Deutschland. Dein Freund muss dich doch bestimmt schrecklich vermissen“, sagte Neal und lehnte sich ziemlich weit aus dem Fenster mit dieser Aussage. Alice griff zu ihrem Weinglas und schaute alles andere als glücklich aus. „Es tut mir leid das hätte ich nicht sagen sollen“, entschuldigte Neal sich sofort. „Nein ist schon gut wir wollen uns ja schließlich besser kennenlernen und da gehört das eben auch dazu. Ich bin seit über zwei Jahren Single und die Beziehung war alles andere als glücklich von daher bin ich eigentlich auch ganz froh über diesen Job und sehe den Umzug hier her als einen, neu Anfang in meinem Leben.“ Der Kellner brachte ihnen das Essen, und während sie aßen, blieb es die ganze Zeit über still denn keiner der beiden wagte sich auch nur ein Wort zu sagen, sondern wartete darauf, dass der andere das Gespräch wieder aufnahm.
    „Hast Du dich schon auf den Dreh nächste Woche vorbereitet, das werden keine leichten Szenen für dich“, begann Neal völlig harmlos das Gespräch wieder ins Rollen zu bringen.
    „Ehrlich gesagt habe ich mich damit noch nicht großherrlich befasst, das werde ich jetzt aber am Wochenende

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