Wenn Dich der Falsche richtig liebt
Entschuldigung ich vergaß, sie sind ja nur Berater zum Agenten hat es ja nicht ansatzweise gereicht.“
„Sie wissen überhaupt nichts von mir aber dafür lehnen sie sich ziemlich weit aus dem Fenster.“ Sara Parker sollte in diesem Augenblick das Büro verlassen und hatte schon die Türklinke in der Hand, als sie plötzlich ein triumphierendes Lächeln aufsetzte, sich umdrehte und geradewegs auf Cooper zusteuerte. Sie knallte ihre Akten auf den Tisch, stütze ihre Hände darauf ab und beugte sich über ihn. „Sie wurden wegen Kunstfälscherei und Wertpapierbetrugs zu sechs Jahren ohne Bewährung verurteilt und diesen Job hier haben sie nur Agent Kent zu verdanken. Glauben sie ja nicht das man in Deutschland noch nie den Namen Cooper Anderson gehört hat, ihre spektakuläre Flucht vier Monate vor Ende ihrer Haftstrafe sorgte auch bei uns in Deutschland für Schlagzeilen.“
„Wie mir scheint, haben sie ihre Hausaufgaben ja erledigt“, sagte Cooper. „Und nicht nur die Mister Anderson“, erwiderte Sara bissig nahm ihre Akten und verließ den Konferenzraum.
„Also ich glaube in diesem Leben werdet ihr zwei keine Freunde mehr“, sagte Peter zu Cooper und dann war die Szene auch schon beendet.
In der Kantine saß Alice alleine bei einem Glas Wasser und stocherte mit ihrer Gabel im Salat herum, als sich Tim zu ihr gesellte. „Die Szene gerade war ziemlich gut, ich habe schon gedacht das war echt“, begann Tim das Gespräch. „Ehrlich gesagt sollte es auch so sein“, antwortete Alice teilnahmslos. „Du wolltest mir doch vorhin etwas erzählen, vielleicht geht es dir danach besser.“ „Ich weiß einfach nicht was ich glauben geschweige denn tun soll.“ „Geht es um das Gerücht das Neal nicht auf Frauen steht?“, fragte Tim vorsichtig nach. Überrascht schaute Alice ihn an und erwiderte: „Ja aber das Schlimme daran ist, dass ich mich in ihn verliebt habe und ich jetzt nicht weiß, was richtig oder falsch ist. Ich wehre mich gegen diese Gefühle weil ich ihn einfach nicht durcheinanderbringen will denn ich befürchte, dass er mich nur benutzt, um herauszufinden, ob er auch mit einer Frau etwas anfangen könnte.“
„Glaubst du das wirklich?“
„Das ist ja der Punkt ich weiß überhaupt nicht mehr was ich noch glauben soll.“
„Dann sprich doch mit ihm.“ „Das haben wir doch getan, er war am Samstagabend bei mir zu Hause und hat mir seine Liebe gestanden aber ich dumme Kuh habe ich ihn nur ausgelacht“, sagte Alice deprimiert. „Ich habe Neal gewarnt aber er wollte ja nicht hören, es musste einfach so kommen.“ „Was meinst Du damit“, wollte Alice neugierig wissen. Doch bevor Tim antworten konnte, stand Neal mit einem Tablett vor dem Tisch und fragte höflich: „Ist bei Euch noch ein Plätzchen für mich frei?“ „Aber natürlich ich muss mich eh auf die nächste Szene vorbereiten“, sagte Tim und ließ die beiden alleine. „Ich hoffe ich habe Euch nicht bei irgendwas Wichtigem gestört“, sagte Neal. „Nein das hast Du nicht aber ich muss dich jetzt leider auch alleine lassen“, sagte Alice und war gerade im Begriff aufzustehen als Neal sie am Arm festhielt.
„Was soll das“, fauchte sie ihn an. Sofort ließ er ihren Arm los und entschuldigte sich dafür und auch Alice tat ihr Tonfall leid, sie wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen doch sie wusste, dass dies keine gute Idee war.
Kapitel 5
Ein falsches Spiel?
Eine geschlagene Woche ging das jetzt schon so das sich Alice von Neal distanzierte und bemühte immer nur das Nötigste mit ihm zu sprechen, doch Neal wollte nicht locker lassen und entschied sich nach Drehschluss einen kleinen Plausch mit ihr zu führen. Diesmal wollte er sich mit ihr auf neutralem Boden unterhalten und lud sie zum Essen in sein Lieblingsrestaurant ein. Natürlich freute sich Alice auf den Abend mit Neal auch wenn sie es nicht zugeben wollte, sie verbrachte schließlich eine Ewigkeit im Bad und hatte dann noch das Problem, was sie anziehen sollte. Die beiden fuhren nach Drehschluss erst in ihre Wohnungen und trafen sich um Punkt zwanzig Uhr vor dem Restaurant. Neal trug eine graue Flanellhose mit einem bordeauxroten Hemd und das dazu passende Jackett. Alice hatte sich für ein schwarzes knielanges Cocktailkleid mit Spaghettiträgern und einer Bolero Jacke entschieden. „Du siehst bezaubernd aus“, sagte Neal lächelnd und gab ihr zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange.
Vorsichtig ließ sie sich in seine Arme gleiten, um ihm zu
Weitere Kostenlose Bücher