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Wenn die Eltern alt werden

Wenn die Eltern alt werden

Titel: Wenn die Eltern alt werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kai Dietrich
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sicher. Dass versprochene Überschussbeteiligungen zurückgeschraubt werden, hat neben der Kapitalmarktkrise noch einen zweiten Grund: die steigende Lebenserwartung. Und da sie immer weiter ansteigt, hat die private Rentenversicherung immer aufs Neue ein Problem.
    Denn was die Versicherten erfreut, bringt die Unternehmen in die Klemme. Längeres Leben heißt für die Unternehmen: länger Rente zahlen, als vor Jahren oder Jahrzehnten einkalkuliert. Die damals zugrunde gelegten sogenannten Sterbetafeln haben zum Zeitpunkt der Auszahlung keine Gültigkeit mehr. Die Folge: Immer wieder erleben Privatrentenempfänger, dass ihnen das Unternehmen lapidar mitteilt, die monatliche Auszahlung müsse aufgrund neuer Berechnungen gekürzt werden.
    Mitunter trifft den Kunden diese Mitteilung sogar schon in der Phase der Beitragszahlung. Selbst Beitragszahler, die eine einmalige Auszahlung vereinbart haben, sind vor einer Kürzung nicht sicher. Sie werden Opfer der ungünstiger gewordenen Gesamtkalkulation der Gesellschaft.
    Leider sind die Gesellschaften bis heute nicht verpflichtet, steigende Lebenserwartung oder den medizinischen Fortschritt in irgendeiner Form für Planrechnungen zu berücksichtigen. Erst die Veröffentlichung neuer Sterbetafeln zwingt die Unternehmen zu einer Reaktion – und stellt den Kunden vor vollendete Tatsachen. Kalkulieren Sie daher schon beim Abschluss einer privaten Rentenpolice eine mögliche Absenkung der prognostizierten Auszahlung mit ein!Außerdem empfehlen sich aktuelle Testvergleiche in verschiedenen Zeitschriften, zum Beispiel
Capital
,
Finanztest
und andere. Lassen Sie sich von den Unternehmen, die in den Tests am besten abschneiden, unverbindliche Angebote schicken.
Private Krankenversicherung
    In jüngeren Jahren ging es noch, doch nicht selten sind Rentner von der Beitragsexplosion ihrer privaten Krankenversicherung überfordert. Dem müssen sie aber nicht tatenlos zusehen. Folgende Möglichkeiten gibt es: Wechsel in einen günstigeren Tarif des gleichen Versicherers. Das bieten die Gesellschaften von sich aus oft nicht an. Klar, denn damit verlieren sie hohe Beitragszahlungen in einem mittlerweile kostspieligen Tarif. Doch jeder Versicherte hat einen gesetzlichen Anspruch darauf. Vergleichen Sie nicht nur alte und neue Beiträge, sondern auch die Leistungen.
    Für vor 2009 Versicherte gibt es auch noch die Möglichkeit, in den Standardtarif zu wechseln. Das kann den Beitrag günstiger gestalten, besonders wenn man zusätzlich noch einen Selbstbehalt vereinbart. Die Leistungen ähneln dann der gesetzlichen Kasse.
    Für alle ab 2009 privat Versicherten gibt es die Möglichkeit, in den Basistarif zu wechseln. Der Höchstsatz beträgt allerdings abhängig vom Einkommen bis zu knapp 600 Euro im Monat (wie bei der gesetzlichen Kasse, Stand 2012), die Leistungen entsprechen ebenfalls der gesetzlichen Kasse. Es ist möglich, Selbstbehalte bis 1200 Euro abzuschließen und damit die Prämie zu senken.
    Sie können Zusatzversicherungen kündigen, zum Beispiel die Krankentagegeldversicherung, und damit Beiträge sparen.
Fazit
    Eigentlich brauchen Ihre Eltern nicht mehr allzu viele (freiwillige) Versicherungen. Notwendig sind in erster Linie die private Haftpflicht sowie weitere Haftpflichtpolicen je nach persönlicher Situation (wie zum Beispiel Tierhalter- oder Gewässerschadenhaftpflicht). Ebenso notwendig sind die Versicherungen, welche die Risiken rund um das Haus oder die Wohnung betreffen. Nachdenken könnten Ihre Eltern über eine spezielle Unfallversicherung, die Assistance-Leistungen zu einem fairen Preis anbietet. Oder auch über eine gute Zahnzusatzversicherung. Der Rest ist Geschmackssache.

Service: Seniorenprodukte
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    Für die Generation 65plus werden immer mehr spezielle Produkte angeboten. Wir haben ein paar davon unter die Lupe genommen: ob sie sinnvoll sind, welche etwas taugen und was sie kosten.

Seniorenhandys
    Die ersten Handys, die speziell für Senioren auf den Markt kamen, waren noch recht klobig. Das ist vorbei und auch die Auswahl ist größer geworden. Allerdings: Auch der letzte Test der Stiftung Warentest zeigt: Es gibt noch Luft nach oben.
    Testsieger (
test
März 2010) wurde mit dem einzigen »Gut« das »Doro Phone Easy 410gsm«. Preis: etwa 100 Euro. Es überzeugte die Tester mit einem guten, lesbaren Display sowie einer einfachen Menüführung. Es eigne sich sowohl für Menschen mit Seh- und Hörschwäche als auch für Menschen mit Motorikschwäche, so die

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