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Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Titel: Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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lauthals und
zeigte dabei strahlend schöne Zähne. Cara war ungewollt
beeindruckt. Sie kannte keinen Mann, der ein vollständiges Gebiss
hatte! Und ein so schönes noch dazu!
    „ Hm,
du scheinst keine allzu gute Meinung von uns Männern zu haben!“,
meinte er nachdenklich. Sein Blick schweifte über ihre
karamelfarbene Haut. Aus der Nähe betrachtet war sie noch feiner und
samtiger, als die Haut hellhäutiger Engländerinnen, stellte er mit
Bewunderung fest.
    „ Ich
würde dich nur zu gerne davon überzeugen, dass nicht alle Männer
schlecht sind....!“ Seine Stimme klang überraschend sanft und
verführerisch.
    „ ....
sagte der Teufel und verschwand mit der Frau in der Hölle!“,
ergänzte ihn Cara sarkastisch.
    Er
lachte über ihren bissigen Humor und beugte sich dabei etwas zu ihr
herunter. Ein angenehmer Lufthauch kitzelte Caras Nase. Sie
unterdrückte den Impuls diesem Hauch nachzuschnuppern, wie sie es
für gewöhnlich bei ihren Duftpflanzen tat. Erstaunt stellte sie
fest, dass das Narbengesicht diese angenehme Mischung aus Tabak,
Körperwärme und Rasierwasser verströmte. Dieser Duft hatte etwas
sehr Beunruhigendes. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen
aufrichteten und sich deutlich unter dem dünnen Stoff ihres Kleides
abzuzeichnen begannen. Etwas beschämt verschränkte Cara die Arme
vor ihrer verräterischen Brust. Sein Grinsen wurde breiter.
    „Ich
bin ganz sicher nicht der Teufel, Tigerauge!“, zog er sie auf.
„Eher schon dein Schutzengel, der dich gerne vor der bösen Hölle
bewahren würde!“
    „Hölle?
Was für eine Hölle?“ Irritiert von seiner Nähe, konnte sie ihm
nicht so recht folgen.
    „ Nun,
vor der Ehrenrunde in Belles Bordell. Das ist wirklich nur was für
verteufelt harte Mädchen...!“
    „ Ehrenrunde?
Bordell? – Wovon in aller Welt redet Ihr eigentlich?“ Cara hob
verständnislos die Augenbrauen. Edan sah ihr an, dass sie
tatsächlich keine Ahnung hatte, wovon er sprach.
    „Nun,
bevor du zu Belles
Mätressen-Auktion darfst, wirst du in ihrem Bordell eine Woche lang
probegeritten“, klärte er sie bereitwillig auf. „Hat dir das
denn niemand gesagt?“ Cara verschlug es für einen Moment die
Sprache bei seinen deutlichen Worten.
    Allerdings
wurde ihr jetzt auch so einiges klar! Vor allem hatte sie jetzt auch
eine Erklärung für sein unglaublich unverschämtes und distanzloses
Verhalten. Er hielt sie ganz offensichtlich für eine von Belles
Huren! Und bei Huren brauchte man(n) scheinbar keinerlei
Höflichkeit oder Etikette an den Tag zu legen!
    Cara
merkte wie die Wut in ihr hochkroch. Ihre Augen verengten sich zu
schmalen Schlitzen.
    „ Probegeritten?“,
wiederholte sie krächzend.
    „Mhm“,
er nickte vielsagend mit dem Kopf, „und zwar von jedem Kerl, der
dich will ! “
S eine Augen fixierten
die ihren, während er mit einem Finger spielerisch die Kontur ihrer
hohen Wangenknochen nachzeichnete. „Bei mir hingegen hättest
du.....!“
    „Fasst
mich nicht an !“ Cara
schnappte empört nach Luft und stieß grob seine unverschämte Hand
beiseite. „Ich werde ganz sicher von niemandem probegeritten!“,
geiferte sie ihm ihre Wut ins Gesicht. „Weder von Euch, noch von
sonst irgendeinem Kerl!“ Es war ihr egal, dass er viel größer und
vermutlich zweimal so stark war wie sie. Kein Mann würde sie jemals
wieder anfassen, geschweige denn in sein Bett kriegen! Schon gar kein
dahergelaufenes Narbengesicht, das sie obendrein noch für eine
billige Hure hielt!
    Das
Narbengesicht zog tatsächlich seine Hand zurück und grinste frech.
Er nahm ihre Einwände ganz offensichtlich nicht ernst.
    „ Du
spielst die Rolle der empörten Jungfrau sehr überzeugend. Belles
Kunden werden sich um dich reißen. Sehr clever!“, reizte er sie
weiter. Zu seiner eigenen Verwunderung stellte er fest, dass ihm
dieser Gedanke zutiefst missfiel! Er würde diese dunkelhäutige
Kratzbürste liebend gerne selbst näher kennenlernen!

    „A lles
in Ordnung, Cara?“ Djangos unterkühlte Stimme riss die beiden aus
ihrer gegenseitigen Fixierung. Missmutig schaute Django auf Edan
Chandler, der für seinen Geschmack, viel zu dicht bei seiner
Schwester stand. Er kannte den berühmten Berufsspieler nur flüchtig.
Belle hielt zwar sehr große Stücke auf „Iceman“ Chandler, doch
Django hegte gegenüber jedem weißen Mann größtes Misstrauen. Vor
allem wenn sich dieser, wie Chandler, ganz offensichtlich an seine
Schwester heranmachte!
    „ Alles
in Ordnung?“, fragte Django nochmals und

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