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Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Titel: Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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ließ
diesen Gedanken sofort wieder fallen. Mit dem letzten Rest an
Vernunft erhob sich Bessier schwerfällig von seinem Stuhl.
    „ Fahrt
zur Hölle, Chandler! Weiß der Teufel wie Ihr das macht.“ Trotz
seines alkoholvernebelten Gehirns vermied Bessier es tunlichst, den
berüchtigten Spieler des Falschspiels zu bezichtigen: „Ihr seht
aus wie der Teufel und vermutlich seid Ihr es auch – anders ist
nicht zu erklären, wie Ihr so oft hintereinander gewinnen konntet!“
Diese leise Andeutung hatte er sich nicht verkneifen können. In
Gedanken brannte er diesem eiskalten Lumpenhund bereits jede Menge
heiße Kugeln in den wohlerzogenen Pelz! Oh, Gott! Er hatte an diesem
Abend fünfhundert Dollar an diesen Teufel in Menschengestalt
verloren! Seine Frau würde ihm das Fell über die Ohren ziehen!
    Leicht torkelnd und
immer noch aufgebracht weil sie angeblich zur Unzucht anstiftet! In
meinen Augen ist sie allerdings nur verboten schön! Aber bilden Sie
sich selbst ein Urteil!“ Das Geräusch klatschender Hände
unterbrach sie erneut. Auch Edans Neugier war geweckt.
    „ Mehr
will ich nicht verraten. Nur soviel, meine Herren! Suchen Sie sich
schnellstmöglich eine Herzdame und eine Laube!“ Belle wartete bis
das zotige Gelächter der anwesenden Männer wieder abgeebbt war. In
der Luft lag erwartungsvolle Spannung. Belle wartete geduldig, bis
sich die Lauben gefüllt hatten und das Stimmengewirr abgeflaut war.
    „ Die
Darbietung dauert nur wenige Minuten, meine Herren! Sie wird nicht
wiederholt! Genießen Sie also jede Minute! Halten Sie ihre Hosen auf
jeden Fall bis zum Ende der Darbietung geschlossen!“ Bei Belles
anzüglichen Worten ertönte brüllendes Gelächter. „Und nun liebe
Anwesende: Vergnügen Sie sich mit … Lunduuuu!“ Applaus brandete
auf, als eine schmale Gestalt, den nur spärlich beleuchteten Platz
vor der Lebenseiche betrat. Gitarren und Bongos stimmten eine weiche,
einschmeichelnde Melodie an. Edan musterte neugierig die Frau, die
nur wenige Meter von ihm entfernt zu tanzen begann. Sein Blick
wanderte über den geschmeidig eleganten Körper der jungen Frau,
über ihre atemberaubenden Kurven, hinauf zu ihrem Gesicht – und
erstarrte!

    Kapitel
6

    „ Verdammt
Cara, das reicht jetzt! Du hast schon viel zuviel davon getrunken!“
Django nahm Cara erbost das Whiskey-Glas aus der Hand, das sie
bereits zum wiederholten Mal geleert hatte. Vielleicht war es doch
keine gute Idee gewesen, Caras Nervosität mit Alkohol zu bekämpfen.
    Nur
mit Müh' und Not hatten sie Cara davon überzeugen können, dass sie
etwas Gewagteres anziehen musste, als das Kleid, dass sie am
Nachmittag getragen hatte. Belle hatte von irgendwoher einen weiten,
weißen Unterrock aufgetrieben, den sie so lange bearbeitete, bis er
ihrer Meinung nach tief genug auf Caras Hüften saß. Diese schaute
entsetzt an sich herunter: ihre Taille, ihr Bauch, ihre runden Hüften
- alles war nackt! Würde der Rock nur wenige Zentimeter nach unten
rutschen … ! Belle ignorierte Caras Proteste und stellte ihr
stattdessen wortlos ein weiteres Glas Whiskey hin.
    „ Du
verdienst hundertfünfzig Dollar in nur fünf Minuten!“, presste
sie zwischen den Nadeln in ihrem Mund hervor, „dafür kriegen meine
Gäste verflucht noch eins alles, was du zu bieten hast!“ Ihre
Augen lagen bedeutungsvoll auf Caras vollen Brüsten, die sich
bislang in keines der vielen Mieder hatten zwängen lassen, die Belle
angeschleppt hatte.
    „ Lass
uns bitte für einen Moment alleine, Django!“, bat Belle ihren
jugendlichen Liebhaber und zwinkerte ihm verschwörerisch zu. Django
warf ihr einen verliebten Blick zu und ging gehorsam aus dem Zimmer.
    Bevor
Cara wußte wie ihr geschah, zog Belle ihr das zu enge Mieder vom
Leib und betrachtete bewundernd Caras blanken Busen.
    „ Du
hast die schönsten Titten, die ich je gesehen habe!“, sagte sie
anerkennend, als sie Caras pralle, steil nach oben stehenden Brüste
sah. Diese griff entsetzt nach dem Mieder und bedeckte ihre Blöße,
so gut es ging.
    „ Wieviel
muss ich dir zahlen, damit du... so tanzt?“ Cara schaute Belle
entsetzt an. Das meinte die Blondine jetzt nicht wirklich ernst,
oder?
    Cara
war zu empört für eine Antwort. Doch die kleine Blondine legte nur
den Kopf zur Seite und schaute Cara herausfordernd an.
    „ Jeder
Mensch hat seinen Preis! Wo liegt deiner?“ Cara bekam große Augen
und schaute fassungslos auf die energische Bordellchefin.
    „ Wie
wär's mit dreihundert Dollar?“ Belle wartete

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