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Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)

Titel: Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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geduldig. Sie sah wie
es in Caras Kopf zu arbeiten begann. Wortlos schenkte sie das
Whiskey-Glas ein weiteres Mal voll und reichte es Cara.
    Doch
diese schüttelte nur den Kopf. Daraufhin ging Belle langsam um Cara
herum und musterte sie von oben bis unten.
    „D u
hast so etwas an dir, Cara … ! Mit etwas Aufwand, könnte ich dich
zu einer der begehrtesten Mätressen in ganz New Orleans machen. Du
könntest mehr Geld in einem Jahr verdienen, als andere Leute in
ihrem ganzen Leben!“, versuchte sie Cara zu ködern. „Verdammt,
Cara! Heute Abend sind die reichsten Männer aus ganz Louisiana hier
versammelt!“ Wie eine Raubkatze umkreiste Belle ihre Beute. „Was
glaubst du, wärst du wert, wenn du mit diesen Titten da draußen
Lundu tanzen würdest?“
    Cara
merkte wie ihr der Whiskey langsam zu Kopf stieg. Sie zuckte bei
Belles Frage desinteressiert mit den Schultern.
    „ Fünfhundert
Dollar?“, fragte sie belustigt, wohlwissend, dass sie nie im Leben
mit nackten Brüsten vor einer Meute gieriger Männer Lundu tanzen
würde.
    Belle
lachte schallend. „Kindchen, wie naiv du bist! Für eine Nacht mit
dir und einem ganz persönlichen Lundu-Tanz für den Käufer, könnte
ich locker eintausend Dollar herausschlagen!“ Cara war wie vom
Donner gerührt.
    „Ein tausend
Doller für einen persönlichen Lundu-Tanz....?“
    „ … auf
einem harten Schwanz!“, ergänzte Belle schonungslos und sah zu
ihrer großen Überraschung, wie Cara seltsam lachte und das eben
verschmähte Whiskey-Glas anforderte. Belle gab es ihr und sah sie
ungläubig an. War das jetzt etwa Caras Einverständnis? Sie hatte
mit weit mehr Widerstand der hübschen Mulattin gerechnet! Belle
schaute sich Cara ganz genau an. So wie diese grinste, war das ein
deutliches Ja!
    „ Sind
wir etwa im Geschäft?“, hakte Belle sicherheitshalber nochmals
nach. Cara hatte immer noch dieses seltsame Lächeln im Gesicht.
Belle konnte ihr Glück kaum fassen: „Verdammt Cara, ich mach' dich
zum strahlendsten Stern, den das Crystal Palace jemals gesehen hat!
Keine Sorge, ich zeige dir alles, was du über Männer wissen musst.
Oh mein Gott! Ich hatte es zwar gehofft ... Gleich als ich deine
unglaublichen Brüste und deinen Hintern gesehen habe! Dass dir die
Entscheidung aber so leicht fallen würde, - hätte ich nie zu hoffen
gewagt!“
    „ Oh,
die Entscheidung fiel mir überhaupt nicht schwer!“ Cara sah Belle
mit funkelnden Augen an. Der viele Whiskey hatte ihre Wangen gerötet. „ Ich musste nicht einmal
darüber nachdenken! Für mich war sofort klar, … !“, sie holte
tief Atem, bevor sie zwischen zusammengepressten Zähnen wütend
hervorstieß, “...dass ich meinen Körper nie! - hörst du, Belle?
– absolut nie!, niemals!, jamais! - verkaufen würde!“ Cara hatte
die liebenswürdige Maske fallen lassen und zeigte jetzt wie
unglaublich wütend sie Belles Vorschlag gemacht hatte. Wieso
sieht in diesem verdammten Bordell jeder gleich eine Hure in mir? ,
dachte sie zutiefst angewidert. „ Kein
Geld der Welt könnte mich dazu bewegen, einen dieser, … dieser
weißen Schwänze zu befriedigen!“ Allein der Gedanke daran ließ
Cara vor Ekel erzittern und beschwor beängstigende Schatten aus
ihrer Vergangenheit herauf, die sie am liebsten für immer aus ihrer
Erinnerung getilgt hätte. Der Whiskey verstärkte ihre Wut und ihren
Ekel noch!
    Belle
wich instinktiv einen Schritt zurück. Die Augen von Djangos
Schwester blitzten gelb und wild. Irgendetwas
stimmt mit der Kleinen nicht! ,
dachte Belle bei sich. „ Ist
ja schon gut! Es war ja nur ein Vorschlag!“, beschwichtigte sie die
fauchende Cara. „Ich habe verstanden und werde ab sofort meinen
Mund halten! Lass' uns lieber überlegen, mit was wir jetzt deinen
Busen verpacken können!“, lenkte sie Cara geschickt ab und verwies
auf deren immer noch nackte, vor Wut bebenden Brüste.
    Belle
ging zu einem Schrank, wühlte kurz darin herum und zog dann ein
weißes Bettuch ans Tageslicht. Sie nahm kurz Maß und schnitt einen
breiten Streifen mit der Schere ab, wickelte ihn um Caras ausladende
Brüste und knotete den Stoff auf ihrem Rücken fest zusammen. Dann
schlang sie einen dünnen Streifen, um Caras Hals und nähte die
beiden Enden am Tuch oberhalb von Caras Brüsten fest. Zufrieden
betrachtete sie ihr Werk. „Das wird hoffentlich halten. Es sind ja
nur fünf Minuten, die du da draußen tanzt! Außerdem ist das Weiß
ein wunderbarer Kontrast zu deiner schönen, dunklen Haut!“
    Argwöhnisch
betrachtete

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