Wenn die Sinne erwachen - (Teil 1), erotischer, historischer Roman (German Edition)
nicht mehr
schlimmer kommen!
Kapitel
12
An diesem Abend
entschloss sich Cara ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie
würde nicht mehr eine Sekunde länger warten. Als er spätabends
angeheitert zu ihr in die Kabine torkelte und sie gierig anstierte,
setzte sie sich kerzengerade aufs Bett, ließ ihren Rock aufreizend
langsam nach oben rutschen, während sie ihn nicht aus den Augen
ließ. Ihre Knie kamen zum Vorschein, dann ihre strammen Schenkel.
Wenige Zentimeter vor ihrer blank rasierten Scham, stoppte Cara ihren
Rock. Sie war sich sicher, dass er nicht alles, aber genug sehen
konnte. Lasziv steckte sie sich den mittleren Finger in den Mund,
ließ ihre Zunge darum kreisen, während sie ihm einen Blick unter
halbgesenkten Lidern zuwarf. Sie begann an ihrem Finger zu saugen und
als er wunderbar feucht glänzte, glitt sie damit zwischen ihre
Schamlippen und begann sich leise stöhnend zu reiben. Ihr Blick
wurde fordernder und ihre Lippen öffneten sich weich und einladend.
Seine Reaktion folgte unmittelbar. Obwohl er angetrunken war, sah
Cara wie sich eine Beule in seiner Hose bildete und wie er hektisch
versuchte diese zu öffnen. Geschwind stand Cara auf und ging auf ihn
zu. An seinem Ohr flüsterte sie leise: „Ich will dich!“ Er
packte sie begeistert an der Taille und drückte sie heftig gegen
seine Beule. Cara musste an sich halten, damit sie bei seinem saurem
Atem nicht angewidert das Gesicht verzog und dadurch ihren ganzen
Plan gefährdete.
„Sachte, Jean“, sie
hatte ihn noch nie mit seinem Vornamen angesprochen. Devalier
erzitterte. Er gestand es sich nur ungern ein, aber er mochte diese
Schlampe mittlerweile mehr als ihm lieb war. Sie hatte ihn mit ihrer
unberechenbaren Art in ihren Bann gezogen und er war ihr erster Mann
gewesen! Nicht dass dies wirklich etwas änderte. Doch verflucht! ,
korrigierte er sich wütend. Es ändert sogar alles! Ich bin ihr
erster Mann gewesen und ich würde dieses Weib verflucht nochmal
gerne für mich behalten , dachte er in einem Anflug von
Ehrlichkeit. Sie war die beste Hure, die er kannte – und er kannte
einige! Außerdem war sie irgendwie anders, als all die anderen!
„Fick mich, Jean“,
unterbrach ihre flüsternde Stimme seine Gedanken. Er spürte wie
sein Schwanz steinhart wurde. Das hatte sie noch nie zu ihm gesagt!
Gott, er war nur allzu bereit sie zu ficken und er würde es ihr
dieses Mal so gut besorgen, dass sie endlich auch einmal vor Lust
schreien würde! Er wollte sie schon packen, da vernahm er wieder
ihre verführerische Stimme an seinem Ohr: „Oben, Jean. Auf Deck!
Fick mich dort!“ Seine Augen begannen gierig zu funkeln. Er
schnappte sich ihre Hand und zog sie begeistert mit sich, wurde
jedoch abrupt von ihr gestoppt. Verdutzt schaute er sich nach ihr um
und sah, dass sie immer noch verführerisch lächelnd, ihre
gefesselte Hand demonstrativ nach oben hielt. Für einen Moment
blitzte sein altes Misstrauen wieder auf. Doch als er ihre Hand an
seiner harten Beule spürte, die sie mit dem richtigen Druck
massierte, warf er alle Bedenken über Bord. Mit fahrigen Händen
griff er in seine Hosentasche und zog einen kleinen Schlüssel
heraus. Cara musste an sich halten, um bei dem klickenden Geräusch
der fallenden Handschellen, nicht in Jubelschreie auszubrechen. Sie
warf ihm einen Kußmund zu und spürte wie er sie plötzlich
verunsichert anstarrte. Sehnsuchtsvoll schaute er auf ihren Mund! In
all den Tagen hatten sie sich nie geküsst. Er weiß, wie meine
Schamlippen aussehen und wie sie sich anfühlen, aber er kann das
Gleiche nicht von meinen Lippen sagen!, dachte
Cara zutiefst angewidert. Und das wird auch so bleiben! Nie
werde ich ihm erlauben, mich zu küssen! Das wäre Verrat an dem
letzten was mir noch geblieben ist: Meine Seele!
Cara nahm ihn rasch bei
der Hand, bevor er noch auf dumme Gedanken kam und zog ihn zur
Kabinentür. Unauffällig tastete sie nach dem gefalteten Steckbrief
in ihrer Rocktasche. Er brannte wie Feuer in ihren Händen. Sie wußte
nicht, was Devalier tun würde, wenn er herausfand, was sie vorhatte!
Sie folgte ihm und konnte
es kaum erwarten das Deck zu erreichen. Seit zwei Wochen hatte sie
keine frische Luft mehr geatmet. Sie schaute in den sternenklaren
Nachthimmel, atmete die warme, weiche Luft ein. Sie hatte nicht
gewusst, wie sehr sie den typischen Geruch des Mississippis vermisst
hatte. Früher hatte sie ihn als stinkend und faulig empfunden, heute
war es der schönste Geruch, den sie sich vorstellen
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