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Wenn Eltern es zu gut meinen

Titel: Wenn Eltern es zu gut meinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Polly Young-Eisendrath
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dankbar für Eds Freundschaft und Humor.
    Letztlich aber übernehme ich die volle Verantwortung für das, was ich hier geschrieben habe, und hoffe, dass es uns alle dabei unterstützt, uns aus der Selbstwertfalle zu befreien.

Anmerkungen
Einleitung
    1 Für eine gründliche Behandlung dieses kulturellen Trends siehe beispielsweise Madeline Levine: The Price of Privilege, Harper Collins, New York 2006; Jean M. Twenge: Generation Me, Free Press, New York 2006.
    2 Siehe Twenge: Generation Me, Kapitel 2, für einen soziohistorischen Überblick über die in den 1970er- und 1980er-Jahren sichtbaren Veränderungen bei der Förderung des Selbstwerts in Erziehung und Pädagogik.
    3 Zum Beispiel Alan Eisenstock: The Kindergarten Wars, Warner, New York 2006; John Hewitt: The Myth of Self-Esteem, St. Martin’s, New York 1998; Dan Kindlon: Too Much of a Good Thing, Mirimax, New York 2001; Levine: The Price of Privilege; Christie Mellor: The Three-Martini Playdate, Chronicle, San Francisco 2004; Alissa Quart: Hothouse Kids, Penguin, New York 2006; Alexandra Robbins: The Overachievers, Hyperion, New York 2006 und Twenge: Generation Me .
    4 Siehe beispielsweise P. J. Watson, Tracy Little und Michael D. Biderman: »Narcissism and Parenting Styles«, Psychoanalytic Psychology 9 (1992), S. 231.
    5 Zusätzlich behandeln eine Reihe meiner Bücher die Interaktion zwischen dem soziokulturellen Kontext und der Psychologie des Individuums. Siehe Bibliografie.
    6 Für eine Zusammenfassung verschiedener wissenschaftlicher Referate über die Entwicklung des Gehirns während der Pubertät siehe National Institute of Mental Health: Teenage Brain - A Work in Progress, NIH Publication Nr. 01-4929, 2001.
    7 John K. Rosemond teilt meine Meinung, dass Symptome, die gewöhnlich als »Aufmerksamkeitsdefizit« katalogisiert werden, das Resultat eines veränderten Erziehungsstils
von einem »realistischen« hin zu einem »idealistischen« Standpunkt sind. Siehe John K. Rosemond: »The Diseasing of America’s Children«, in R. H. Wright und N. A. Cummings (Hrsg.): Destructive Trends in Mental Health, Routledge, New York 2005.
    8 Twenge: Generation Me, S. 1.
    9 Siehe Twenge: Generation Me, S. 5.
    10 Robert Bellah u. a.: Habits of the Heart , Harper and Row, New York 1985, S. 84.
    11 Siehe beispielsweise Mark Epstein: Going to Pieces Without Falling Apart, Broadway Books, New York 1998, für eine Diskussion, wie das Streben nach materiellen Dingen und Status wahres Glück verhindert. Siehe auch Paul R. Fulton und Ronald D. Siegel: »Buddhist and Western Psychology - Seeking Common Ground« in C. K. Germer, R. D. Siegel und P. R. Fulton (Hrsg.): Mindfulness and Psychotherapy, Guilford Press, New York 2005, S. 40 - 42, für eine Erläuterung der buddhistischen Sicht, dass Leiden die Folge ist, wenn man das Ich als substanziell und fest ansieht.
    12 Siehe Sharon Lamb und Lyn Mikel Brown: Packaging Girlhood, St Martin’s, New York 2006; Young-Eisendrath: Gender and Desire, und dies:. Frauen und Verlangen für eine Erörterung der Formen, in denen Weiblichkeit an besondere soziale Werte gekoppelt ist.
    13 Siehe William Pollack: Jungen - Was sie vermissen, was sie brauchen, Beltz Verlag, Berlin 2007, für eine Erörterung der These, dass Männlichkeit an bestimmte soziale Werte geknüpft ist.
    14 Young-Eisendrath: Frauen und Verlangen .
    15 Siehe beispielsweise Annette Lareau: Unequal Childhoods, University of California Press, Berkeley 2003.
Kapitel 1: Das Problem des Besondersseins
    1 Bei einer Reihe von Studien wurden eine erhöhte Rate verschiedener emotionaler Störungen in den jetzigen Generationen im Vergleich zu früheren Generationen festgestellt. Die Rate von schwerer Depression bei vor 1915 Geborenen
liegt bei 1 bis 2 Prozent (siehe P. J. Wickramaratne u. a.: »Age, Period, and Cohort Effects on the Risk of Major Depression«, Journal of Clinical Epidemiology 42 (1989), S. 333-343, während laut einer Studie aus den 1990er-Jahren 21 Prozent der Jugendlichen bereits eine schwere depressive Periode hinter sich hatten (siehe P. M. Lewinsohn u. a.: »Age-Cohort Changes in the Lifetime Occurrence of Depression and Other Mental Disorders«, Journal of Abnormal Psychology 102 [1993], S. 110-120). Mehrere Studien belegen auch einen zunehmenden Narzissmus in der heutigen Generation. Eine Studie besagt, dass die Anzahl von Jugendlichen, die dem Satz zustimmen »Ich bin ein wichtiger Mensch«, sich von 12 Prozent Anfang der 1950er-Jahre auf 80 Prozent Ende der

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