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Wenn es ploetzlich Liebe ist

Wenn es ploetzlich Liebe ist

Titel: Wenn es ploetzlich Liebe ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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auf den Arm und fügte hinzu: „Und falls das einmal nicht der Fall sein sollte und ich dir helfen kann, lass es mich ruhig wissen.“
    „Dazu dürfte es wohl kaum kommen.“ Luke konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wobei Emerald ihm helfen sollte. Trotzdem war er von ihr beeindruckt und fragte sich, was sie über seine Beziehung zu Haley wusste.
    „Ich will nur, dass du es weißt“, meinte sie gleichmütig.
    Inzwischen hatten sie die Gruppe erreicht, Emerald sagte: „Lucien, ich möchte dir deine Brüder vorstellen.“ Sie zeigte von einem zum anderen. „Caleb Walker, Nicholas Daniels und Hunter O’Banyon. Also, rauft euch zusammen. Mich müsst ihr jetzt entschuldigen. Ich muss mich noch um die anderen Gäste kümmern.“
    Nachdem sie sich umgedreht hatte, schüttelte der Mann, der Luke als Hunter vorgestellt worden war, den Kopf. „Sie ist schon eine Nummer für sich.“
    „Das kann man wohl sagen“, erwiderte Luke. Hunter war ihm auf Anhieb sympathisch.
    „Schön, dass man sich mal trifft“, meinte Caleb. „Ich war schon sehr gespannt auf den Garnier-Zweig unserer Familie.“
    „Freut mich auch“, sagte Luke. Er schüttelte den dreien die Hand. „Nur nebenbei: Lucien heiße ich nur für Emerald. Alle anderen nennen mich Luke.“
    „Das kenne ich“, mischte sich der dritte ein. „Ich heiße normalerweise Nick. Nicholas ist auch so ein Tick von ihr.“
    „Wenn man so einen Haufen Geld hat wie sie, kann man die Leute eben nennen, wie es einem passt“, bemerkte Hunter. Sie lachten.
    „Wie ich erfahren habe, gehört dir das größte Bauunternehmen hier im Süden“, wandte sich Nick an Luke. „Und dank Emerald bist du jetzt auch beim Bau von Blockhäusern im Geschäft. Schon mal darüber nachgedacht, auch im Westen der Staaten tätig zu werden? Ich hätte da etwas. Ich habe meiner Frau nämlich zum Hochzeitstag leichtsinnigerweise eine Blockhütte versprochen. Und wie das Leben so spielt, könnte ich die ja jetzt bei meinem Bruder in Auftrag geben.“
    Luke musste lächeln. „Ich habe meine Fühler zwar bisher noch nicht über den Mississippi hinaus ausgestreckt, aber für neue Ideen bin ich immer zu haben. Wenn du noch ein paar Tage in Nashville bleiben kannst, könnten wir das ja mal im Einzelnen besprechen.“
    „Da bin ich dabei“, schaltete Hunter sich ein. „Ich könnte ein neues Bürogebäude und Unterkünfte für die Einsatzkräfte meines Luftrettungsdienstes in Texas gebrauchen.“
    „In New Mexico wüsste ich auch etwas“, warf Caleb ein.
    Luke, der bis vor wenigen Augenblicken wenig darauf erpicht gewesen war, seine Halbgeschwister kennenzulernen, sah die Sache jetzt mit anderen Augen. Was konnten diese drei Männer denn auch dafür, dass sie mit ihm, Jake und Arielle das Schicksal teilten, zur versprengten Nachkommenschaft des Owen Larson zu gehören?
    Sie verabredeten sich für den kommenden Montagabend, und Luke versprach obendrein, Jake dazu zu überreden, noch zwei Tage länger in Nashville zu bleiben als geplant, damit er auch bei dem Treffen dabei sein konnte. Die anderen stimmten freudig zu. Weil Hunter und Caleb zu ihren Ehefrauen gehen mussten, verabschiedeten sich die Halbgeschwister dann bald.
    Luke machte sich auf die Suche nach Haley. Er entdeckte sie am Büfett und – sehr zu seinem Missfallen – dicht neben ihr Chet Parker! Luke konnte sich nicht vorstellen, was der Kerl auf diesem Empfang zu suchen hatte. Parker schien geradezu eine Art Radar zu haben, die er auf Haley eingestellt hatte.
    „Das sieht ja fast so aus, als würde sich der Entertainer dieser kleinen Party an deine Braut heranmachen“, sagte Jake plötzlich und klopfte Luke auf die Schulter.
    Sie sahen sich sehr ähnlich. Nur im Gesichtsausdruck unterschieden sie sich in diesem Augenblick deutlich. Während Jake von einem Ohr zum anderen grinste, schäumte Luke regelrecht vor Wut.
    „Er macht hier den Entertainer?“, fragte Luke entsetzt.
    „So etwas habe ich läuten hören.“ Jake beobachtete die Szene am Büfett und trank einen Schluck von seinem Drink. „Du weißt, dass der gute Chet gerade so eine Art Notstand hat, nicht? Er sucht händeringend nach Ehefrau Nummer vier.“
    „Ich habe es gelesen“, meinte Luke, ohne Haley aus den Augen zu lassen.
    „Ich habe seine zweite Frau bei der Scheidung vertreten“, fuhr Jake selbstzufrieden fort. „Und ich kann dir sagen, sie ist nicht schlecht dabei weggekommen.“
    „Du wahrscheinlich auch nicht“, erwiderte Luke kurz

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