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Wenn es ploetzlich Liebe ist

Wenn es ploetzlich Liebe ist

Titel: Wenn es ploetzlich Liebe ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathie Denosky
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angebunden. Er spürte, dass sein Blutdruck stieg, als Parker Haley die Hand auf die Schulter legte. „Ich bin gleich wieder da“, versprach Luke dann abrupt, stürmte in Richtung Büfett davon und hörte Jake lachen.
    Kaum bei Haley angekommen, legte Luke ihr den Arm um die Schulter und zog sie einen Schritt zurück, während er Parker einen vernichtenden Blick zuwarf. „Haley, komm mit. Du musst meiner Schwester Guten Abend sagen.“
    „Ich habe gerade mit ihr gesprochen“, erwiderte Haley kühl.
    Luke stutzte. Auf diesen Ton war er nicht gefasst gewesen. „Dann zeig mir doch bitte, wo ich sie finde“, bat er sie schlagfertig. „Ich muss sie heute Abend noch dringend sprechen.“
    Haley sah ihn einen Moment lang an, als wäre er ein Fremder. „Ganz wie Sie wünschen, Mr. Garnier.“ Erhobenen Hauptes ging sie an Luke vorbei.
    Er überlegte eine Sekunde, entschied sich aber dafür, das später mit ihr zu klären. Jetzt war erst einmal dieser Provinzcasanova an der Reihe. Luke kochte regelrecht vor Wut und trat auf den Mann zu. „Hören Sie mir gut zu, Parker, denn ich sage Ihnen das nur einmal. Sie halten sich ab sofort von Haley fern, verstanden?“
    „Warum sollte ich?“, entgegnete er ungerührt. „Einer muss sich doch um das arme Mädchen kümmern, wenn Sie es nicht tun. Außerdem …“ Er grinste Luke frech an. „… ist sie ein hübsches Ding. Sie haben doch selbst Schuld, wenn Sie sie hier frei herumlaufen lassen.“
    „Meine Frau kann tun, was sie will – ohne dass Sie ihr nachstellen.“
    „Ihre Frau ? Wie das? Sie trägt doch noch nicht einmal einen Ring. Wie kann man so eine Frau auf die Menschheit loslassen, ohne dass man ihr den Stempel ‚Besetzt‘ aufdrückt?“ Parker schüttelte verständnislos den Kopf.
    Luke musste ihm im Stillen recht geben. Das mit dem Ring musste schleunigst nachgeholt werden. „Das lassen Sie mal meine Sorge sein“, sagte er kühl zu Parker. „Sie gehört zu mir, und Sie lassen die Finger von ihr.“
    „Und wenn nicht?“
    „Dann können Sie Ihre Rumbarassel mit Ihren Jackettkronen füllen.“ Luke hatte große Lust, ihm zu demonstrieren, wie er das meinte.
    Parker zog die Augenbrauen hoch. „Sollte das eine Drohung sein?“
    „Nein, eine Feststellung.“
    Schnell drehte Luke sich um, bevor er sich doch noch zu etwas Unüberlegtem hinreißen ließ. Er versuchte, sich wieder zu beruhigen, und sah sich suchend nach Haley um.
    Er wusste nicht, worüber er sich mehr ärgern sollte, über Parkers Unverschämtheit oder über die eigene Gedankenlosigkeit. Wieso hatte er nicht daran gedacht, Haley wenigstens nachträglich einen Ehering zu schenken?
    Nachdem Haley in die Hotelhalle geflüchtet war, wich ihre Wut auf Luke einer tiefen Traurigkeit. Es war zu offensichtlich, dass Luke ihre Ehe als nichts anderes ansah als eine geschäftliche Vereinbarung, von der er sich einen Gewinn erhoffte. Jede Hoffnung darauf, dass auch für ihn eines Tages mehr daraus werden könnte, war nichts als Selbstbetrug.
    So hatte der Abend bereits angefangen, als der Zeremonienmeister sie als Mr. Garnier und Miss Rollins angekündigt hatte. Genauso hatte Luke sie auch Emerald Larson vorgestellt. Und er hatte sie, Haley, seine Frau auf Zeit, nicht einmal für wert befunden, sie darin einzuweihen, dass seine Großmutter die berühmte Emerald Larson war!
    „Haley, was ist mit Ihnen? Ist alles in Ordnung?“ Arielle hatte Haley im Vorbeigehen gesehen und trat jetzt zu ihr. „Sie sehen nicht sehr vergnügt aus. Fehlt Ihnen etwas? Soll ich Luke holen?“
    Entschieden schüttelte Haley den Kopf. Arielle führte sie zu einem Sofa in der Nähe, wo sie beide Platz nahmen. „Mir geht es gut. Alles in Ordnung, ehrlich“, versicherte Haley ihr. „Und Luke kann ich im Moment überhaupt nicht gebrauchen.“
    „Oje, was hat denn dieser Holzkopf von Bruder nun wieder gemacht?“
    „Es geht mehr darum, was er nicht gemacht hat“, antwortete Haley.
    Sie fühlte sich elend. Worauf hatte sie sich bloß eingelassen? Die Liebe zu diesem Mann, der Wunsch, ein Baby zu haben, und dann noch die Aussicht, von ihrem Traummann ein Kind zu bekommen. Das alles musste sie blind gemacht haben. Es war hoffnungslos. Wie hatte sie sich einbilden können, da wieder herauszukommen, ohne dass ihr das Herz brach?
    „Sie lieben ihn, nicht wahr?“, fragte Arielle und drückte Haley tröstend die Hand. „Deshalb haben Sie sich auch auf diesen Unsinn eingelassen, für ihn einen Stammhalter zur Welt zu

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