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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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ihre Moralvorstellungen verletzen.« Ihre Finger spielten mit den weichen Haaren in seinem Nacken.
    »Sie wird sich daran gewöhnen müssen.«
    Er tut es schon wieder, dachte Victoria. Er redet schon wieder so, als blieben wir für immer zusammen.
    Seine Hände wanderten von ihren Hüften zu ihren Oberschenkeln. Es war eine federleichte Berührung, aber süß und sinnlich.
    »Ich liebe deine Beine«, murmelte er.
    »Das ist mir nicht entgangen.«
    »Ich will die Haut dort schmecken«, sagte er, doch stattdessen senkte er den Kopf und küsste sie am Hals. Victoria seufzte auf und bog den Kopf zurück. »Ich will mich ganz in dir versenken, Tori!«
    Victoria vergrub ihre Finger in seinem Haar und zog seinen Kopf zu sich heran. Sie bedeckte seine Lippen mit ihren, ihr Kuss war wild und ungestüm. Chris' Herz klopfte heftiger, ließ das Blut schneller durch seinen Körper kreisen. Er hatte Mühe zu atmen, sehnte sich danach, endlich Erlösung für sein Verlangen zu finden. Als er ihre Brüste liebkoste, bog sie sich seinen Händen entgegen, und mit den Daumen umkreiste er ihre Brustspitzen.
    »O Chris!«, flüsterte sie erregt.
    »Ich weiß noch genau, wie du schmeckst«, erwiderte er. »Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie es war, als ich deinen Busen mit meinen Lippen liebkost habe.«
    »Chris, bitte, hör auf! Ich ... wir können nicht!«
    Er verschloss ihr den Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss, und erst, als sie kaum noch Luft bekam, löste sie sich von ihm, erhitzt und voller Begehren.
    »Ich will dich auch«, sagte sie, und Chris lächelte, so sexy und einladend, dass ihr ganz heiß wurde. »Aber ich...«
    Sie war auf einmal so schüchtern und verlegen, und dann fiel ihm wieder ein, weshalb sie nicht konnte.
    »Hast du Schmerzen?« Er strich ihr das verschwitzte Haar aus der Stirn, zärtlich und mitfühlend, und Victorias Herz flog ihm entgegen. Dass dieser Mann sich Gedanken um sie machte, statt seiner Enttäuschung nachzugeben, sprach für seinen Charakter.
    »Nein, es geht - oh, das tut gut!«, meinte sie, als er begann, ihren Bücken zu massieren. Victoria ließ ihren Kopf an seine Schulter sinken.
    »Ich wüsste da noch einige Möglichkeiten, wie du dich gut fühlen könntest«, versprach er, und sie blickte mit einem Auge zu ihm auf. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie war auch nicht so ganz ohne Ideen, und konnte es kaum noch erwarten, sie auszuprobieren - auch an ihm. »Du bist ganz schön selbstbewusst, oder?«
    Er sah sie aus halb geschlossenen Augen an. »Ja.«
    Sie hatte plötzlich Angst - Angst vor dem, worauf sie sich einließ. Kummer, der ihr das Herz zerreißen würde. Sie würde diesen Mann verlassen müssen, würde nie mehr sein schönes Gesicht sehen, seine Berührung fühlen. Es würde sie umbringen.
    Aber es kann noch Tage, vielleicht sogar Wochen dauern, bis es so weit ist, dachte sie hoffnungsvoll. Himmel, wo war ihre Entschlossenheit geblieben? Sie musste Becket so schnell wie möglich fassen, denn inzwischen war er in zwei Jahrhunderten zum Verbrecher geworden. Und wenn sie ihn nicht genauestens beobachteten, dann würden weitere Opfer sterben. Aber Chris lenkte sie ab, mit seinen starken Fingern massierte er die Anspannung und den Schmerz weg, und Victoria erlaubte es sich, in diesem Moment ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Wieder küsste sie ihn, legte all ihre Gefühle in diesen Kuss.
    Ihr war die Chance geschenkt worden, zu lieben und geliebt zu werden. Hier, in diesem Jahrhundert. Und sie wollte all das nehmen, was ihr gegeben wurde, denn diesmal waren die Voraussetzungen ganz anders als in ihrer Ehe. Aber konnte es ihr gelingen, Liebe, die ein ganzes Leben dauern könnte, in einige wenige Tage zu packen?
    Wollte sie diese Liebe so verzweifelt genießen, dass sie sogar riskierte, Chris zu verletzen, wenn sie fortging?
     
    Würde er sie denn gehen lassen, wenn Becket endlich Handschellen trug und auf dem Weg zum Wasserfall war?
    Er musste es tun.
    Würde er nicht versuchen, ihr zu folgen?
    Das würde ihm niemals gelingen.
    Victoria richtete sich auf und blickte Chris in die Augen.
    Sie musste ihm alles erzählen. Es war nur fair, dass er alles erfuhr, bevor sie den letzten Schritt taten.
    »Ich muss an die frische Luft.«
    Verdutzt schaute er sie an. »Jetzt?«
    »Ja.« Sie rutschte von seinem Schoß. »Ich muss laufen.«
    »Wohin? Weg von mir?« Schmerz und Ärger schwangen in seiner Stimme mit.
    Sie kniete vor ihm, legte ihre Hände um sein

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