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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Gesicht, streichelte seine Lippen. »Nein. Ich werde nie mehr vor dir weglaufen.«
    Ein sanfter Ausdruck trat in seine Augen.
    »Aber ich brauche ein wenig Zeit, um über alles nachzudenken.« Wie, um Himmels willen, sollte sie ihm nur beibringen, dass sie aus dem 20. Jahrhundert stammte? Es würde ihn umhauen!
    Sein Puls ging schneller, als Chris begriff, dass er nun endlich seine Antworten bekommen würde. Er stand auf und zog dann auch Victoria hoch. Am liebsten hätte er jetzt sofort und auf der Stelle alles erfahren.
    »Ich werde auf dich warten.«
    »Ich weiß.« Ich verdiene ihn nicht, dachte sie, während sie ihre Stiefel anzog und dann die Schnürsenkel zuband.
    »Du willst wirklich, richtig laufen? Als körperliche Übung?«
    »Ja, das klärt meine Gedanken.«
    »Willst du nichts anderes anziehen?« Er zeigte auf ihre bloßen Beine.
    Sie sah ihn spöttisch an. »Hast du ein Problem damit?«
    »Das kannst du laut sagen! Eine Lady entblößt sich nicht in-«
    Sie versteifte sich. »Ich bin keine Lady. Und wenn du eine haben möchtest, dann such dir eine andere. Ich werde nämlich nie eine sein.«
    Mit ein paar Schritten war er bei ihr, legte einen Arm um ihre Taille und zog sie an sich, strich ihr zärtlich das Haar aus der Stirn. »Was das betrifft - du bist eine Lady, Victoria. Eine Lady verfügt über Stärke und Mut - «, er lächelte sie an, »und, wie ich gerade mal wieder erfahren musste, auch über eine gehörige Portion Sturheit.«
    Victoria schlang die Arme um ihn und lächelte ihn glücklich an. »Danke, Chris.« Seine Worte taten ihr unendlich gut.
    »Und jetzt lauf, Liebes. Von mir aus auch halb nackt, wenn du willst. In meinem Stamm läuft man immer leicht bekleidet.«
    Sie sah ihn an. »Möchtest du mir Gesellschaft leisten? In deinem Lendenschurz?«
    Er runzelte die Stirn. »Ich dachte, du wolltest allein sein.«
    Jetzt nicht mehr. Sie war lange genug allein gewesen - und einsam. »Nicht wenn ich stattdessen deinen knackigen Po betrachten kann.«
    Er grinste.
    »Natürlich werd e ich dich weit hinter mir lassen.«
    »Soll das eine Wette sein?«
    »Hat der Cheyenne-Krieger vielleicht Angst vor einer verweichlichten weißen Frau?«
    »Tori, Liebes, du weißt offensichtlich nicht sehr viel über meinen Stamm. Wir sind alle Spieler.«
    Sie löste sich aus seinen Armen. Plötzlich war sie ganz aufgeregt.
    »Eine Wette, ja? Und was ist der Einsatz?«
    »Hm, lass mich überlegen...« Er schaute sich in ihrem Zimmer um, dann blieb sein Blick an dem blauen Kleid hängen, das über einer Stuhllehne hing. »Wenn du verlierst, ziehst du dieses Kleid an.«
    Sie stimmte zu. Es machte ihr nichts aus, denn sie brannte sowieso darauf, endlich dieses wunderschöne Kleid tragen zu können. »Und wenn ich gewinne?«
    »Such dir was aus.«
    »Gut - dann zeigst du mir deine Erfindungen!«
    Er schien überrascht. »Das ist alles?«
    »Ja, ich denke, das ist fair.« Plötzlich fiel ihr etwas ein. Wenn sie lief, sollte sie einen BH tragen, aber Chris stand zu nahe bei ihr und betrachtete sie voller Sehnsucht. Sie konnte einfach nicht widerstehen, ihn ein wenig zu necken.
    »Also, dann lass uns loslegen.«
    »Aber wir haben die Abmachung doch noch gar nicht besiegelt!«, wandte sie ein.
    Sie kam zu ihm, schmiegte sich an ihn und drängte ihren Körper gegen seinen, dann schlang sie die Arme um seinen Hals und küsste Chris. Er hielt sie fest an sich gedrückt, und als er ihren Kuss erwiderte, legte er all seine Gefühle hinein. Dann ließ er sie so plötzlich los, dass sie schwankte.
    »Meine Güte!« Sie war ganz außer Atem.
    Auch Chris rang nach Atem. Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Er würde ganz allein mit ihr dort draußen sein - wem wollte er eigentlich etwas vormachen? »In fünf Minuten«, stieß er hervor und ging. Victoria holte erst einmal tief Luft. Dann suchte sie einen BH aus ihrem R ucksack heraus. Aber sie bemerkte nicht, dass Chris sich noch einmal umgewandt hatte und einen Blick auf ein duftiges Etwas aus Spitze erhaschte. Still verließ er den Raum.
    Er musste Geduld haben. Kein Problem - ein paar Stunden würde er es sicherlich noch aushalten - oder?
     
    Sie trafen sich hinter dem Haus nahe der Koppel. Die Cowboys hatten aufgehört zu arbeiten - sie standen einfach da und gafften Victoria an.
    Chris brüllte sie an, dass sie sich gefälligst umdrehen sollten, dann zog er Victoria hinter die Scheune, wo niemand sie mehr sehen konnte.
    »Du wirst nie wieder so herumlaufen!«, sagte er

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