Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
Vom Netzwerk:
als könnte sie sich nicht vorstellen, dass sie in seinem Leben überhaupt eine Rolle spielen könnte. Victoria schien sich - mit Ausnähme ihrer Arbeit - selbst nicht allzu hoch einzuschätzen - etwas, was er dringend ändern musste.
    Dann sagte sie etwas, was ihn zutiefst erstaunte, ein Bekenntnis, das er nie von ihr erwartet hätte.
    »Ich habe mir nie bewusst gemacht, was für ein erbärmliches Leben ich mir gewählt habe. Bis - «
    »Bis was?« Er sah sie forschend an. Er hatte bisher nicht erlebt, dass sie sich so unbehaglich gefühlt hatte.
    »Bis du mir vor Augen geführt hast, wie tief ich gesunken bin.«
    » R echne mir das nicht als Verdienst an«, meinte er in scharfem, ärgerlichem Ton.
    Sie schüttelte den Kopf, hoffte, dass er sie verstehen würde. »Du hast mich mit all der Feinfühligkeit eines Tyrannen daran erinnert, dass es im Leben auch noch andere Dinge gibt als Verbrecher zu jagen.«
    Er begriff, was sie damit sagen wollte. »Du meinst jenen Abend im Hotel, nicht wahr?«
    »Das hattest du wohl fast schon vergessen, was?«, erwiderte sie voller Spott.
    Er zog sie näher an sich. »Ich schlafe jeden Abend mit dem Bild vor Augen ein, wie ich dich liebkost habe und wie du Erfüllung gefunden hast«, flüsterte er ihr ins Ohr. Sie stöhnte leise auf. »Du warst so wild und voller Verlangen nach mir - «
    »Hör auf!«
    »Und dein Körper hat so wunderbar auf mich reagiert... du warst ganz atemlos...«
    »Chris!«
    »Und am liebsten hätte ich dich noch mit meinem Mund...«
    »Bitte, nicht!« Sie lehnte die Stirn an seine Schulter und konnte spüren, wie er lachte.
    »Komm, Frau-die-ein-Berglöwe-ist, erzähl mir mehr von deiner Welt!«
    »Ich glaube nicht, dass du mehr - «
    Er legte eine Fingerspitze auf ihre Lippen. »Glaube bloß nicht, dass ich dich diesen Berg hinuntergehen lasse, bevor du mir mehr Einzelheiten verraten hast!«
    Sie hob den Kopf und sah ihn nachdenklich an, überlegte, dass es wohl nicht viel Sinn machte, wenn sie ihm jetzt noch etwas verschwieg. »Was willst du denn wissen?«
    »Glaubst du, dass man diesen Durchgang nicht immer benutzen kann?« Offensichtlich hatte er sich gefragt, wie es weitergehen mochte, nachdem sie Becket zurückgebracht hatte.
    »Mir schien diese Öffnung irgendwie instabil zu sein. Ich meine ... als ich das zweite Mal hierher kam, war es irgendwie schwieriger.« Sie zuckte mit den Schultern. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Durchgang beliebig offen steht. Es war purer Zufall, dass ich noch einmal zurückkehren konnte.«
    »Warum?«
    »Vielleicht hat es etwas mit der chemischen Zusammensetzung des Körpers zu tun oder so, vermute ich, aber ich bin kein Wissenschaftler. Offensichtlich haben Becket und ich das, was man braucht, um durchzukommen.«
    »Wieso glaubst du das?«
    »Weil es sonst hier schon von Polizeibeamten aus meinem Jahrhundert nur so wimmeln würde. Sie sind ja nicht dumm. Wenn sie gemerkt hätten, dass da etwas ist, hätten sie versucht durchzukommen.« Sie sah ihn eindringlich an. »Er könnte auch hier vor Gericht gestellt werden.«
    »Er könnte sterben.«
    Sie hatte nicht vor, mit ihm über dieses Thema zu diskutieren. »Nächste Frage, bitte!«
    Sein Blick wurde wieder sanft und zärtlich, und er beugte sich nahe zu ihr. »Ich bin vor Neugier fast schon gestorben.«
    »Wieso?«
    »Was um Himmels willen trägst du da unter deinem Hemd?«
    Sie grinste. »Einen Büstenhalter. Ein Kleidungsstück, das den Busen einer Frau stützt.«
    Sein Finger wanderte über den Ausschnitt ihres Shirts, hob den Stoff an, und sie ließ ihn darunter schauen.
    »Faszinierend.« Bei seiner Berührung lief ein Schauder über ihren Körper.
    »Ich werde ihn dir zeigen, wenn du ein braver Junge bist.«
    Seine Augen blitzten auf. »Und was verstehst du unter brav?«
    »Wenn ich es dir verrate, brauchst du dich ja nicht mehr anzustrengen!«
    Er lachte, drängte sie gegen den Baumstamm. Ihre Körper berührten sich, schienen miteinander zu verschmelzen. Chris senkte den Kopf und küsste Victoria. Er fuhr mit seiner Zunge die Linien ihrer Lippen nach, reizte, verlockte, ließ seinen Kuss leidenschaftlicher werden. Victoria bog sich ihm entgegen, presste sich an ihn, um noch besser zu spüren, wie erregt er war.
    »Das ist unglaublich schön«, sagte sie ganz atemlos, und während sie ihn auf eine unglaublich sinnliche Weise küsste, ließ sie sich zu Boden sinken und zog Chris mit sich.
    Trockene Blätter raschelten, als sie ihre Beine um seinen

Weitere Kostenlose Bücher