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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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glitt zwischen sie, und fest umfasste sie ihn.
    Chris stöhnte auf. »Tori!«
    »Ja?« Sie lächelte wie eine Katze, während ihre Finger ihn Hebkosten.
    »Hör auf!«, murmelte er, während er an ihrem Hals knabberte.
    »Und wenn ich es nicht tue?«
    Er wich ein Stück zurück. »Verdammt, dafür bin ich nicht hergekommen!«
    »Weshalb dann?«
    »Erst einmal, um dich lange genug allein zu erwischen, damit ich mich bei dir entschuldigen kann.«
    Sie nickte. »Die Entschuldigung ist längst angenommen, nur für den Fall, dass dir das entgangen sein sollte.«
    »Das ist es nicht. Dann wollte ich dich küssen...«
    »O Gott, du bist hart wie ein Felsen!«, flüsterte sie plötzlich.
    Chris stöhnte auf. Das reichte. Einem Mann gelang es nur bis zu einer gewissen Grenze, Kavalier zu sein. Er hob sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Sanft legte er sie nieder und setzte sich neben sie auf die Bettkante, obwohl er am liebsten etwas ganz anderes getan hätte. Liebevoll strich er ihr das Haar aus dem Gesicht und fragte sich dabei, wie lange er sich noch zurückhalten konnte, wenn er wusste, dass sie bei seiner Berührung wie ein Vulkan explodierte.
    Sie sah ihn an, eine Hand auf seine Schulter gelegt. Er begehrte sie so sehr, dass es fast schmerzte. Doch als sie etwas sagen wollte, verschloss er ihr den Mund mit seinen Lippen.
    »Schlaf jetzt, Tori. Es gibt immer ein Morgen.« Er lehnte sich über den Tisch und blies die Lampe aus. Und einen Augenblick später wusste Victoria, dass er gegangen war.
    Sie vermisste ihn schon jetzt.
    Victoria drehte sich auf die Seite, spürte immer noch die Befriedigung, die in ihrem Körper nachschwang. Morgen. Es würde nicht mehr viele Tage hier für sie geben. Nicht in diesem Jahrhundert. Aber wenn die, die ihr noch blieben, alle so waren wie dieser Abend? Sie machte die Augen zu, als könne sie sich so vor dem Verlangen verschließen, das sie nach Chris empfand.
    Victoria war nicht dumm.
    Sie wusste, dass man einem Mann wie Christopher Swift nur einmal in seinem Leben begegnete. Und wenn er ihre einzige Chance war, sich geliebt zu fühlen, dann durfte sie ihn nicht verletzen.
    Egal, wie sehr sie sich danach sehnte, mit ihm zu schlafen.
     

Hewlett-Packard
    13
    Vorsichtig öffnete Chris die Eingangstür, seine Stiefel in der Hand, wollte sich ins Haus schleichen - und blieb abrupt stehen.
    »Na, wenn das keine Überraschung ist! Warum kommst du denn so spät, mein Junge - und warum bist du so nass?«
    »Sie sollten Ihre Nase nicht immer in die Angelegenheiten Seiner Lordschaft stecken, Miss Abigale!« Randel hob seine Öllampe ein kleines Stück höher.
    Abigale - klein, rundlich und mit rosigen Wangen - schnaubte. »Pah, ich habe diesem Burschen die Windeln gewechselt, als er noch ein Baby war - da darf ich meine Nase ja wohl hinstecken, wohin ich will!« Randel seufzte leise, als sie Christopher anschaute. »Also, was war los?«
    Hilfe suchend blickte Chris den Diener an. Ein bisschen männliche Unterstützung hätte er jetzt gut gebrauchen können, doch das Gesicht des Engländers war so ausdruckslos wie immer. Na gut, von dieser Seite war also kein Beistand zu erwarten. Abigale jedoch hielt sich nicht im Geringsten zurück. Sie unterzog ihn einer scharfen Musterung, weder entging ihr, dass er auf Strümpfen lief, noch das tropfnasse Haar.
    »Warst wohl im Fluss?«
    Na wunderbar, dachte er. Jetzt darf ich auch noch die Spanische Inquisition über mich ergehen lassen!
    »Also wirklich, dabei haben wir doch das neue Badezimmer mit dem Ofen und der Wasserpumpe ...«
    Randel räusperte sich und schoss ihr einen warnenden Blick zu. Abigale sah ihn nachdenklich an, dann schien sie begriffen zu haben und schaute ihren jungen Herrn mit hochgezogenen Brauen an.
    »Du bist wegen einer Frau in das eiskalte Wasser gesprungen?«
    Chris' Meinung nach wirkte sie bei diesen Worten viel zu glücklich. Er war einfach schlecht gelaunt. Das Bad hatte sein Verlangen nach Victoria nicht besänftigen können, lediglich die körperlichen Auswirkungen gedämpft.
    Chris ignorierte die unausgesprochene Frage, durchquerte die schwach erleuchtete Eingangshalle und stellte seine tropfenden Stiefel in den Schirmständer. Dann eilte er die Treppe nach oben in sein Schlafzimmer, aber er kam nicht weit. Nicht, dass er geglaubt hätte, es würde ihm gelingen.
    »Christopher Waythorne Swift!«
    Er seufzte und blickte über die Schulter zurück. »Ja, Abigale, wegen einer Frau.« Sie strahlte. »Aber komm jetzt bloß

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