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Wer Andern Eine Grube Gräbt: Mitchell& Markbys Fünfter Fall

Wer Andern Eine Grube Gräbt: Mitchell& Markbys Fünfter Fall

Titel: Wer Andern Eine Grube Gräbt: Mitchell& Markbys Fünfter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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weder ein Junior, noch war er amüsiert.
    »Ich werde dafür sorgen, dass bei der nächsten Sitzung alle Zeugen anwesend sind.«
    »Dieser alte Kerl, Finny, hätte auf jeden Fall erscheinen müssen, und sei es nur der Form halber! Außerdem werden Sie diese Hippies finden, Markby.«
    »Jawohl, Sir.« Genau die gleiche Forderung hatte er sich auch schon von Superintendent McVeigh anhören müssen, und Markby hatte keine Lust, sich alles zweimal sagen zu lassen.
    »Wie kann Ihnen überhaupt ein ganzer Konvoi von diesen Knilchen einfach so entwischen? Man sollte wirklich meinen, dass diese Hippies auffällig sind.«
    »Weniger, als Sie vielleicht glauben, Sir. Es gibt eine Menge unbenutzter Feldwege, die in das offene Land rings um Bamford führen, und es ist nicht der einzige Konvoi, der auf unseren Straßen unterwegs ist. Allerdings glaube ich nicht, dass sie weit gekommen sind. Ihre Fahrzeuge sind langsam, und die schnelleren passen ihre Geschwindigkeit an die langsamsten an. Wenn alles andere versagt, dann bleibt immer noch dieses Open-Air-Festival, das in ein paar Wochen an der Grenze des County stattfindet, denn dort werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auftauchen. Ich habe mich mit sämtlichen benachbarten Polizeistationen in Verbindung gesetzt und sie gebeten, mich unverzüglich zu informieren. Alle halten nach dem Konvoi Ausschau, und wir kennen die Namen von zweien seiner Anführer.« An dieser Stelle zögerte Markby kurz und überlegte, ob er die Bombe vor dem Coroner jetzt platzen lassen sollte oder erst später. Harbin gab eine Reihe schnaubender Geräusche von sich.
    »Und was ist mit diesem alten Kerl, diesem Finny? Ihn werden Sie wohl nicht verloren haben, oder?«
    »Finny hätte eigentlich hier sein müssen, das haben wir ihm unmissverständlich klargemacht. Ich werde mich darum kümmern. Er ist sehr alt und exzentrisch und neigt dazu, nur seinen eigenen Gesetzen zu folgen.« Das mochte Colonel Harbin nun überhaupt nicht.
    »Verdammt, Markby! Dann hätten Sie ihn eben herschaffen müssen!« Markby hatte die Nase voll davon, sich ständig zu entschuldigen.
    »Es handelt sich hier um einen Mord, Sir, und ich tue alles, was ich tun muss.«
    »Darin stimme ich Ihnen durchaus zu, Markby. Ich wollte Sie nicht kränken«, antwortete Harbin beschwichtigend.
    »Sobald wir die Hippies gefunden haben, könnte es allerdings zu einem kleinen Problem kommen, Sir. Ich sollte Sie vorwarnen.«
    »Oh?« Alarmiert verdrehte der Coroner die bleichen Augen.
    »Eines der Mitglieder des Konvois, Sir, heißt Anna Harbin. Sie ist Ihre Nichte.« Für jeden Junior in der Nähe wäre es ein höchst befriedigendes Schauspiel gewesen zu beobachten, wie der Coroner explodierte wie ein menschlicher Vesuv. Markby ließ ihn schnaubend und prustend stehen und ging nach draußen, wo er Meredith erblickte, die geistesabwesend auf dem Parkplatz stand.
    »Hallo«, begrüßte er sie.
    »Was machst du da? Ich habe dich nicht im Gericht gesehen.«
    »Ich war zu spät dran. Ich bin zum Steinbruch gefahren, um Finny für die Verhandlung abzuholen, aber er war nicht in seinem Haus. Ich nahm an, dass er mit dem Bus in die Stadt gefahren ist, doch Ursula hat mir gerade erzählt, dass er auch nicht bei der Verhandlung war. Alan, ich mache mir Sorgen. Als ich gestern von ihm weggefahren bin, hatte er gerade einen Schwächeanfall hinter sich. Ich dachte, er hätte sich wieder erholt, aber vielleicht hat er später noch einen weiteren Anfall bekommen. Ich glaube, ich fahre zu seinem Haus zurück und sehe noch einmal nach.«
    »Halt, warte.« Markby streckte die Hand aus und hielt Meredith zurück.
    »Es ist merkwürdig, darin stimme ich dir zu, denn wir haben ihm gesagt, dass er verpflichtet ist, zur Verhandlung zu kommen, und er hat sich nicht blicken lassen. Ich schicke einen Streifenwagen raus, der nach ihm sehen soll. Mach dir keine Sorgen. Ich schätze …« Er blickte auf seine Uhr.
    »Ich habe eine Dreiviertelstunde Zeit, und dort drüben auf der anderen Straßenseite gibt es ein kleines Café. Hast du Lust, mir beim Mittagessen Gesellschaft zu leisten?« Meredith zögerte.
    »Also gut, vorausgesetzt, du schickst den Streifenwagen augenblicklich los, sonst kriege ich nämlich keinen Bissen runter.« Markby winkte Sergeant Pearce zu sich und gab ihm die entsprechenden Instruktionen.
    »So, und jetzt komm.« Er nahm sie beim Arm.
    »Für die nächsten fünfundvierzig Minuten möchte ich nichts mehr von Polizeiarbeit hören! Der alte Harbin

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