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Wer Andern Eine Grube Gräbt: Mitchell& Markbys Fünfter Fall

Wer Andern Eine Grube Gräbt: Mitchell& Markbys Fünfter Fall

Titel: Wer Andern Eine Grube Gräbt: Mitchell& Markbys Fünfter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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hingehen, wenn es mir gelingt, dem Makler den Schlüssel abzuschwatzen.«
    »Bestimmt gelingt es dir! Der Mann wird wahrscheinlich begeistert sein über dein Interesse.«
    »Ich wünschte, du würdest kommen und es dir selbst ansehen.«
    »Das werde ich.« Er beugte sich vor, und sein langes, schmales Gesicht blickte gleichzeitig ernst und frustriert drein.
    »Wir scheinen nie Zeit für uns zu finden, du und ich, keine Zeit, die Dinge zu tun, die für uns wichtig sind! Immer kommt die Arbeit dazwischen. Ich schätze, ich kann akzeptieren, dass wir kein gemeinsames Dach über dem Haupt haben werden, aber wir scheinen überhaupt nichts gemeinsam machen zu können. Jedenfalls längst nicht so häufig, wie ich das möchte.« Sie grinste ihn an.
    »Wir sind beide Workaholics, du und ich. Aber auch ich wünschte, die Ereignisse würden uns nicht immer wieder in die Quere kommen. Wenn dieser Fall erst beendet ist, und wenn ich nach Bamford zurückziehe, werden wir reichlich Zeit für uns finden.«
    »Das wäre schön.« Er streckte eine Hand aus, um die vorwitzige dunkle Locke hinter ihr Ohr zurückzuschieben.
    »Entschuldige bitte, aber das wollte ich bereits seit fünf Minuten tun.«
    »Meine Frisur ist vollkommen ruiniert. Ich wollte während meiner freien Woche eigentlich zum Friseur gehen, bevor Toby aufgetaucht ist und Ursula mir ihre jammervolle Geschichte erzählt hat.«
    »Ich wollte keineswegs andeuten, dass deine Frisur eine Katastrophe ist!«, sagte er indigniert.
    »Als würde ich so etwas tun! Außerdem wäre es gelogen. Im Gegenteil, dein zerzauster Schnitt hat ganz andere Auswirkungen auf mich. Ganz zu schweigen von deinen Beinen und dem Rest von dir. Ganz andere!«
    »Oh?« Sie stützte das Kinn auf die Hände.
    »Hast du heute Abend Zeit, um zum Essen herzukommen?«
    »Da wüsste ich etwas viel Besseres. Ich führe dich in ein Restaurant, wo man den Gästen keine Pommes frites aus Stahl auftischt. Oder wir könnten zu mir nach Hause gehen.«
    »In Ordnung, wir gehen zu dir. Kein Wort über Arbeit, kein Wort über Toby, keinen Streit über meine Absicht, ein eigenes Haus zu kaufen. Nur du und ich.« Eine männliche Gestalt füllte den Eingang aus und näherte sich zielstrebig über den verschlissenen Teppich ihrem Tisch.
    »Pearce«, sagte Markby resigniert.
    »Sie schaffen es immer wieder!«
    »Ich dachte mir, dass ich Sie hier finden würde, Sir. Guten Morgen, Mrs. Mitchell. Wir hatten einen Anruf wegen dieser Hippies, Sir. Sieht so aus, als hätten wir sie aufgespürt, und die dortige Polizei hat sie unter Observation.«
    »Wo?«, fragte Markby scharf und sprang auf. Soviel zu einem romantischen Abendessen und allem, was danach noch kommt, dachte Meredith. Wahrscheinlich wird er jetzt durch ein halbes Dutzend Counties hinter seinen verschwundenen Zeugen herjagen! Mögen Sie in der Hölle verrotten, Sergeant Pearce!
    »Ein paar Meilen hinter der walisischen Grenze, Sir. Die Hippies haben wahrscheinlich einen wirklich abgelegenen Platz gesucht, aber sie haben erneut den Fehler begangen, ihr Lager auf fremdem Land aufzuschlagen. Der Besitzer hat die Polizei gerufen. Die Kollegen sind zum Lager gefahren und haben einige Namen aufgenommen …«
    »Anna Harbin und Pete Wardle?«
    »Ganz genau, Sir!«, sagte Pearce.
    »Man hat sie mit aufs Revier genommen, um sie zu vernehmen. Diese Anna Harbin scheint einen gewaltigen Krach zu schlagen, alles was recht ist.«
    Ein deutlicher Geruch nach Holzteer und Rauch durchdrang das Vernehmungszimmer in der kleinen walisischen Polizeistation, als Markby am frühen Nachmittag vor Ort eintraf.

    »Bitte entschuldigen Sie, wenn es hier drin irgendwie ein wenig stinkt«, sagte der einheimische Sergeant zu ihm.
    »Das haben die dort mitgebracht.« Er deutete auf die trotzige Gestalt Anna Harbins.
    »Der andere stinkt noch schlimmer; einfach grauenhaft ist das.«

    »Wir stinken nicht mehr als Sie!«, fauchte Anna entrüstet. Sie saß auf einem Stuhl und stützte die Füße auf die Stege eines zweiten Stuhls. Die Arme hatte sie vor der Brust verschränkt, und ihre Augen unter dem wirren Pony waren vor Zorn geweitet.
    Der einheimische Beamte blickte mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Abscheu auf ihr stabiles, schmutzstarrendes Schuhwerk.
    »Wir kriegen eine ganze Menge zu sehen, aber so was wie sie ist selten dabei, wissen Sie? Sie will keine Fragen beantworten, stellt aber unaufhörlich selbst welche. Ohne Pause.«

    »Sie brauchen gar nicht zu glauben, dass ich irgendwelche

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