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Wer den Teufel küsst...

Wer den Teufel küsst...

Titel: Wer den Teufel küsst... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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nicht wirklich Danny Ray sein!
    Doch es war Danny Ray. Er hatte vom Schulhof aus gerufen und kam jetzt auf die Mädchen zugelaufen.
    Als er sich neben Willow auf den Bürgersteig hinkniete, blickte er sie besorgt an.
    â€žLass mal sehen“, sagte er und nahm ihre Hand weg, damit er sich den Knöchel angucken konnte. Die Berührung, als er ihr über die Haut strich, war ganz sanft, beinahe zärtlich, stellte Willow überrascht fest.
    Unwillkürlich klopfte ihr Herz schneller. Doch dann dachte sie wieder daran, wie peinlich ihr die ganze Sache vor Danny Ray war, und winkte ab.
    â€žLass mal gut sein, es geht schon wieder“, sagte sie und probierte aufzustehen.
    Aber sobald sie den linken Fuß belastete, schrie sie vor Schmerz auf und ließ sich wieder auf dem Boden nieder.
    â€žMist“, maulte sie. „Tut das weh!“
    Danny Ray nickte. „Ich bin mit dem Wagen da“, sagte er. „Der steht hinten auf dem Schülerparkplatz. Ich hole ihn schnell, dann bringe ich dich ins Krankenhaus.“
    â€žIst nicht nötig“, erwiderte sie schnell. „Ich belaste den Fuß einfach nicht zu sehr, dann wird es bestimmt gleich besser gehen. Außerdem ist meine Mom ja Ärztin.“
    Doch Danny Ray blieb hart. „Nichts da. Dein Knöchel ist ja schon ganz dick. Mit so was ist nicht zu spaßen, damit kenne ich mich als Sportler aus. Natürlich kann es sein, dass es nur eine Verstauchung oder Prellung ist, aber es könnte auch ein Bänderriss sein.“ Als er sah, wie sie betrübt den Kopf senkte, fügte er schnell hinzu: „Hey, wird schon nicht so dramatisch sein. Aber so was muss eben geröntgt werden. Und ich gehe mal davon aus, dass deine Mom nicht unbedingt ein Röntgengerät in ihrer Praxis hat, oder?“
    â€žWohl kaum.“ Willow verzog ihr Gesicht. Im Grunde wusste sie ja, dass Danny Ray recht hatte. Und die Aussicht, mit ihm in seinem Wagen zu sitzen, war gar nicht mal so übel. „Also gut“, sagte sie. „Wenn’s sein muss.“ Sie wandte sich ihrer Freundin zu. „Würdest du meiner Mom Bescheid sagen, damit sie weiß, was los ist?“
    â€žKlar.“ Judy nickte, und Danny Ray eilte los, um seinen Wagen zu holen.
    An diesem Abend ging Willow besonders früh schlafen. Es war gerade mal halb acht, als sie todmüde ins Bett fiel.
    Kein Wunder, der Tag war auch wirklich heftig gewesen. Nachdem sie in der Nacht zuvor nur ein paar Stunden geschlafen hatte, war sie am Vormittag wie eine Schlafwandlerin durch die Gegend gelaufen. Und dann war sie auch noch umgeknickt und hatte ins Krankenhaus gemusst!
    Zum Glück hatten die Ärzte beim Röntgen festgestellt, dass ihr Fuß nur angestaucht war. Willow hatte einen Verband mit einer kühlenden Salbe bekommen, und nach ein paar Stunden humpeln war die Schwellung auch bereits zurückgegangen. Jetzt konnte sie schon wieder fast normal gehen.
    Während sie nun in ihrem Bett lag, kreisten ihre Gedanken unwillkürlich um Danny Ray.
    Er war wirklich süß und hatte sich total lieb um sie gekümmert. Geduldig hatte er im Krankenhaus gewartet, bis sie fertig war, um sie dann nach Hause zu fahren. Und während der Fahrt hatten sie sich toll unterhalten. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Danny Ray sie richtig gut leiden konnte. Aber war das wirklich möglich? Bisher schien er sich nie für sie interessiert zu haben. Bis heute hatte sie nicht einmal gewusst, ob er sie überhaupt wahrgenommen hatte.
    Aber Willow war noch wegen etwas anderem irritiert: Hatte sie bisher geglaubt, sie wäre bis über beide Ohren in Danny Ray verknallt, so wanderten ihre Gedanken jetzt immer öfter zu einem anderen Jungen, den sie erst ein Mal gesehen hatte, und zwar vergangene Nacht.
    Gabriel.
    Wie war es möglich, dass sie jetzt auch noch an ihn ständig denken musste? Sie konnte doch nicht in zwei Jungs gleichzeitig verknallt sein – oder?
    Sie kam nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, denn da fielen ihr auch schon die Augen zu, und sie schlief so tief und fest wie seit Langem nicht mehr.
    Endlich Samstag!
    Wie sehr hatte Willow diesen Tag herbeigesehnt, und jetzt war er endlich gekommen.
    Den ganzen Tag über konnte sie an nichts anderes denken als an ihr bevorstehendes Date. Als es dann endlich Abend war und sie am vereinbarten Treffpunkt – ihrem Lieblingsort – eintraf, wartete Gabriel schon auf sie.
    Es war

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