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Wer den Teufel küsst...

Wer den Teufel küsst...

Titel: Wer den Teufel küsst... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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Ich hoffe nur, du bist nicht enttäuscht, wenn du ihn siehst. Ist ein uralter Dodge, ’ne richtige Rostlaube. Aber er erfüllt seinen Zweck.“
    Willow schüttelte kaum merklich den Kopf. Von mir aus könntest du auch einen Trecker fahren, wenn du dich nur wieder mit mir triffst.
    â€žSag mal“, fragte Gabriel, während sie zu seinem Wagen gingen, „hättest du vielleicht Lust, dich mal wieder mit mir hier zu treffen? Ich meine, dann könnten wir noch ein bisschen weiter quatschen.“
    Kann der Typ Gedanken lesen?, fragte sich Willow. „Klar!“, sagte sie und fügte im Stillen hinzu: Es gibt nichts, was ich lieber täte!
    Zum Glück war im Hause Bukannon alles ruhig, als Willow sich zwanzig Minuten später durchs Fenster in ihr Zimmer schlich, das im ersten Stock lag. Jetzt war sie froh, damals nicht auf das größere der beiden Kinderzimmer bestanden zu haben, denn das hatte, im Gegensatz zu ihrem kleineren, keinen Ahornbaum vor dem Fenster, der für sie in Situationen wie dieser eine große Hilfe beim Klettern darstellte.
    Drinnen angekommen, schloss sie leise das Fenster hinter sich. Trotz aller Vorsicht ließ sich ein leichtes Quietschen nicht vermeiden. Das Haus war eben schon sehr alt. Angestrengt lauschte Willow in die Stille. Nichts zu hören. Anscheinend hatte sie niemanden geweckt. Zum Glück.
    Ganz langsam schlich sie zu ihrem Bett hinüber, zog ihre Klamotten aus und streifte sich ihr dünnes Nachthemd über. Ohne sich zu waschen oder die Zähne zu putzen, krabbelte sie unter die Decke. Ausnahmsweise mal. Es war einfach schon zu spät.
    Doch obwohl sie inzwischen todmüde war und ihr nur noch wenige Stunden Schlaf blieben, bis der Wecker wieder klingeln würde, lag sie noch eine ganze Weile wach im Bett. Unruhig wälzte sie sich von einer Seite auf die andere. Sie konnte nichts dagegen tun, sie musste einfach die ganze Zeit an Gabriel denken. Er war der tollste Junge, dem sie je begegnet war. Fast hatte sie das Gefühl, als verbinde sie so etwas wie Seelenverwandtschaft.
    Ob es so was wirklich gab?
    Egal. Fest stand nur, dass sie es kaum erwarten konnte, ihn wiederzusehen. Gabriel war nicht bis vors Haus gefahren, damit ihre Mom nicht durch den lauten Motor des Dodge wach wurde, sondern hatte sie vorhin an der Straßenecke abgesetzt. Beim Abschied hatten sie auch gleich was ausgemacht. Samstagabend wollten sie sich wieder an ihrem Lieblingsplatz treffen.
    Schon beim Gedanken an das Date schlug ihr Herz höher. Ja, sie hatte ein Date. Und das in Deadman’s Landing! War das nicht der Hammer?
    Endlich fielen ihr die Augen zu. Und sobald sie schlief, tauchte Gabriel in ihren Träumen auf.
    â€žSag mal, bist du unter die Zombies gegangen oder so was?“, fragte Judy am nächsten Morgen in der ersten großen Pause.
    Willow sah ihre Freundin an. Dabei schaffte sie es kaum, die Augen offen zu halten. Ihre Lider waren bleischwer. „Wieso?“
    â€žWieso?“ Judy lachte. „Na, hast du heute schon mal in den Spiegel geguckt? Du siehst aus wie der wandelnde Tod. Und damit meine ich nicht, dass du blass bist – das bist du ja immer. Aber heute siehst du aus, als hättest du schon seit drei Wochen nicht mehr geschlafen. Und im Unterricht scheinst du dich ja nur mit Mühe und Not wach zu halten. War gestern irgendwas?“
    â€žWas soll gewesen sein?“
    Judy stöhnte. „Das frage ich dich, Mensch. Hattest du vielleicht ein Date oder so?“
    Beim Wort „Date“ kam ihr automatisch Gabriel in den Sinn, und sofort war Willow wieder hellwach. Zumindest für ein paar Sekunden. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass sie so einen tollen Typen unter so seltsamen Umständen kennengelernt hatte. Da sah sie auch locker über die Tatsache hinweg, dass es ihrer Mutter heute Morgen kaum gelungen war, sie aus dem Bett zu kriegen. Selbst die eiskalte Dusche nach dem Aufstehen hatte nicht allzu viel gebracht.
    Natürlich hatte Mrs. Bukannon sich gewundert, warum ihre Tochter an diesem Morgen so unausgeschlafen war. Aber sie nahm einfach an, dass Willow mal wieder heimlich bis in die Puppen gelesen hatte, und damit war das Thema für sie erledigt.
    â€žAlso, was ist?“, bohrte Judy nach. „Hattest du ein Date?“
    â€žIch? Ein Date?“ Hastig schüttelte Willow den Kopf. „Du hast sie wohl nicht mehr alle. Mit wem denn bitte schön?“
    â€žWas

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