Wer fuerchtet sich vor Stephen King

Spielszenarien wurden von Robin Furth verfasst, die Internet-Umsetzung stammt von Brian Stark, Hintergründe bilden u.a. Bilder des bekannten Künstlers Michael Whelan, der schon die Originalausgaben des ersten und letzten DARK TOWER-Bandes illustrierte.
    Discordia ist über Stephen Kings Homepage zu erreichen (siehe Anhang!).
    DIE GESCHICHTE DER KING-ILLUSTRATIONEN
    Ein Ungetüm von Buch im Format 40 x 29 Zentimeter, im Schuber und fast sechs Kilo schwer: Die „Geschichte“ der Illustrationen für Stephen Kings Werke. Titelbilder und Innenillustrationen für Bücher (auch Sonderausgaben mit geringen Auflagen), Filmplakate, Comics, Kalender, Portfolios, und das alles in Farbe, auf bestem Papier und mit zahlreichen ausklappbaren Seiten: ein Prachtband.
    Die inhaltliche Aufteilung ist nachvollziehbar: Zwischen früher, mittlerer und aktueller Kunst werden zahlreiche Künstler vorgestellt, die King besonders oft illustriert haben, etwa Bernie Wrightson, Michael Wheelan oder Don Maitz. Die erläuternden Texte zu den einzelnen Illustrationen bzw. Kapitel schrieb King-Experte George Beahm.
    Natürlich ist das Buch nicht perfekt: Einige Illustrationen überzeugen nicht vollends, wurden aber aufgenommen, weil sie extrem selten sind. Und jeder King-Kenner wird sicherlich ein Buchcover oder eine Illustration vermissen, die ihm besonders gut gefallen hat (etwa die wunderschöne Umschlagillustration zur amerikanischen Erstausgabe von EVERYTHING’S EVENTUAL von Mark Stutzman). Das ändert aber nichts daran, dass dieses nicht ganz billige Buch die bislang definitive Sammlung zum Thema „von Stephen King inspirierte Künstler“ ist.
    Jerad Walters (Hrsg.)
    KNOWING DARKNESS: ARTISTS INSPIRED BY STEPHEN KING
    Centipede Press, Lakewood 2009, 450 Seiten

BAG OF BONES: SARA * STORM OF THE CENTURY: DER STURM DES JAHRHUNDERTS * THE GIRL WHO LOVED TOM GORDON: DAS MÄDCHEN * HEARTS IN ATLANTIS: ATLANTIS * DREAMCATCHER: DUDDITS * BLACK HOUSE: DAS SCHWARZE HAUS * FROM A BUICK 8: DER BUICK
    „Mein Name ist Legion, und wir sind viele.“
    Andre Linoge in DER STURM DES JAHRHUNDERTS auf die Frage, wer er sei.
    Nach all den vergangenen Roman-Experimenten muss man es fast schon als weiteres Experiment ansehen, wenn King beschließt, zu seinen Wurzeln zurückzukehren und mit SARA einen klassischen Horrorroman zu schreiben, wie die Leser ihn von ihm erwarten. Ein literarischer Rückschritt? Keineswegs, denn SARA überzeugt völlig, „funktioniert“ auf mehreren Ebenen und sollte sich als einer der besten Romane Kings erweisen. Vielleicht ist der Text aber auch das bewusste Produkt des Verlagswechsels, den King mit diesem Roman vollzog. Scribners hatte den Autor unter Vertrag genommen, und es ist gut möglich, dass der neue Verlag auf Nummer sicher gehen wollte und mit dem Autor vereinbarte, dass dieser ein neues Buch ablieferte, das die Lesererwartungen erfüllte. Darüber hinaus mochte die Arbeit mit einem neuen Redaktionsteam beflügelnd wirken.
    Vier Jahre nach dem plötzlichen Tod seiner Frau kehrt der Bestseller-Autor Michael Noonan in sein Sommerhaus in Maine zurück und lernt dort die junge Witwe Mattie Devore und deren Tochter Kyra nennen. Er stellt fest, dass es in seinem Haus offenbar spukt. Es scheint allerdings nicht von seiner Frau, sondern der farbigen Sängerin Sara Tidwell heimgesucht zu werden.
    Er verliebt sich in Mattie, die von ihrem superreichen Schwiegervater Max Devore unter Druck gesetzt wird, der das Sorgerecht für seine Enkelin verlangt, und unterstützt sie in ihrem Kampf gegen den alten Mann. Noonan stellt fest, dass seine Frau ohne sein Wissen mehrmals in dem Haus war und Nachforschungen über die Region angestellt hat. Derweil nehmen die Spukerscheinungen zu. Magnetbuchstaben an der Kühlschranktür warnen Mike und geben ihm Hinweise, in starken erotischen Träumen scheinen Mikes Frau und Mattie zu verschmelzen, und in einem Albtraum erlebt Mike gemeinsam mit Kyra Szenen aus der Vergangenheit.
    Bei einer Begegnung versuchen Devore und dessen „Sekretärin“, Mike zu töten. In der Nacht darauf begeht Devore Selbstmord. Als Mike mit Mattie und seinen Anwälten und anderen, die ihm gegen Devore halfen, eine kleine Siegesfeier abhält, schlägt der alte Mann noch aus dem Grab zu: Auftragskiller schießen, während „der Sturm des Jahrhunderts“ tobt, auf die Feiernden und töten dabei Mattie.
    Mike bringt Kyra in die vermeintliche Sicherheit seines Sommerhauses. Doch während des Sturms stellt er endgültig