Wer ist die Coolste im ganzen Land
darum ging, wie unglaublich toll sie war.
»Klingt super.« Halley lächelte. Es war ihr erstes echtes Lächeln an diesem Tag.
Raus mit dem alten Plunder
von Stylista A
gepostet: Donnerstag, 11.9., 7:21
Hallo, meine lieben Style-Experten! Ab sofort werden die Stylistas ihre Berichterstattungspflicht ganz offiziell getrennt erfüllen - ihr bekommt also jede von uns abwechselnd zu lesen, zumindest bis eure Stimme entschieden hat, wer aus dem Kolumnen-Wettbewerb als Siegerin hervorgeht (wählt A! Wählt A! ☺). Nach dem überwältigenden Echo auf meinen gestrigen Beitrag war mir sofort klar, dass ich euch unbedingt noch eine Tagesration Style verabreichen muss, bevor ich den Kolumnen-Staffelstab weiterreiche.
Wir sind am Ende unseres gemeinsamen Laufstegs angekommen und das ist auch gut so. Denn wer topaktuell sein möchte, muss auch bereit sein, Veränderungen anzunehmen. Denkt mal über Folgendes nach: Warum sollte man an etwas festhalten, das nicht mehr gut aussieht oder das Verfallsdatum erreicht hat? Und woran merkt man, dass man sich von etwas trennen muss? Nehmt euch zuallererst vor den F-Wörtern in Acht:
1. Der Fähnchen-nach-dem-Wind-Effekt. Sein Modefähnchen in den Wind zu hängen, ist immer eine heikle Angelegenheit. Trends sind ja so schnelllebig, und wenn
sich der Wind dann auch noch schneller dreht, als man »seitlich geknöpfte Stiefel!« sagen kann - die, seien wir ehrlich, immer ein klares NEIN sind -, dann solltet ihr euren Fehler einsehen und schleunigst den Kurs ändern. Besser noch, ihr versucht es beim nächsten Mal mit etwas, das euch nicht so schnell den Wind aus den Segeln nimmt.
2. Die Freak-Gefahr. Vielleicht habt ihr ja gedacht, dass diese glitzernde Strumpfhose supersüß ist, aber spätestens als ihr den entsetzten Ausdruck auf den Gesichtern eurer Freunde gesehen habt, hätte euch ein Licht aufgehen müssen! Denn: Sie ist allerhöchstens ein VIELLEICHT. Streift sie euch also um Himmels willen von den Beinen und werft sie in den Schredder ! (Vielleicht erweisen die Reste sich ja irgendwann einmal für ein Kunstprojekt als nützlich!)
3. Der Fehlkauf. Wenn euch ein Teil ins Auge gesprungen ist, ihr aber, nachdem ihr zu Hause die Einkaufstaschen habt fallen lassen, nie wieder auch nur einen Gedanken daran verschwendet habt, war es wohl ein klassischer Fehlkauf. Im Klartext: Packt dieses deprimierende Outfit in einen Sack und verschickt ihn an jemanden, der dafür dankbar sein wird (zum Beispiel an einen Heilsarmee-Shop oder als Kittel an einen Kunst-Workshop).
Fassen wir also noch einmal zusammen: Hängt euer Fähnchen nicht in den Wind, geht Freaks aus dem Weg und vergesst die Fehlkäufe der letzten Saison.
Das wars für heute, meine Lieben. Nehmt euch vor den F-Wörtern in Acht und ihr werdet automatisch fantastisch aussehen.
Lebe deinen Style,
Avalon Greene
KOMMENTARE (189)
Dann stimmt es also? Auf dem Catwalk ist ein Zickenkrieg ausgebrochen! Bedeutet dies die endgültige Trennung der Stylistas? Wie auch immer: Ich liebe die messerscharfen Seitenhiebe in dieser Kolumne.
gepostet von: klatschtante am 11.9. um 7:28
Jetzt wissen wir, wer die einzig wahre Stylista ist … A!
gepostet von: deinstyleistgeil am 11.9. um 7:45
Teamwork gewinnt, Ladys. Jeder anständige Coach würde euch sagen: Das gibt Ärger!
gepostet von: athletika am 11.9. um 7:45
Sehr aufschlussreich. Gleich nach der Schule werde ich meine Fehlkäufe in den Altkleidersack packen. Danke!
gepostet von: fanista am 11.9. um 7:58
Ein Grund zum Jubeln
A valon wischte sich die Schweißperlen von der Stirn, als sie an den Schulbungalows vorbeimarschierte. Obwohl es erst Viertel nach drei war, hörte sie schon, wie vom Footballfeld begeistert singende Stimmen herüberwehten.
»Turn on the power, turn on the drive, fire it up, let’s go!«
Es war ein unerträglich schwüler Nachmittag. Die Sonne hatte sich hinter den Wolken versteckt und den Campus in deprimierend gedämpftes Licht getaucht. Avalon schälte sich aus ihrem salbeigrünen Kapuzenshirt, das sie mit einer passenden Capri, einem weißen Sporttop und weißen Nikes mit grünem Streifen kombiniert hatte. Ihre Erscheinung sollte Eindruck schinden, denn sie war fest entschlossen, die Cheerleader-Aufnahmeprüfung für sich zu entscheiden.
»Hey, Avalon!«, rief Brianna, die vor der Tribüne stand, auf deren unterster Bankreihe bereits zehn hoffnungsvolle Kandidatinnen nervös auf ihren Auftritt warteten. »Die Aufnahmeformulare liegen da
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