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Wer ist die Coolste im ganzen Land

Titel: Wer ist die Coolste im ganzen Land Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Young
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sie liebte es, über Partys zu sprechen .
    Nachdem Avalon ungefähr zwanzig Minuten lang ohne Punkt und Komma vom Geburtstag ihrer älteren Schwester erzählt hatte, holte sie tief Luft und zog eine hellbraune Braue hoch. »Und jetzt …«
    Halley holte ebenfalls Luft, um endlich mit der minuti ösen Schilderung ihres Kunstworkshops zu beginnen.
    »… kommt das Beste überhaupt!«, fuhr Avalon fort. »Ich hab nämlich beschlossen, dass es für uns an der Zeit ist, eine Wahnsinnsparty zu schmeißen.«

    »Ach ja?«, fragte Halley ein bisschen verwirrt, weil weder ihr eigener noch Avalons Geburtstag anstand und der nächste partywürdige Anlass erst wieder Halloween war.
    »Absolut.« Avalon nahm einen hellrosa Ordner von dem Mosaiktischchen und stellte sich wie ein Soldat zum Rapport auf. »Und ich hab auch schon einen genialen Namen, nämlich: BFFI - Beste Freundin Für Immer. Du weißt schon, die ultimativste, wildeste und stylishste Party, um unsere ewige Freundschaft zu feiern.« Sie reichte Halley den Ordner, auf dessen Einband lila Buchstaben glitzerten. »Unser zweites Motto ist natürlich Mode - klar! Wir laden die süßesten Jungs der Schule ein und du entwirfst die Einladungen!«
    »Hmmm.« Halley versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie Avalons Begeisterung etwas übertrieben fand.
    »Wir können die Einladungen natürlich auch einfach per Mail verschicken.« Avalon lächelte vielsagend und setzte sich neben Pucci. »Ich hab schon angefangen, mit ein paar Ideen herumzuspielen und …«
    » Das ist es nicht …«, sagte Halley, die immer noch über die Idee nachgrübelte.
    »W as dann?«, wollte Avalon wissen. »Wir sind schon unser ganzes Leben lang beste Freundinnen - gibt es einen besseren Grund zum Feiern? Außerdem waren wir gerade zum allerersten Mal einen ewig langen Sommer voneinander getrennt und sind jetzt sozusagen total unabhängige Frauen. Und schließlich ist die Dreizehn - wie jeder weiß - die neue Sechzehn.«
    »Hmmm«, murmelte Halley wieder. Das stimmte natürlich. Irgendwie. Wirkte aber als Partygrund trotzdem ein bisschen … dürftig?

    » Bitteeeee! « Avalon griff nach Halleys Hand und drückte sie flehend an sich. »Ich bin so nah dran, die Mamas dazu zu bringen, es uns zu erlauben … Und wenn wir sie ab jetzt gemeinsam bearbeiten, kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen. Außerdem sind sie bestimmt so glücklich darüber, dass du wieder da bist, dass sie dir sowieso keinen Wunsch abschlagen können.«
    Pucci bellte laut. Sie schien eine Party ebenfalls für angebracht zu halten.
    Halley stieß einen tiefen Seufzer aus und gab sich ihrer Freundin kopfschüttelnd geschlagen. Sie grinste Avalon an. Wenn jemand wusste, wie man seinen Willen durchsetzte, dann ganz sicher Avalon, deren Eltern beide Anwälte waren. Sie war einfach eine Meisterin in der hohen Kunst der Manipulation - natürlich nur im positivsten Sinne.
    Natürlich.

Neuigkeiten über Neuigkeiten
    A valon zog den bedruckten Seidenschal vom Kopf und schüttelte ihre langen Haare wie ein Starlet, das sich für ein Close-up in Pose wirft.
    Oder für den ersten Schultag nach den Ferien.
    Sie und Halley winkten Pucci, die neben Halleys Mutter auf dem Beifahrersitz saß, zum Abschied zu und schlenderten auf das Hauptgebäude der Seaview Junior Highschool zu, deren mit Terrakottaziegeln gedecktes Dach in der Sonne rötlich schimmerte. Die Blicke der anderen Schüler folgten ihnen mit gespannter Aufmerksamkeit, und selbst die Palmen, die vor der SJH - einem ehemaligen Luxushotel im mediterranen Stil, das lange vor Halleys und Avalons Geburt zu einer Schule umfunktioniert worden war - in den strahlend blauen Himmel ragten, schienen sich nach unten zu neigen, um besser sehen zu können, was die beiden Mädchen an ihrem ersten Tag nach den Ferien anhatten.
    »Hey, Avalon!«, schallte es aus einer Gruppe von Mädchen, die vor der mit spanischen Fliesen ausgeschmückten Eingangshalle stand.
    »Hey, Bree!«, rief Avalon und zog Halley zu Brianna Cho hinüber, die Mannschaftskapitänin der Cheerleader war. Nachdem Halley zu ihrem Workshop aufgebrochen war, hatte Avalon Angst gehabt, den ganzen Sommer lang allein mit dem Rad an den Strand fahren oder einsam am
Pool liegen zu müssen. Glücklicherweise war Brianna auch in der Stadt geblieben. Und das Beste war: Avalon hatte herausgefunden, dass man mit Brianna total viel Spaß haben konnte.
    »Wow, Mädels, ihr seht einfach super aus!«, schwärmte Brianna und strich eine

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