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Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Titel: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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spürte eine primitive Genugtuung, als er den Abdruck sah, den er auf ihrer Haut hinterlassen hatte.
    Ihre Frage riss ihn aus seiner Lethargie. » Woher kamen die Kondome? «
    Er hätte wissen müssen, dass sie sich darin verbeißen würde. » Aus meiner Hosentasche. Willst du noch Chips? «
    » Du trägst Kondome mit dir herum? «
    » Nicht immer. Manchmal. Wer braucht schon eine Geschlechtskrankheit? «
    Sie zog an einer ihrer filzigen pinkfarbenen Dreadlocks. » Dann trägst du immer welche bei dir für den Fall, dass Temple und du … dass ihr zwei beschließt, ein bisschen Abwechslung in euer Training zu bringen? «
    Er gab ihr eine volle Breitseite seines spöttischen Grinsens, in der Hoffnung, dass sie damit aufhörte. » Richtig. «
    » Blödsinn. Ihr zwei würdet eher Nägel schlucken, als es miteinander zu treiben. «
    » Nettes Thema. «
    Sie bannte ihn mit diesem scharfsichtigen Blick. » Du konntest nicht wissen, dass ich heute Nacht zu dir runterkomme, und trotzdem warst du auf Action vorbereitet. Das verleitet mich zu der Annahme, dass du diese Dinger ständig mit dir rumträgst. «
    » Das habe ich doch gesagt, oder? «
    » Ja, aber du hast nicht gesagt, warum. «
    Shit.
    Er gab auf. » Weil du mich in den Wahnsinn treibst, darum. Ich weiß nie, was zum Teufel du als Nächstes tun wirst. Oder was ich tun werde. Und jetzt Schluss damit. «
    Sie lächelte, zog kurz an einer seiner absolut nervigen Locken, so zärtlich, dass er in die kalte Realität zurückbefördert wurde. Er war ein Excop. Sie war die Tochter der Expräsidentin. Er war Altmetall. Sie war pures Gold. Darüber hinaus hatte er in sich eine Todeszone, die eine Meile breit war, während Lucy vor Leben sprudelte.
    » Lucy … «
    » O Herr … « Sie rollte mit den Augen und ließ sich auf den Rücken fallen. » Da haben wir’s. Die Ansprache. « Sie fuhr fort, indem sie ihn mit tiefer Stimme und auf übertriebene Art nachahmte. » Lucy, bevor das hier mit uns weitergeht, muss ich sicherstellen, dass du dir keine falschen Vorstellungen machst. Ich bin ein Cowboy, wild und frei. Männer wie ich lassen sich nicht von kleinen Mädchen zähmen. « Sie grinste spöttisch. » Als hätte ich das vor. «
    » Das ist nicht das, was ich sagen wollte. « Es war genau das, was er hatte sagen wollen – nicht so sarkastisch, aber sie hatte das Wesentliche erfasst.
    » Lass uns das klarstellen, Patrick. « Sie stupste mit einer Fingerspitze gegen seinen Bizeps. » Kann sein, dass ich im Moment in der Luft hänge, was meine Zukunft betrifft, aber ich weiß, dass Kinder darin vorkommen. Das schließt dich aus, darum sind die Befürchtungen, die du in deiner Paranoia heraufbeschwörst, eine Verschwendung deiner beschränkten geistigen Kapazität. Du bist zu meinem Vergnügen da, Mr. Shade. Der fehlende Bestandteil in meinem verlorenen Sommer. Und du musst Folgendes verstehen. « Sie schnippte gegen seine Brust. » Wenn du mir kein Vergnügen mehr bereitest, werde ich einen Ersatz für dich finden. Klar? «
    » Vergnügen bereiten? «
    » Ich finde, das klingt gut. « Ihr Blick wurde ernst. » Hier geht es um Sex. Um nichts anderes. Du solltest dir darüber besser im Klaren sein, oder das hört auf der Stelle wieder auf. «
    » Ich? « Es war genau das, was er hören wollte – was er ihr hätte beibringen müssen –, aber ihm gefiel ihr Verhalten nicht. Was war aus der wohlerzogenen Braut geworden, die er auf ihrer Flucht aufgesammelt hatte? » Wenn es dich betrifft, geht es nie einfach nur um Sex « , erwiderte er.
    » Das denkst du. Ich will Sex. Je unanständiger, desto besser. « Ihr Blick verharrte auf seinem Schoß. » Sind noch Lakritzstangen da? «
    Er hätte sie daraufhin auf den Rücken werfen und es ihr geben sollen, aber ihre Frivolität irritierte ihn. » Ich bin müde « , hörte er sich sagen und konnte kaum glauben, dass diese Worte aus seinem Mund kamen.
    » Logisch « , entgegnete sie. » Du bist ja auch viel älter als ich. «
    » So viel auch wieder nicht. «
    Er hörte sich an wie ein kleinkariertes Arschloch, aber bevor er sich entscheiden konnte, was er daraus machen wollte, rutschte sie aus der Koje, ihre nackte Haut streifte quietschend über den Vinylbezug.
    » Mit sechsunddreißig baut man allmählich ab « , zwitscherte sie. » Schon okay. Ich hab es mir anders überlegt. «
    Er wollte nicht, dass sie es sich anders überlegte, aber sie summte bereits eine fröhliche kleine Melodie und schlüpfte in das bisschen, was man wohl

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