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Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Titel: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sie nackt waren. An jenem Abend in Memphis war es nicht nur darum gegangen, die Bande zu Ted zu kappen, sondern auch um Sex, aber das hier war anders. Kein anonymer Geschlechtsverkehr mit einem praktisch Fremden. Sie kannte nun ihren Liebhaber.
    Ihre Brüste lagen in seinen Händen … Seine Hüften lagen in ihren Händen … Der Kuss wurde intensiver. Er schob ihre Schenkel auseinander, und sie dachte nicht daran, sich zu wehren.
    Er teilte sie mit den Fingern. Entfaltete sie. Erforschte sie. Drang in feuchtes, weiches Gewebe ein.
    Sie stöhnte. Ließ ihn spielen. Und als sie es nicht mehr aushalten konnte, übernahm sie die Rolle des Angreifers, rollte auf die Seite, benutzte Wange, Hände und Lippen, um ihn und seine Kraft auszukosten.
    Als er es nicht mehr aushalten konnte, kniete er sich über sie. Fummelte mit etwas herum. Streifte es über. Er hakte die Hände in ihre Kniekehlen, spreizte ihre Beine, hob sie an. Sein Körper presste sich gegen ihren. Sein harter Kern, prall und mächtig.
    Schmutzige kleine Worte, die heiser hervorgestoßen wurden.
    Leise, raue Kommandos.
    Und er war in ihr.
    Draußen heulte der Sturm. Drinnen tobte es genauso heftig. Schließlich kam es zur Explosion.
    Ihre Anmut war zu viel für ihn. Während sie im schummrigen Licht döste, studierte er den Schwung ihrer dunklen Wimpern auf der hellen Haut, die noch blasser wirkte durch die schwarzen Haare. Er zeichnete mit dem Fingerknöchel die Wölbung ihres Wangenknochens nach. Hinter all den coolen Sprüchen war sie verwirrt und verwundbar.
    In seinem Kopf ging eine Alarmsirene los. Das Knirschen von Sand, der Geschmack von Whisky, ein Erinnerungsfetzen. Er schob die Dunkelheit beiseite.
    Sie öffnete die Augen und sah in seine. » Das war nett. «
    Zu süß. Zu gut.
    » Nett? « Er griff nach der Tüte mit den Süßigkeiten. Eine der Lakritzstangen war herausgefallen. Er hob sie auf und stupste mit den Lippen gegen Lucys Ohr. » Das nimmst du gefälligst zurück. «
    » Warum? «
    Er ließ das Lakritz vor ihr baumeln. » Du vergisst immer wieder, dass ich eine gemeine Ader habe. «
    Sie bewegte sich unter ihm, die grün gesprenkelten Augen lebhaft interessiert. » Ich schätze, jetzt krieg ich Ärger. «
    » Höchste Zeit. «
    Er peitschte sie mit der Lakritzstange. Schlug sanft gegen ihre Brustwarzen. Auf die weiche Haut ihres Bauchs. Gegen ihre offenen Schenkel. Dazwischen.
    » Böse « , stöhnte sie, als er aufhörte. » Mach weiter. «
    Und so fuhr er fort, bis sie ihm das Lakritz entriss und das Vergnügen erwiderte. Bloß dass er die heimliche Domina in ihr entfesselt hatte, und sie war längst nicht so vorsichtig wie er. Als er zu ihr sagte, dass er genug habe, befahl sie ihm, sie anzuflehen, und was blieb ihm danach anderes übrig, als sie zu bestrafen?
    Er drehte sie auf den Bauch, gab ihrem Hintern einen leichten Klaps und übte Vergeltung. Oder versuchte es. Weil die ganze Episode etwas undurchsichtig wurde, bezogen darauf, wer bestrafte und wer bestraft wurde.
    Außerhalb des Bootshauses beruhigte sich der Sturm allmählich, innen hatte er gerade erst begonnen.

Kapitel 17
    Lucy rümpfte missbilligend die Nase. » Das war viel zu pervers für mich. «
    » Das hat man gemerkt. «
    Panda versuchte, sich zu erinnern, wann er sich das letzte Mal so verloren hatte mit einer Frau. Sie lagen in der stickigen Koje, die Körper aneinandergepresst, die Haut klebte an dem Vinylpolster, und obwohl er sie spüren konnte, war es nicht genug. Er befreite seinen Arm, stützte sich auf den Ellenbogen und knipste eine der kleinen batteriebetriebenen Bootslampen an.
    Sie lag auf der Seite, Schulter, Taille und Hüfte eine goldene Kurve, das Drachen-Tattoo wirkte fremd an ihrem glatten Schwanenhals. Ihre kleine Nase, glücklicherweise ohne diesen furchtbaren Ring, verzog sich verächtlich.
    » Mach das nie wieder. «
    Er berührte ihre Unterlippe, die von seinen Küssen leicht geschwollen war. » Morgen um Mitternacht? «
    » Wenn ich nichts Besseres zu tun habe. «
    » Ich hasse es, wenn eine Frau die Unnahbare spielt. «
    Sie zog eine Ader nach, die an seinem Unterarm hervortrat. » Eigentlich bin ich nur auf dein Junkfood scharf. Wenn ich es mit dir treiben muss, um an deine Chips zu kommen, was soll’s? «
    » Pragmatikerin. «
    » Hör auf, große Worte zu benutzen. Das deprimiert mich. «
    Sie legte den Arm unter den Kopf. Sein Bart hatte ihre Brust wundgescheuert. Er würde ihr um nichts auf der Welt wehtun, aber seine dunkle Seite

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