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Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Titel: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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einen grobschlächtigen Kerl, der vor einem Teller Pfannkuchen saß. » Ich werde ihn fragen. Er macht den Eindruck, als könnte er das Geld brauchen. «
    » Das sehen Sie an seiner Vokuhila? «
    Panda konnte es sich kaum erlauben, die Frisur eines anderen zu verspotten, auch wenn die Frauen im Restaurant das scheinbar nicht so kritisch sahen wie Lucy.
    Er schien unfähig zu sein, zwei Dinge gleichzeitig zu tun, und für eine Weile entschied er sich fürs Denken statt fürs Essen. Schließlich biss ein großes Stück von seinem Burger ab.
    » Sie garantieren mir den Tausender, selbst wenn Sie den heutigen Tag nicht überstehen? « , fragte er mit vollem Mund.
    Sie nickte, dann schnappte sie sich einen der Buntstifte, die auf dem Tisch für Kinder zum Malen auslagen. Sie schrieb etwas auf eine Serviette und schob sie anschließend über den Tisch zu ihm hinüber.
    » Bitte sehr. Wir haben einen Vertrag. «
    Er las den Text, schob die Serviette beiseite. » Sie haben einen anständigen Kerl verarscht. «
    Sie blinzelte, denn plötzlich begannen ihre Augen zu brennen. » Besser jetzt als später, oder? Bevor er herausgefunden hätte, dass er womöglich ein Opfer falscher Versprechungen wurde. «
    Sie wünschte im selben Moment, sie hätte den Mund gehalten, aber er drehte nur die Ketchupflasche auf den Kopf und schlug auf die Unterseite.
    Die Kellnerin kehrte mit Kaffee zurück, sie hatte nur Augen für Panda. Lucy räusperte sich, und gleich wandte die Kellnerin ihr den Blick zu.
    Panda knüllte den Serviettenvertrag zusammen und wischte sich damit den Mund ab. » Das Baby mag es nicht, wenn sie Kaffee trinkt. «
    » Ihr jungen Dinger werdet immer früher schwanger « , sagte die Kellnerin. » Wie alt sind Sie, Schätzchen? «
    » Volljährig « , antwortete er, bevor Lucy etwas sagen konnte.
    » Wohl kaum « , murmelte die Kellnerin. » Wann ist es denn so weit? «
    » Äh … August? « Lucy ließ es wie eine Frage klingen, nicht wie eine Feststellung, und die Kellnerin wirkte verwirrt.
    » Oder September. « Panda lehnte sich zurück in das Sitzpolster, die Augenlider halb geschlossen. » Je nachdem, wer der Daddy ist. «
    Die Kellnerin empfahl Panda augenrollend, sich einen guten Anwalt zu besorgen, und entfernte sich wieder.
    Er schob seinen leeren Teller zur Seite. » Wir können in ein paar Stunden am Flughafen in Austin sein. «
    Kein Flugzeug. Kein Flughafen.
    » Ich kann nicht fliegen « , sagte sie. » Ich habe keinen Ausweis dabei. «
    » Dann rufen Sie Ihre alte Dame an, damit sie sich dahinterklemmt. Diese Spritztour hat mich genug gekostet. «
    » Ich habe Ihnen doch gesagt, Sie sollen sich Ihre Ausgaben notieren. Ich werde Ihnen alles erstatten. Plus die tausend Dollar. «
    » Wie wollen Sie das Geld auftreiben? «
    Sie hatte keine Ahnung. » Mir wird schon was einfallen. «
    Lucy war damals zu der Party gegangen im Wissen, dass es dort Alkohol geben würde. Sie war fast siebzehn gewesen, von den anderen Kids hätte sie keiner verpfiffen, das wusste sie und auch, dass Mat und Nealy es niemals erfahren würden. Was war schon dabei?
    Dann verlor Courtney Barnes hinter der Couch das Bewusstsein, und sie bekamen sie nicht mehr wach. Jemand rief einen Notarzt. Die Polizei kam und nahm die Personalien auf. Als sie erkannten, wer Lucy war, fuhr einer der Beamten sie nach Hause, die anderen wurden alle auf die Polizeiwache gebracht.
    Sie würde niemals vergessen, was der Officer zu ihr gesagt hatte. » Jeder weiß, was Senatorin Jorik und Mr. Jorik für dich getan haben. Ist das dein Dank? «
    Mat und Nealy hatten eine Sonderbehandlung für sie abgelehnt und sie zu den anderen in Polizeigewahrsam gebracht. Die Presse hatte über die ganze Sache berichtet, mit Meinungsseiten über die wilden Sprösslinge von Washingtons Politikern, aber ihre Eltern hatten ihr das nie zum Vorwurf gemacht. Sie hatten mit ihr über Alkoholvergiftung und Alkohol am Steuer gesprochen, darüber, wie sehr sie sie liebten und sich wünschten, dass sie in Zukunft kluge Entscheidungen für sich treffen würde. Ihre Liebe hatte Lucy beschämt und sie auf eine Art verändert, die Zorn nie vermocht hätte. Sie schwor sich, ihre Eltern nie wieder zu enttäuschen, und bis zu ihrem Hochzeitstag hatte sie das auch nicht.
    Nun stand sie in einem Kleinstadt-Discounter, wo es nach Gummi und Popcorn roch. Sie hatte die Plastiktüte unter ihrem T-Shirt neu fixiert, damit sie nicht mehr raschelte, aber nach der langen Fahrt sah sie so mitgenommen aus,

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