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Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen

Titel: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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«
    » Weil … « Lucy machte eine Pause. » Wäre es … wäre ich … eine absolute Schlampe, wenn ich jetzt mit einem anderen Mann schliefe? Sagen wir, in etwa zehn Minuten? «
    » Ich weiß nicht. Vielleicht. «
    » Hab ich mir schon gedacht. «
    » Magst du ihn denn? «
    » Gewissermaßen. Er ist nicht Ted Beaudine, aber … «
    » Dann solltest du unbedingt mit ihm schlafen. «
    » Ich möchte ja, aber … «
    » Sei eine Schlampe, Luce. Es wird dir guttun. «
    » Wenn ich ernsthaft gewollt hätte, dass man mir das ausredet, hätte ich wohl jemand anderen angerufen. «
    » Das spricht Bände. «
    » Da hast du recht. «
    Das Wasser im Bad wurde abgedreht. Panda hatte die schnellste Dusche hinter sich gebracht, die vorstellbar war.
    » Ich muss aufhören « , sagte sie rasch. » Ich ruf dich an, wenn ich wieder kann. Ich hab dich lieb. « Sie legte auf.
    Die Badtür wurde geöffnet. Nun waren sie beide in fadenscheinige Handtücher gehüllt, wobei das von Panda so tief saß, dass sie seinen ganzen Waschbrettbauch sehen konnte … und die Schwellung darunter.
    Er trug seine verschmutzte Kleidung in einer Hand, die Haare ein feuchtes Durcheinander, die Lippen verzogen zu etwas, das Unmut nahekam. Wasserperlen benetzten seine Brust und seine nackten Beine, die – wenig überraschend – frei von jeglichen entstellenden Narben waren. Überraschend war allerdings, in Anbetracht dessen, dass sie nie die Sonne zu sehen bekamen, wie tief gebräunt sie waren. Noch überraschender war, wie schlecht seine Laune offenbar war für einen Mann, der kurz davorstand, flachgelegt zu werden.
    Er deutete mit dem Kopf auf ihr Handtuch.
    » Ich überlege noch « , sagte sie.
    » Nein, das tust du nicht. Du hast dich entschieden. « Er zerrte seine Brieftasche aus der Jeans, klappte sie auf und nahm ein Kondom heraus. » Ich hab nur eins. Du solltest dir also besser Mühe geben. «
    » Vielleicht. Vielleicht auch nicht « , erwiderte sie. » Das hängt von meiner Stimmung ab. « Ihre Worte beschwingten sie.
    Er ließ seine Kleider fallen, ging zu ihr hinüber und riss mit einem kurzen Ruck am Handtuch. Es fiel auf den Boden.
    » Zeit, die verbotene Frucht zu kosten … « , sagte er mit kaum hörbarer, heiserer Stimme.
    Wer war die verbotene Frucht? Sie oder er? Sie wollte nicht denken, nur fühlen, aber sie wollte nicht die einzige nackte Person im Zimmer sein, also zog sie an seinem Handtuch. Es landete auf ihren Füßen, während ihre Körper sich berührten. Er senkte den Kopf, und seine Lippen fanden ihr Schlüsselbein. Er knabberte daran. Wanderte weiter zu ihrem Hals. Er hatte sich nicht rasiert, und seine Bartstoppeln kratzten leicht über ihre Haut, sie hinterließen eine Gänsehautspur.
    Sie hatte heute Stunden eng an seinen Körper gepresst verbracht, und nun, da sie sich entschieden hatte, die Sache durchzuziehen, wollte sie mehr von ihm spüren. Sie spreizte die Finger auf seiner Brust. Er verweilte direkt unter ihrem Ohrläppchen. Sie wollte nicht von ihm geküsst werden, und sie drehte den Kopf zur Seite, bevor er ihre Lippen erreichen konnte. Die Bewegung entblößte mehr von ihrem Hals, und er nahm die Einladung an.
    Nicht lange, und seine Hand wanderte zu ihrer Brust, sein Daumen zu ihrem Nippel. Das Blut rauschte heiß durch ihre Adern. Er schnippte leicht an ihrer Brustwarze, und sie tat dasselbe bei ihm. Sein Atem ging schneller, genau wie ihrer. Er verschränkte die Hände unter ihrem Po, hob sie vom Boden und trug sie zu dem Bett, das sie in Beschlag genommen hatte. Keine Küsse. Keine Koseworte. Nichts, das sie an Ted erinnern würde.
    Er schlug die Decke mit einer Hand zurück. Als sie auf das Laken fielen, vergrub sie die Hände in seinen wilden Locken und zog daran, einfach weil ihr danach war.
    » Autsch. «
    » Nicht reden « , sagte sie.
    » Du magst es wohl hart, was? «
    Ja. Genau so wollte sie es haben. Keine Beflissenheit oder Rücksichtnahme. Keine zärtlichen Liebkosungen.
    Sie ließ ihre Hand zwischen seine Beine gleiten und packte zu. Nicht fest genug, um ihm Schmerzen zuzufügen, doch gerade fest genug, dass er sich ein winziges bisschen verwundbar fühlte.
    » Pass auf « , sagte er.
    » Pass du auf « , entgegnete sie.
    Er stemmte sich über ihr hoch. » Du steckst voller Überraschungen … « , sagte er mit sarkastischer Stimme.
    Und dann drückte er einfach so ihre Handgelenke gegen das Kopfteil und presste sie mit seinem Körper in die Matratze.
    Ein gefährlicher Schauer durchströmte

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