Wer macht was und was mache ich
Kreative oder Naturwissenschaftler.
Als Diplomat in die weite Welt
Auch in Fachabteilungen von Behörden und Ministerien sind Experten gefragt, die Informationen aufbereiten. Als die Finanzkrise ausbrach und auch in der EU-Währungsunion alles auf den Kopf stellte, war Olaf Funke mittendrin. In der Europaabteilung des Auswärtigen Amtes beschäftigte sich der Referent mit dem EU-Haushalt und entwarf Berechnungsmodelle für die Verhandlungen zwischen den Mitgliedsstaaten. Aus der Entscheidungstheorie brachte der Philosoph das nötige Handwerkszeug für die Analyse und Entwicklung von Verhandlungsstrategien mit. Das Auswärtige Amt am Werderschen Markt gilt vor allem unter Juraabsolventen als Wunscharbeitgeber Nummer Eins. Ihr Ziel ist die große weite Welt. Auch Olaf Funke hat sich inzwischen für den Diplomatischen Dienst entschieden und absolviert die Ausbildung zum höheren Dienst. Er weiß, was auf ihn zukommt. Alle drei Jahre heißt es für Diplomaten Abschied nehmen und Wechsel auf eine neue Position – ein Leben lang. Eine nicht nur logistisch-organisatorische, sondern auch emotionale Herausforderung für alle Beteiligten, für die Familien ebenso wie für mitreisende Partner. Dafür schleicht sich Routine gar nicht erst ein. Denn mit jedem Einsatz stellt sich eine komplett neue Aufgabe.
Nachhaltige Lieferketten
Ausgesprochen vielfältige Möglichkeiten bietet die Logistik. Jeden Tag sind in Deutschland Millionen von Fahrzeugen mit Lieferungen unterwegs. Viele kleine Rädchen müssen ineinandergreifen, um den reibungslosen Transport von Waren zu garantieren und zum Beispiel dafür zu sorgen, dass Blumen genau dann aufblühen, wenn sie im Laden stehen. Oder Schrauben auf den Punkt genau dann zu liefern, wenn Automechaniker in der Produktion sie brauchen. Nicht nur im Transportwesen, auch in der Produktion oder im IT-Bereich optimieren Logistiker Prozesse. Sie entwickeln präzise Lieferketten, sogenannte Supply Chains, und planen jeden einzeln Schritt, von der Entstehung eines Produktes über die Weiterverarbeitung bis zum Verbraucher.
Ingenieure, IT-Spezialisten und Betriebswirte sind gefragt, um die nationalen und internationalen Waren- und Informationsströme in der Industrie, im Handel und in den Logistikdiensten zu managen. Selbst kleine Verzögerungen können viel Geld kosten. Marc Laux arbeitet in einer Spedition und findet immer wieder neue Stellschrauben, um Abläufe zu verbessern. Dabei achtet er auf ökologisch verträgliche Lösungen. Der Green Logistics-Initiative verdankt der Logistiker seine Stelle im Bereich Forschung & Entwicklung. Denn Unternehmen erkennen die Zeichen der Zeit: Wer es schafft, Transportleistungen möglichst nachhaltig zu gestalten, sichert sich Vorteile im Wettbewerb.
Andreas Profous fängt mit seinen Überlegungen dort an, wo ein Lieferwagen die Spedition oder ein Auto die Garage verlässt. Auch er und seine Kollegen tun etwas dafür, dass Waren just in time geliefert werden können und Autofahrten die Umwelt nicht unnötig verpesten. In Teams brüten sie über Verkehrsströmen und digitalen Karten. Verkehrsmathematiker sind prädestiniert für die Arbeit an Programmen, die auf dem Navi die jeweils beste Route berechnen. Lauter kleine Knobelaufgaben für Menschen, die Algorithmen lieben.
Links:
Deutsche Gesellschaft für Politikberatung
http://www.degepol.de
BDU Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e.V.
http://www.bdu.de
Schon während des Studiums lassen sich Erfahrungen sammeln. Der BDU arbeitet eng mit dem Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen BDSU e.V. zusammen. Informationen unter http://www.bdsu.de
DSLV Deutscher Speditions- und Logistikverband
http://www.dslv.org
Bundesvereinigung Logistik (BVL)
http://www.bvl.de/
Download Themenheft Logistik
http://www.bvl.de/presse/themenheft/themenheft
http://www.green-logistics-network.info/detail/motivation
»Die Wahlforschung ist ein schnelles Geschäft«
Stefanie Haas
Wahlforscherin
30 Jahre
Diese Eigenschaften bringe ich mit:
• Interesse an politischen und gesellschaftlichen Fragen
• Verständnis von Zahlen und Statistiken
• Mit Zeitdruck kann ich gut umgehen
Und so bin ich dahin gekommen:
• Studium der Politikwissenschaften, Wirtschaftspolitik und BWL an der Uni Freiburg mit den Schwerpunkten empirische Politikforschung und statistische Methoden
• Praktikum bei einem Wahlforschungsinstitut
• Projektassistentin
• Projektleiterin
Welche Fähigkeiten
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