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Wer mordet schon in Franken? - 11 Krimis und 125 Freizeittipps

Wer mordet schon in Franken? - 11 Krimis und 125 Freizeittipps

Titel: Wer mordet schon in Franken? - 11 Krimis und 125 Freizeittipps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gmeiner-Verlag
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später am Frankfurter Flughafen mit meinem Handgepäck und der Bordkarte in der Hand zu meinem Gate ging, sah ich einen buschfeuerroten Haarschopf in einem Zeitschriftenladen. Der dazugehörige Typ kaufte ein Motorsportmagazin. Ich ging auch in den Laden. Kaufte meine letzte deutsche Zeitung für lange Zeit. Die Frankfurter Allgemeine. Es lag nahe.
    Er sah mich an.
    Ich sah ihn an.
    Er strich sich eine rote Strähne hinters Ohr.
    Â»Sie sind es, oder?«, fragte ich.
    Â»Have a nice flight«, antwortete er.
    Er hatte den Rucksack bekommen und keinen Ärger. Die Polizei hatte nicht nach Fionas Rucksack gefragt. Ich hatte keine Ahnung, was da überhaupt drin war, und warum das so wichtig war. Und Fiona war tot. Hätte ich an der Tanke die Guacamole bekommen, dann hätte sie den Nacho vielleicht damit bestrichen und er wäre nicht so trocken gewesen. Dann wäre sie nicht daran erstickt.
    Ich war die Erste am Gate und stieg als Erste ins Flugzeug. Die Air Transat Flugbegleiterinnen knipsten ihr Lächeln an.
    Es war kein Mord. Nur ein Glücksfall für den Lederkluftheini.
    Wer mordete schon in Franken.

Freizeittipps

    13   Pfalz und Pfalzmuseum, Forchheim; an der Stelle des heutigen Forchheim wurde bereits im 8. Jahrhundert eine Siedlung gegründet. Forchheim als Ort des Fernhandels besaß für den ersten fränkischen Kaiser große Bedeutung, die Kaiserpfalz stellte einen beliebten Aufenthaltsort für die Könige und Kaiser des Deutschen Reiches dar. Der heute als ›Pfalz‹ betitelte Gebäudekomplex ist allerdings ein bischöfliches Schloss, erbaut im 14. Jahrhundert.

    14   Stadtpfarrkirche St. Martin, Forchheim; ihre Wurzeln liegen im 9. Jahrhundert. Die Kirche wurde mehrmals umgestaltet. Interessant heute v.a. der Apostelaltar von Leonhard Gollwitzer aus dem 18. Jahrhundert.

    15   Walberla; 514 m hoher Berg mit kahlem Hochplateau, seit knapp 30 Jahren als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Walberla war bereits 1000 v. Chr. besiedelt. Sein Name leitet sich von Walpurga ab, der Heiligen, welcher die Bergkapelle geweiht ist. Das Walberlafest findet jeweils am ersten Sonntag im Mai statt.

    16   Levi-Strauss-Museum, Buttenheim; Geburtshaus von Levi (Löb) Strauss, dem Erfinder der Jeans, der in Amerika mit einem Patent für die Vernietung der blauen Arbeitshose ein Vermögen machte. Das Museum entzückt mit etlichen Detailinformationen zu Strauss’ Leben und der Kultklamotte ›Jeans‹.

    17   Druidenhain; zwischen Muggendorf und Wohlmannsgesees im Wald gelegene, angebliche keltische Sonnenkultstätte, die aus mehreren Dutzend Felsbrocken besteht. Wissenschaftlich konnte nicht nachgewiesen werden, dass es sich wirklich um einen alten Kultplatz handelt, aber die Stimmung im Wald zwischen den Felsen hat durchaus etwas Mythisches.

    18   Burg Rabenstein; im 12. Jahrhundert erbaut, heute Hotel, Restaurant, Biergarten. Führungen werden angeboten.

    19   Sophienhöhle; nur zehn Gehminuten von der Burg Rabenstein entfernte Höhle mit fantastischen Tropfsteingebilden. Bisweilen finden in der Höhle Konzerte statt.

    20   Gasthof Pulvermühle; 1967 war er auf Einladung von Hans-Werner Richter Treffpunkt der ›Gruppe 47‹. Um die 80 Schriftsteller, Publizisten und Kritiker kamen in die Fränkische Schweiz. Es sollte das letzte Treffen vor der Auflösung des Literaturbündnisses sein. Fotos und ein paar Souvenirs im Gasthof erinnern an die drei Tage währende Begegnung.

    21   Basilika Gößweinstein; eines der schönsten Barockbauwerke Frankens, geschaffen von Balthasar Neumann. Das Gnadenbild stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert.

    22   Trubachtal; idyllisches, ca. 25 km langes Tal mit pittoresken Nebentälern, Burgen, Schlössern. Eine beliebte Wandergegend.
    23   Klosterbrauerei Weißenohe; älteste Braustätte Oberfrankens, wo seit 1100 gebraut wird.

    24   Annafest, Forchheim; traditionsreiches fränkisches Volksfest, das jedes Jahr am 26.7. (dem Tag der Heiligen Anna) beginnt und 11 Tage dauert. Der Kellerwald als Festgelände ist einzigartig.

Im Paradies ist nichts, wie es scheint
– Fichtelgebirge –
    Ich bin ja nur eine alte Lehrerin.
    Ich würde jetzt gern sagen, ich habe geahnt, dass alles anders war. Aber es stimmt nicht. Ich habe nichts geahnt, sondern einfach versucht, mit den Gegebenheiten klarzukommen. Weil es zu traurig ist, wenn man drei

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