Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)
und er senkte die Stimme zu einem wütenden Flüstern. »Was ist das für ein Gerede von einer Frau, die ein moralisches Vorbild für dieses Land sein sollte?«
»Realistisches Gerede.«
Eigentlich sollte er froh sein, dass sie wusste, wie solche Beziehungen liefen – stattdessen schnauzte er sie an. »Das zeigt nur, wie viel Ahnung du hast. Und jetzt iss deinen Fisch auf, bevor er kalt wird.«
Er war derjenige, der sein Essen noch nicht angerührt hatte, aber sie verkniff sich eine entsprechende Bemerkung. Energisch griff sie jetzt zu Messer und Gabel und säbelte einen Bissen von seinem Steak ab. Genauso entschlossen lenkte er das Gespräch in eine weniger persönliche Richtung. Sie machte mit, aber bestimmt wartete sie bloß auf einen anderen Zeitpunkt.
Sie aßen fertig und verzichteten auf eine Nachspeise, bestellten sich jedoch einen Kaffee. Gerade als er den ersten Schluck nahm, fühlte er, wie ihre Schuhspitze seine Wade streichelte.
»Brauchst du die ganze Nacht zum Austrinken?« Ihr Mund verzog sich zu einem ebenso frechen wie erotischen Lächeln.
Er lehnte sich zurück und ließ den Blick absichtlich über ihre Brüste gleiten, um es ihr ein wenig heimzuzahlen. »Wozu die Eile?«
»Weil ich beschlossen habe, dass es Zeit für dich wird, zu zeigen, was du hast, Big Boy!«
Daraufhin hätte er sie fast mit Haut und Haar verschlungen, doch irgendwie schafften sie es zum Auto. Dann waren seine Hände überall, gleich dort am Parkplatz auf dem Vordersitz des Kombis.
Ein Auto fuhr an ihnen vorbei und brachte ihn wieder zu Verstand. »Wir müssen hier weg …«
»Es ist erst neun«, keuchte sie. »Lucy schaut sicher noch fern. Und Bertis und Charlie sind vielleicht auch noch da, um ihr Gesellschaft zu leisten.«
Entschlossen legte er den Gang ein. »Dann machst du eben noch eine neue Erfahrung!«
Er raste aus der Stadt, fand eine schmale Straße, die am Fluss entlangführte; er bog dann auf einen Kiesweg ab, der an einem kleinen Bootssteg endete. Mat manövrierte den Kombi am Steg vorbei und ein wenig ins Gebüsch. Jetzt schaltete er die Scheinwerfer aus, ließ die Seitenfenster herunter und stellte den Motor ab. »Im Grunde sind wir vielleicht ein bisschen zu alt dafür …«
»Sprich für dich selbst!« Und ehe er sich’s versah, saß die First Lady der Vereinigten Staaten auf seinem Schoß. Soweit es das Lenkrad zuließ, jedenfalls.
Es war zwar nicht gerade gentlemanlike, aber er machte sich als Erstes über ihr Höschen her und stieß dabei seinen Ellbogen gegen die Fahrertür. Dann musste er die Hüfte an die Armstütze pressen, um ihr den Slip die schönen Beine herunterzuziehen. Das mühsam erkämpfte Objekt flog kurzerhand aus dem Fenster.
Sie zog ihre süße kleine Zunge aus seinem Mund und flüsterte: »Hast du gerade mein Höschen aus dem Fenster geworfen?«
»Nö.«
Lachend griff sie nach seinem Reißverschluss. »Dann will ich deinen Slip auch.«
»… kriegst du, keine Sorge!« Er nahm ihr das Wal-Mart-Kissen weg und dabei rutschten sie zusammen auf den Beifahrersitz. Sein Knie stieß ans Armaturenbrett, sein Kopf bumste ans Wagendach, aber das war ihm egal. Nealy warf ein Bein über ihn und saß nun rittlings auf seinem Schoß. Jemine, wie herrlich! Er knabberte an dem Herzchen in ihrer Halsgrube, saugte an ihrer Unterlippe. »Du hast so was schon mal gemacht, wie ich sehe.«
»Och, schon hundert Mal. Ich hab’s erfunden.«
Caramba, jetzt hatte sie auch schon seine Hose offen. Und verlieh dem Wort Enthüllung eine völlig neue Bedeutung.
Nach letzter Nacht hatte er sich vorgenommen, sich ihr ohne Kondom keine zehn Meter mehr zu nähern. Nachdem er endlich fündig geworden, öffnete er ihren Rückenreißverschluss, damit er ihr das Kleid über die Schultern streifen konnte. Nur Augenblicke später zwickte er eine harte Brustwarze.
»Das tut weh«, murmelte sie. »Mach’s noch mal.«
Umgehend tat er, wie ihm geheißen.
Etwas wie eine Mischung aus Knurren und Schnurren verursachte eine leichte Vibration in seinem Mund. Er fühlte es mit seiner Zunge, und es machte ihn ganz wild.
Er schob die Hand unter ihr Kleid und umfasste sie zwischen den so großzügig gespreizten Schenkeln. Sie war nass und glitschig, wollte gestreichelt werden.
»Nicht … hör … auf … damit.«
Mats Finger glitt in sie, und er flüsterte: »Ist das besser?«
Stöhnend packte sie seinen Kopf und küsste ihn wild, rieb dabei ihre Brustwarzen an seinem Hemd.
Er hatte sie buchstäblich in der Hand,
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