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Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Titel: Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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bisschen, aber bloß, weil du immer das mit den Augen machst.«
    »Was mache ich mit den Augen?«
    »Du weißt schon, das mit den Augen.« Ein hochmütiges kleines Schnauben folgte. »Du lässt sie überall hinwandern, wenn ich rede.«
    »Wanderaugen also? Interessante Vorstellung.«
    »Stell dich jetzt nicht dumm. Du weißt, was ich meine.«
    »Hm, so ungefähr.« Er lächelte sie an und saugte ihren Anblick förmlich in sich ein. Die First Lady der Vereinigten Staaten hatte sich extra für ihn fein gemacht.
    Sie trug dieses orange Umstandskleid wie ein Designeroriginal, und ihre kleine Kette war das erotischste Accessoire, das er je gesehen hatte. Der Herzchenanhänger lag in ihrer Halsgrube, eine der vielen Stellen, die er gestern Nacht geküsst hatte. Sie war schon eine Klassefrau; aber obwohl er seinen Lebensunterhalt mit Worten verdiente, wusste er nicht, wie er seine Gefühle ausdrücken sollte, also kam er direkt auf den wesentlichen Punkt.
    »Hab ich dir schon gesagt, wie schön du bist und dass ich es nicht erwarten kann, mit dir ins Bett zu gehen?«
    »Mit Worten nicht, nein.«
    »Mit den Wanderaugen?«
    »Darauf kannst du wetten.«
    Sein Bedürfnis, sie zu necken, legte sich, und er berührte ihre Hand. »Ich hab letzte Nacht ein bisschen die Kontrolle verloren. Geht es dir gut?«
    »Sehr gut sogar. Aber danke der Nachfrage!«
    Er streichelte ihre Handfläche mit den Fingerspitzen und zwang sich dabei, es ihr jetzt zu sagen, jetzt gleich … noch in dieser Minute …
    Glaub mir, ich weiß besser, wie man Journalisten aus dem Weg geht, als du dir vorstellen kannst.
    Innerlich sah er, wie diese wunderschönen blauen Augen – so blau wie der Himmel auf einer amerikanischen Flagge – blicklos wurden, wenn sie hörte, womit er seinen Lebensunterhalt verdiente.
    Mat langte mit ausgestrecktem Arm über den Tisch. »Heute Nacht … falls es zu schnell für dich gehen sollte … möchte ich, dass du was sagst.«
    »Damit du aufhören kannst?«
    »Spinnst du? Ich will dich betteln hören.«
    Sie lachte, schob dann ihre Linke unter die seine und ließ sich festhalten. Eine Welle der Erregung durchflutete ihn und erhitzte sein Blut. Er sagte sich, dass er sein Geheimnis schließlich nicht seit Wochen vor ihr verbarg. Selbst hatte er ja auch erst vor weniger als achtundvierzig Stunden erfahren, wer sie war.
    »Ich wusste nicht, dass es so sein könnte.« In ihrer Stimme lag ein heiserer Unterton, den keine Nachrichtensendung je wiedergegeben hatte. »Verrückt und lustvoll, aber dabei trotzdem voller Humor.«
    »Es ist so, wie wir es wollen.«
    »Sex war für mich immer eine ernste Angelegenheit.« Sie zog ihre Hand zurück. »Eben … schwierig.«
    Er wollte nichts über ihre Beziehung zu Case hören, nicht jetzt, wo er ihr noch nicht die Wahrheit gestanden hatte. »Du solltest mir vielleicht nicht so viel über dich erzählen.«
    Das gefiel ihr gar nicht. »Und wo soll ich aufhören, wo anfangen, Mat? Wo sind hier die Regeln? Ich habe nicht deine umfangreiche Vergangenheit mit Bettgeschichten.« Als begabte Politikerin, die sie war, hatte sie die Worte so gewählt, dass sie wehtaten. »Am besten sagst du gleich, wo dich der Schuh drückt.«
    »Das hat nichts mit Regeln zu tun. Es ist nur …« Sein Verrat bereitete ihm allmählich Magenschmerzen, und er versuchte, so vorsichtig wie möglich aufs Thema zu kommen. »Was ist, wenn du mir nun etwas anvertraust? Etwas, was die Öffentlichkeit noch nichts angeht. Wie beispielsweise deine Überlegung, ob du dich nicht selbst um ein Amt bewerben sollst.« Oder die Tatsache, dass dein Mann schwul war – aber das sagte er nicht. »Woher weißt du, dass du mir vertrauen kannst … dass ich nicht plaudere?«
    »Weil du das nicht tun würdest. Du hast das überentwickeltste Verantwortungsbewusstsein, das mir je begegnet ist.« Sie überraschte ihn mit einem Lächeln. »Du stürmst durchs Leben wie ein Bulle, stößt die Leute mit deinen Hörnern, schüchterst jeden mit deiner Größe ein. Du stampfst den Boden, schnaubst in den Wind und brüllst jeden an, der dir missfällt. Aber du machst immer das Richtige. Deshalb vertraue ich dir.«
    Sie riss ihn in Stücke. Er musste endlich auspacken …
    Ihr aristokratisches Näschen reckte sich in die Luft. »Hast du Angst, dass ich der letzten Nacht mehr Bedeutung beimesse, als sie hatte? So naiv bin ich, wie gesagt, nicht. Ich verstehe, dass es hier nur um Sex geht.«
    Endlich bot sie ihm eine Plattform für seine Schuldgefühle,

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