Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition)

Titel: Wer will schon einen Traummann: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
Vom Netzwerk:
sich dann wieder ein wenig zurück. Ihm fiel seine blöde Bemerkung von gestern Abend ein über die Art, wie sie küsste. Für jemanden, der weit mehr über die weibliche Psyche wusste, als er es wünschte, hatte er unglaublich danebengehauen. Jetzt musste er versuchen, den Schaden wieder auszuwetzen.
    Obwohl es ihn Überwindung kostete, zog er sich vor der entschlossenen kleinen Zungenspitze zurück, strich mit dem Mund über ihr Ohrläppchen und flüsterte: »Langsam, mein Herz! Ein Mann kann nicht zu viel auf einmal vertragen.«
    Ihre Augenlider flatterten an seiner Wange, und da wusste er, dass er ihr etwas zum Denken gegeben hatte. Sie entspannte sich ein wenig. Sie nahm seinen Kopf in beide Hände und drückte ihre weichen Lippen auf die seinen. Viel besser. Mat lächelte in sich hinein.
    Sie zuckte nervös und blickte zutiefst verletzt zu ihm auf. »Du lachst mich aus!«
    Sein Herz sank. Er benahm sich wirklich wie ein Anfänger, obwohl er’s gar nicht wollte. »Da kannst du wetten. Dich zu küssen ist das Beste, was mir seit langem passiert ist, und das feiern wir jetzt!«
    Sie blickte ihn nicht mehr ganz so aufgebracht, aber dennoch misstrauisch an. »Nun komm schon, kritisiere mich ruhig! Ich weiß, dass du das willst.«
    »Was ich will, ist, dich wieder küssen.« Zum Teufel damit! Er hatte versucht, sensibel zu sein, und es hatte nicht geklappt. Jetzt zog er sie hart an sich. Manche Typen taten besser daran, einfach Blödmänner zu bleiben.
    Diesmal ließ er ihr keine Zeit zum Nachdenken. Das war sein Territorium, und sie sollte sehen, was sie daraus machte.
    Ihr Kuss war derart hingebungsvoll und leidenschaftlich, dass sie gar keine Zeit mehr hatte, sich über ihre Zunge Gedanken zu machen oder wo sie sie hinstecken sollte, denn seine war sowieso schon da. Er hatte Männer nie verstanden, denen es bloß ums Hauptereignis ging. Mat war selbst ein leidenschaftlicher Küsser. Und diese unschuldige Klassefrau zu küssen, empfand er als besonders süß.
    Ihre Finger gruben sich in seine Schulter, und er griff ihr unter die Bluse, um endlich das zu tun, was er schon den ganzen Tag lang vorhatte.
    Nealys Haut war ebenso weich wie ihr Mund. Er strich mit der Hand an ihrer Seite nach oben und stellte dann fest, dass sie keinen Büstenhalter trug. Einfach so hatte er auf einmal ihre feste kleine Halbkugel in Händen.
    Ein Zittern durchlief ihren Körper.
    Er strich mit dem Daumen über die Brustwarze. Sie stieß einen leisen, kehligen Laut aus. Da verlor er die Kontrolle. Schluss mit der langsamen Verführung. Schluss mit Warten auf die heutige Nacht. Er wollte und musste sie sofort haben.
    »Gah?«
    Mit der freien Hand umschloss er ihre Pobacke. Die keuchenden, hilflosen Laute, die sie ausstieß, machten ihn ganz wild.
    »Dada?«
    Den ganzen Tag lang hatte er über ihre Brüste fantasiert. Jetzt wollte er sie endlich sehen. Er schob ihre Bluse hoch.
    »DADA!«
    Nell erstarrte. Und in Mats Bein gruben sich scharfe kleine Fingernägel. Eilends zog er die Hand unter ihrer Bluse hervor.
    Sie riss sich von ihm los. Ihre Lippen waren feucht und geschwollen, ihre Wangen gerötet. Entsetzt blickte sie ihn an.
    Dann schauten beide auf ihre winzige Sittenwächterin hinunter, die sie mit all der Missbilligung einer evangelischen Pastorin betrachtete. Mat hätte am liebsten den Kopf zurückgeworfen und aufgejault.
    »Nah!«
    Nell presste eine Hand auf die süße Brust, die er noch kaum erforscht hatte. »Jemine! Sie weiß genau, was wir getan haben.«
    »Verdammt«, knurrte er. »Jetzt müssen wir sie umbringen.« Er funkelte das Baby böse an.
    Nell bückte sich und hob die Kleine rasch auf. »Ach Schätzchen, es tut mir so Leid. Das hättest du nie sehen dürfen.« Ihre Augen flogen zu ihm. »So etwas kann sie fürs Leben traumatisieren!«
    »Das bezweifle ich ernsthaft.« Im Moment fühlte er sich bei weitem traumatisierter als dieser Störenfried.
    Sie blickte den Dämon ernst an. »Das hättest du nicht sehen dürfen, Button. Aber du sollst wissen, dass daran nichts Böses war. Na ja, fast nichts … Ich meine, wir sind Erwachsene, keine Teenager. Und wenn sich eine erwachsene Frau zu einem attraktiven Mann hingezogen fühlt …«
    »Ja? Du findest mich attraktiv?«
    Wann würde er endlich lernen, seine große Klappe zu halten? Sie drückte Button an ihre Brust und musterte ihn vorwurfsvoll. »Du hältst es sicher für dumm, einem Kleinkind so etwas zu erklären – aber keiner weiß so genau, was Babys schon

Weitere Kostenlose Bücher