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Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8

Titel: Wer will schon einen Vampir?: Argeneau Vampir 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Thomas zurück. „Ich hatte keine Ahnung, dass sie meine Lebensgefährtin sein könnte!”
    „Okay, okay”, beschwichtigte Bastien ihn rasch. „Lass mich nachdenken.” Thomas rollte aufgebracht mit den Augen, schwieg aber. „Sie hat sich im Badezimmer eingeschlossen?”
    „Ja.”
    „Hast du versucht, mit ihr zu reden?”
    „Was soll ich ihr denn deiner Meinung nach sagen, Bastien? Oh, tut mir leid, Inez, ich wollte Sie nicht beißen, aber meine Zähne sind mir rausgerutscht.”
    „Du könntest versuchen, ihr zu erklären, was wir sind.”
    „Ich glaube, sie hat längst begriffen, was wir sind”, konterte Thomas sarkastisch. „Und angesichts der Tatsache, dass sie sich im Bad eingeschlossen hat, dürfte sie darüber nicht allzu erfreut sein.”
    „Gib ihr dein Telefon, dann werde ich versuchen, mit ihr zu reden.”
    „Hatte ich schon erwähnt, dass sie sich im Bad eingeschlossen hat? Ich kann ihr mein Telefon nicht geben.”
    „Okay, warte kurz.” Wieder hielt Bastien das Mikrofon zu und beriet sich vermutlich mit Etienne.
    Thomas schüttelte den Kopf und ging in dem kleinen Flur zwischen den verschiedenen Zimmern der Suite auf und ab.
    „Thomas?” „Ja.”
    „Du musst versuchen, mit ihr zu reden.” „Und was schlägst du vor, was ich sagen soll, Bastien?”, fragte Thomas gereizt.
    „Frag sie, ob es ihr gut geht.”
    Kopfschüttelnd ließ er das Telefon sinken und ging zum Badezimmer. Bevor er jedoch zu reden begann, legte er erst einmal das Ohr an die Tür und lauschte. Lediglich ein hastiges, keuchendes Atmen war zu hören, was eigentlich nur den Schluss zuließ, dass die Frau kurz vor einer Panikattacke stand.
    „Inez?”, rief er und bemühte sich um einen beruhigenden Tonfall. Da er hören konnte, wie sie sich von der Tür entfernte, schien er nicht den richtigen Ton getroffen zu haben. „Geht es Ihnen gut?” Ein Wortschwall in portugiesischer Sprache drang durch die Tür. Irritiert hielt Thomas sein Telefon ans Ohr. „Hast du das gehört? Was hat sie gerade geantwortet?”
    „Ich weiß nicht, das war zu undeutlich”, gab Bastien betrübt zurück. „Halt das Telefon an die Tür und bitte sie, es zu wiederholen.”
    Grummelnd tat Thomas, was Bastien von ihm verlangte, dann räusperte er sich. „Ahm.... Inez, würden Sie das bitte wiederholen? Ich spreche kein Portugiesisch, und Bastien hat nichts verstanden.”
    „Sie haben mich gebissen!”
    Thomas wartete, ob noch etwas folgte, schließlich hielt er den Hörer wieder ans Ohr. „Hallo?”
    „Das war nicht Portugiesisch”, erklärte Bastien.
    „Verdammt, Bastien, das habe ich auch gemerkt. Beim ersten Mal ist es aber Portugiesisch gewesen.” Aus dem Hörer kam ein aufgebrachtes Schnauben, dann unterhielt sich Bastien abermals mit Etienne. „Was meint er?”, fragte Thomas.
    „Er meint, du sollst dich wieder und wieder entschuldigen. Anders kann man einer Frau nicht beikommen”, erklärte Bastien und fügte hinzu: „Bei Terri funktioniert das.”
    „Entschuldigen”, murmelte Thomas und hielt vorsorglich das Telefon an die Badezimmertür, falls sie erneut auf Portugiesisch antworten würde.
    „Inez? Es tut mir leid, dass ich Sie gebissen habe”, beteuerte er und fügte einer Eingebung folgend hinzu: „Das war Bastiens Idee.”
    „Was?”, kreischte sie, und die gleiche Frage plärrte auch aus dem Telefon. „Naja, stimmt doch”, wandte sich Thomas an seinen Cousin.
    „Du hast mir gesagt, ich soll sie beißen. Ich wollte ja nicht, aber du hast immer weiter auf mich eingeredet, damit ich nicht hungrig ins Flugzeug steige. Ansonsten wäre ich nie auf die Idee gekommen, sie zu beißen. Du hast mich dazu gebracht.” Thomas hörte Bastien am anderen Ende der Leitung fluchen, hielt aber das Telefon schnell wieder an die Tür, da Inez abermals auf Portugiesisch zu schimpfen begann, dann jedoch klar verständlich mit der Bemerkung schloss: „Ich arbeite für den Teufel.”
    „Tja, da sollten Sie erst Mal erleben, was es heißt, sein Cousin zu sein”, murmelte Thomas offenbar laut genug, um von Inez gehört zu werden. Sie schwieg abrupt, wohingegen Bastiens Stimme unverändert aus dem Telefon plärrte und sich anhörte wie eine Maus aus einem Zeichentrickfilm. Seufzend hielt er den Hörer wieder ans Ohr.
    „Was hat sie gesagt?”, fiel er Bastien ins Wort.
    „Dass du ein seelenloser Vampir bist, ein blutsaugender Teufel, und dass sie ein Kreuz bei sich hat, mit dem sie umzugehen weiß”, übersetzte Bastien mit einem

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