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Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)

Titel: Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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wirklich an ihrem Befinden interessiert war. »Mir geht’s gut.« Ihr Blick glitt zu seinem Kinn, und in ihrem Bauch stellte sich ein sonderbares Gefühl ein. Vielleicht hatte sie zu viel Bier intus.
    Er neigte ihr Gesicht noch einen Tick. »Du siehst müde aus.«
    »Bei unserer letzten Begegnung hast du gesagt, ich sähe beschissen aus.«
    Er lächelte schief. »Kann sein, dass ich da leicht verärgert war.«
    Sie schaute ihm wieder in die Augen. »Und jetzt nicht mehr?«
    »Nicht mehr so sehr.« Sein Daumen streichelte ihre Wange. »Nimm den Hut ab, Sadie.«
    Ihr Frisörtermin war erst in ein paar Tagen, und der Hut kaschierte ihren dunklen Haaransatz so schön. »Meine Wurzeln lassen zu wünschen übrig.«
    »Meine auch. Du hast Luraleen ja kennengelernt.«
    Sadie lachte. »Ich spreche von meinen Haaren.«
    »Ich weiß. Nimm ihn ab.«
    »Warum?«
    »Ich will deine Augen sehen.« Er nahm ihr den Hut vom Kopf und drückte ihn ihr in die Hand. »Das irritiert mich schon den ganzen Abend. Ich will mich nicht mit deinem Kinn unterhalten.«
    Dabei verhielt er sich die meiste Zeit so, als würde er sie gar nicht kennen, sodass sie sich fragte, warum er überhaupt mit ihr sprach. »Deeann und die Young-Schwestern sind bestimmt nicht so irritierend.«
    »Die sind auf der Suche nach einem Freund.«
    »Kein Interesse?«
    Er schaute ins Gewimmel vor der Bühne. »Ich bin nicht der Typ für eine feste Beziehung.«
    Erstaunlich. Die meisten Typen gaben das erst zu, wenn sie die Frau schon ein paar Mal ins Bett gekriegt hatten. »Und was für ein Typ bist du?« Und wenn sie es nicht offen und ehrlich zugaben, versuchten sie einem weiszumachen, dass sie im Moment viel um die Ohren hätten oder irgendeine schreckliche Schlampe ihnen wehgetan hatte, sodass sie sich nicht binden konnten.
    Er zuckte mit den Schultern. »Ein Typ, dem schnell langweilig wird. Ein Typ, der nicht so tun will, als wollte er etwas anderes als Sex.«
    »Das nenn ich ehrlich.« Sie stieß ein überraschtes Lachen aus. »Hast du Bindungsängste?«
    »Nein.«
    »Wie viele Beziehungen hattest du schon?«
    »Genug, um zu wissen, dass sie nichts für mich sind.«
    Vermutlich sollte sie ihn nach dem Grund fragen, aber eigentlich ging es sie nichts an. Genauso wenig, wie ihre früheren Beziehungen ihn etwas angingen. »Du willst nur Sex? Nicht essen gehen? Nicht ins Kino? Dich nicht ein bisschen unterhalten?«
    »Ich unterhalte mich gern … beim Sex.«
    Sie blickte in sein Gesicht mit den sehr markanten Zügen und dem dunklen Teint. Zu seinen noch dunkleren Haaren und in diese hellgrünen Augen. Wäre er nicht so wahnsinnig männlich, hätte man ihn fast für hübsch halten können. Er war genau das, was sie brauchte, um sich während ihres Aufenthalts hier die Zeit zu vertreiben. Viel besser als grottenschlechtes Fernsehen und trashige Videos. Sie schätzte, dass sie noch einen Monat, vielleicht auch zwei, totschlagen musste, bevor es ihrem Daddy wieder so gut ging, dass sie nach Hause konnte. Nicht annähernd genug Zeit, um irgendwelche Gefühle für ihn zu entwickeln. Sie sah auf ihre Uhr. Es war kurz nach zehn, und der Gedanke daran, allein nach Hause fahren zu müssen, lastete bleischwer auf ihr. »Was hast du in den nächsten Stunden vor?«
    Er sah sie überrascht an. »Was schwebt dir vor?«
    Sie war eine erwachsene Frau. Sie hatte schon ewig keinen guten Sex mehr gehabt. Sie wusste aus Erfahrung, dass sie es durchziehen konnte. Er war eine bombensichere Wette. »Voreilige Entscheidungen, die wir später mit Sicherheit bereuen. Interesse?«
    »Kommt drauf an.«
    Der bleierne Druck verlagerte sich in ihre Bauchgegend. »Worauf?« Wollte er ihr einen Korb geben?
    »Auf zwei Dinge.« Er hielt einen Finger hoch. »Ob du mit Unverbindlichkeit klarkommst.« Ein zweiter Finger kam dazu. »Du lässt mich nicht noch mal mit nichts als einem Ständer sitzen wie auf der Hochzeit deiner Cousine.«
    Sie lächelte erleichtert. Wenn sie schon die Regeln festlegten, wollte sie gleich auch ein paar eigene aufstellen, nur damit es gerecht zuging. Gott allein wusste, wie wichtig es ihm war, quitt zu sein. »Mit Unverbindlichkeit kann ich umgehen. Sorg du nur dafür, dass du es auch kannst.« Sie dachte an ihre letzte Beziehung. Nur weil ein Kerl wie eine bombensichere Wette aussah, hieß das noch lange nicht, dass er bis zum Schluss durchhielt. »Und wenn ich mich schon ausziehe, trag Sorge dafür, dass es sich für mich lohnt.«
    »Süße, ich kann mit ziemlicher Sicherheit

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